Lexikon Mediengestaltung

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Oberbegriff für TrueColor, RealColor und HiColor. Hier wird der im Video-RAM gespeicherte Wert nicht in einer Tabelle übersetzt, sondern direkt an die D/A Wandler gelegt. Dazu muss die Farbinformation in voller Bandbreite für jedes Pixel gespeichert sein.
Auch Diskette. Flexible Plastikscheibe mit einem Durchmesser von 5 1/4, 3 1/2 oder 2 Zoll (Floppy-Disk) oder starre Metallscheibe (Festplatte) mit einer magnetisierbaren Beschichtung, die sich für die elektromagnetische Aufzeichnung von Informationen in digitaler (binärer) Form eignet. Jede Disk ist nach dem Formatieren in eine feste Anzahl von Spuren und Sektoren unterteilt. Disketten sind meist in festen Hüllen untergebracht und müssen vor magnetischer Strahlung und mechanischer Beschädigung geschützt werden.
Englische Bezeichnung für Festplattenspiegelung. Zwei identische Festplatten mit identischen Inhalten, die über denselben oder unterschiedliche Festplattencontroller gesteuert werden können. Dies dient der Datensicherheit in einem Netzwerk.
- In der Optik, die Zerlegung weißen Lichtes in seine Spektralfarben, z.B. an einem Prisma. - In der Chemie, Mischung zweier oder mehrerer Stoffe, wobei ein Stoff als Dispersionsmittel (Dispergens) dient und ein anderer Stoff darin fein verteilt (dispergiert) ist.
Engl. to dither - schwanken. Simulation zusätzlicher Farben oder Graustufen durch das Verwenden von Mustern. Mit Dithering werden höhere Graustufenanzahlen oder mehr Farben, als ein Ausgabegerät nor-malerweise wiedergeben kann dadurch erzielt, daß ein präziser Tonwert nicht lokal, sondern über eine größere Flächeneinheit gemittelt simuliert wird.
Fachausdruck für das kürzeste waagerechte Strichzeichen im Mittellängenbereich, das Elemente aneinander bindet oder als Trennstrich bei der Silbentrennung dient, im Gegensatz zum Gedankenstrich.

DIZ

Den meisten Sharewareprogrammen liegt eine kurze ASCII-Datei namens FILE_ID.DIZ bei, die in knappen Worten Sinn und Funktion des Programms beschreibt. Das Programm und seine Begleitdateien sind üblicherweise in einem ZIP-Archiv enthalten. DIZ ist die Abkürzung für Description in ZIP.

DLL

Dynamic Link Library-Bibliothek für dynamisches Verbinden. Eine Datei, die ausführbaren Code und Daten enthält, die beim Laden oder während der Ausführung an ein Programm gebunden werden, und nicht während der Herstellung der Verbindung. Der Code und die Daten in einer Bibliothek für dynamisches Verbinden können von verschiedenen Anwendungen gleichzeitig verwendet werden.
Dieser Baustein ist für den Datentransfer zwischen Speicher und Peripherie zuständig, indem er Daten mit sehr hoher Geschwindigkeit überträgt. Man nennt diese Betriebsart Direct Memory Access (DMA), was soviel bedeutet wie direkter Speicherzugriff. Der Zugriff der Daten-, Adress- und Steuerleitungen erfolgt nicht über den Prozessor (Systembus), sondern direkt über den DMA-Controller.

DNS

Domain Name System. Ein System, das es dem Benutzer ermöglicht, einen Domain-Namen statt einer IP-Adresse zu verwenden. Oder akademisch ausgedrückt: Domain Name System (Bereichsnamenssystem):Bezeichnung für das im Internet verwendete System von hierarchisch gegliederten Bereichsnamen. über die auf jedem Internet-Server vorhandenen Domain-Datenbanken wird die Zuordnung der logischen DNS-Namen (Host) in numerische Server-Adressen vorgenommen.
Der Domain ist die Rechneradresse. Diese setzt sich aus zwei Teilen zusammen, die durch einen Punkt voneinander getrennt sind. Der vordere Teil gibt den Namen der Organisation wieder, zu der der Rechner gehört, der hintere Teil (Top-Level-Domain) gibt die Zuordnung wieder. (vergl. auch: Subdomain).
Bedeutet soviel wie Bereichsname. Der Name eines Servers setzt sich aus durch Punkte getrennten Domain-Namen zusammen, z.B. ist www.scherrer.ch sinngemäss zu lesen als Subdomain (=Unterbereich) www in der Secondleveldomain (=Bereich zweiter Stufe) scherrer in der Firstleveldomain (=Bereich erster Stufe) ch.
Sind Server im Internet, welche die Übersetzung von Internet-Namen in die für die Verbindungsaufnahme notwendige Internet-Nummer (z.B. 195.52.21.3) erledigen. Obwohl diese Übersetzung beim Arbeiten auf dem Internet dauernd geschieht, nimmt der Benutzer oder die Benutzerin das meistens nicht wahr. Das liegt daran, dass dieses Nachschlagen eine Systemfunktion ist, die automatisch abläuft (wenn alles richtig konfiguriert ist). Die Existenz des Domain Name Servers wird meist erst sichtbar, wenn für einen Namen keine Nummer gefunden werden konnte und eine Fehlermeldung von einem Problem mit dem DNS berichtet.

DOS

Disk Operating System. Verbreitetes, wenn auch inzwischen veraltetes Betriebssystem für PCs. Verwaltet alle Ein- und Ausgaben sowie Dateimanipulationen. (z.B. MS-DOS). Obwohl DOS als Betriebssystem inzwischen überholt ist, bedient sich selbst Windows 98 noch einer DOS-Variante, damit das System weiterhin abwärtskompatibel bleibt.
Bedeutet, dass der Bildspeicher einer Grafikkarte doppelt vorhanden ist. Dadurch kann das nächste Bild einer Animation oder Präsentation zunächst unsichtbaren im Hintergrund erstellt werden (Back-Buffer, Frame-Buffer). Wenn es fertig ist bzw. angefordert wird, schaltet die Bildschirmanzeige auf dieses Bild um (Flipping), und auf der alten Seite wird das nächste Bild vorbereitet. So sehen Animationen und Spiele wesentlich flüssiger aus als bei einfachem Single-Buffer-Betrieb.

Dpi

Abk. für Dots per inch. Maßeinheit für die Auflösung von Ausgabegeräten (Drucker, Belichter). Wird leider häufig fälschlicherweise verwendet zur Angabe der Auflösung von Bilddaten (ppi) oder zur Angabe der Auflösung von Monitoren.
Wörtl. übers.: Ziehen und Fallenlassen. Mittels einer Maus oder eines Trackballs können Symbole einer grafischen Oberfläche verschoben werden. Dabei bleibt die Maus - oder Trackballtaste gedrückt. Durch Loslassen der Taste werden Dateien von einem Verzeichnis in das Andere kopiert.

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