Lexikon Mediengestaltung

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Ein sehr verbreitetes Datenbankprogramm, welches unter allen Betriebssystemen läuft und über eine Milliarde Datensätze verwalten kann. dBase, FoxPro (und viele andere) und basieren auf dem Prinzip der relationalen Datenbanken. (vergl.: Relationale Datenbank).

DCS

Desktop Color Separation. Spezielles EPS-Dateiformat, das die Daten nicht als eine Farbdatei enthält, sondern vorsepariert und nach Farbauszügen getrennt. Beim klassischen DCS-Format, wie es auch von Photoshop erzeugt wird, wird die Bilddatei zerlegt in ein sog. Masterfile und in vier Farbauszugsdateien. Das Masterfile enthält nur eine Bildschirmdarstellung, (S/W- oder Farbe in niedriger Auflösung und zum Entwerfen und Layoutdruck geeignet) und eine (für den Anwender unsichtbare) Referenz zu den Farbauszugsdateien. Beim Layouten wird nur das Masterfile platziert und für Prüfzwecke auch nur dieses verwendet. Achtung: Die Layoutsoftware muß DCS-kompatibel sein! Erst bei der Herstellung der Farbauszüge durch das Layoutprogramm werden die jeweiligen Farbauszugsdateien in den Druckdatenstrom integriert. Dabei ist unbedingt erforderlich, daß sich die Farbauszugsdateien im selben Ordner wie das Masterfile befinden! Unabdingbar bei einem Volltonkanal in Photoshop. Das EPS-DCS-Format bietet einige entscheidende Vorteile: - Die Daten sind vorsepariert, die Separation braucht nicht vom Belichter vorgenommen zu werden. In den Datenstrom wird für jeden Farbauszug auch nur die tatsächlich benötigte Auszugsdatei integriert und nicht, wie bei anderen Formaten, die komplette Farbdatei. Deshalb geht die Endseitenbelichtung wesentlich schneller. - Beim Layouten und Drucken wird wesentlich weniger Platz und Druckkapazität benötigt.
Programm für die Fehlersuche in einem anderen Programm, das eine schrittweise Abarbeitung und ein Testen der einzelnen Befehle ermöglicht. Debugger für Maschinenprogramme zeigen den aktuellen Maschinenbefehl (disassembliert in Assembler-Sprache) sowie die Inhalte von Prozessor-Registern und ausgewählten Speicherzellen an. Quellcode-Debugger ermöglichen die schrittweise Ausführung von Anweisungen und Befehlen im originalen Quellcode der Programmiersprache.
Umwandeln einer im ASCII-Format (7-Bit) vorliegende Datei, zurück in eine Binärdatei (8-Bit). Das Gegenteil ist Encoding. Notwendig, um eine per E-Mail empfangene Datei wieder für den Computer ìlesbarî zu machen. Encoding und Decoding werden von komfortablen E-Mail-Programmen selbständig ausgeführt.

Digital European Cordless Telephony. Der Standard für schnurlose Telefone (arbeiten in einem Frequenzbereich von 1,88 bis 1,9 Gigahertz). Neben einer erhöhten Abhörsicherheit ermöglicht die Norm, dass die Handgeräte und Basisstationen verschiedener Hersteller untereinander austauschbar sind.

Einordnung in Rubrik: 
Default bedeutet übersetzt Vorgabe. Default nennt man im Softwarebereich Einstellungen, die als Standard vom Programm vorgegeben wer-den, aber vom Anwender angepaßt werden können. Eine Default-Taste in Dialogfeldern stellt die von den Programmierern vorgegebenen Grundeinstellungen für Eingabewerte wieder her und löscht eventuell vorgenommene Änderungen.
Def. : Ein Densitometer ist ein Dichtemessgerät für Auflicht und Durchlicht. Meßwert ist die Dichte (= lg Wert der Opazität Film bzw. der Absorption Druckfarbe ) Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Densitometern : 1. Durchlichtdensitometer zur messtechnischen Erfassung der Filmschwärzung. 2. Auflichtdensitometer zur messtechnischen Erfassung der Farbmenge auf Drucken.

DES

Data Encryption Standard (Datenverschlüsselungs-Standard): Von IBM entwickeltes Verschlüsselungssystem, das seit 1977 von der US-Regierung als offizielles Datenchiffriersystem eingesetzt wird. DES basiert auf dem klassischen System geheimer Schlüssel zum Codieren und Decodieren elektronischer Nachrichten.
Abk. DTP, Veröffentlichung vom Schreibtisch aus. In den achtziger Jahren entstand, unter Umgehung der traditionellen Druckvorstufe und der Verbreitung der ersten Personalcomputer die Möglichkeit kostengün-stig vom Rechner aus gestaltete Drucksachen zu veröffentlichen. DTP gestaltete die konventionelle Druckvorstufe völlig um.
Qualitätsmaßstab in der Beurteilung von Reproduktionen. Gemeint ist die Fähigkeit des Aufnahmegerätes (Scanners), auf kürzeste Strecken maximale Helligkeits- bzw. Farbänderungen richtig erfassen zu können. Zur Erhöhung bzw. Übersteigerung des visuellen Detailkontrastes können technische (optische Unscharfmaskierung) bzw. rechnerische Hilfsmittel (Filter) eingesetzt werden.
- Veraltete Bezeichnung für gebrochene Schriften (bes. der Fraktur) im Gegensatz zur Antiqua. - Von der Fraktur abgeleitete Schreibschriften mit vom lateinischen Alphabet z.T. stark abweichenden Buchstabenformen (Deutsche Kurrentschrift, Sütterlin-Schrift).

Dynamic HyperText Markup Language, auch Dynamic HTML genannt. Herstellerspezifische Erweiterung von HTML um verschiedene Layout-Funktionen. Diese reichen von der Gestaltung von Textabschnitten bis hin zur Animation von Seitenabschnitten. DHTML hat auf den zweiten Blick mehr mit JavaScript zu tun, als es auf den ersten Blick scheint.

Eigentlich ist DHTML nur das begriffliche Bindeglied zwischen HTML und JavaScript, denn eine eigene Erweiterung, um HTML-Inhalte »dynamisch« zu machen, besitzt HTML nicht.

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