Lexikon Mediengestaltung

1 2 3 4 A B C D E F

HDR

High Dynamic Range. Von der Firma Leaf entwickeltes Bildspeicherformat, das mit 16 bit Farbtiefe je Farbe arbeitet und daher wesentlich mehr Farbdynamik speichert als Formate, die auf 8 bit Farbtiefe je Kanal basieren.
Bezeichnung, die das Auftreffen der Schreib-/Lesekopfe einer Festplatte auf die magnetisch beschichtete Oberfläche des Datenträgers beschreibt. Bei diesem sehr gefürchteten Vorgang kommt es zu einer Zerstörung der Oberfläche, so dass an dieser Stelle keine Daten mehr gelesen oder geschrieben werden können. Auch eine irreparable Beschädigung der Schreib- /Leseköpfe kann die Folge eines solchen Kopfsturzes sein.
Vorspann einer Datei, in der Parameter für die Interpretation der nachfolgenden Daten gespeichert sind. Header von Bilddateien enthalten beispielsweise Informationen über die Auflösung, die Pixelanzahl, die Breite und Höhe eines Bildes, die Farbtiefe usw.
Hochdruckverfahren, bei dem sich mit einer Hochdruckform spiegelglatte Flächenelemente in Gold-, Silber-, Kupfer-, Aluminium- und Metallicfarben auf den Bedruckstoff übertragen lassen. Dadurch ist es möglich gleichzeitig Reliefs und Prägungen zu erzeugen. Unter Druck und Wärme werden mit dem beheizten Klischee (der Hochdruckform) Teile der mehrschichtigen Folie aufgesiegelt. Die Heißfolienprägung wird vorrangig in den vielfältigen Bogenprodukten wie hochwertigen Verpackungen für Kosmetika, Süßwaren und Getränke sowie bei Broschureinbänden eingesetzt. Hologramme lassen sich mit den gängigen Heißfolienprägemaschinen in gleicher Weise übertragen.

Das Verfahren ist ähnlich der Blindprägung mit dem Unterschied, dass der Prägestempel erhitzt und auf eine Folie gepresst wird die sich durch die Wärme ablöst und auf dem Bedruckstoff kleben bleibt. Mit der Heissfolienprägung werden häufig Buchtitel, Prospekte und Folder veredelt. Es gibt die Folie in Farb- und Metalltönen, desweiten werden auch Folien mit holografischen Mustern angeboten, durch die eine Drucksache fälschungssicher wird.

Einordnung in Rubrik: 
Kennzeichnung für die Stärke einer Lichtempfindung oder die Stärke der Lichtreflexion einer Körperfarbe. Ein Mensch kann bei normalem Tageslicht ungefähr 100 Helligkeitsabstufungen unterscheiden, was in die Computersprache übersetzt bedeutet, das das menschliche Auge eine Datentiefe von etwa 6,5 bit hat. Zur Definierung / Messung von Farben wird die Helligkeit ebenfalls als Maß miteingerechnet. (siehe Farbe)
Abk. für Cooperation for the Integration of Prepress, Press and Postpress. Hersteller haben sich zusammengeschlossen und das PPF (Print Production Format) entwickelt. Prozessübergreifende Produktion durch mitgelieferte Informationen und Voreinstellungen für die weiteren Verarbeitungsschritte, sie ist eine Art elektronischer Auftragstasche und kann enthalten : - Farbzonenprofile für die Farbwerkeinstellung, macht Druckplattenleser überflüssig. - Schneidprofile für die Steuerung von Schneidemaschinen. - Falzprofile für das Falzen, Zusammentragen oder Sammelheften.

Netze können auf drei Ebenen heterogen (ungleichartig) sein: 1. auf der physikalischen Ebene durch die Verwendung unterschiedlicher Übertragungsmedien, wie z. B. Ethernet Token Ring oder X.25 2. auf der Protokollebene durch die Verwendung unterschiedlicher Übertragungsprotokolle, wie z. B. OSI oder TCP/IP 3. auf der Ebene der Betriebssysteme, wie z. B. MS-DOS oder Unix.

Einordnung in Rubrik: 
Spezielles Separationsverfahren des amerikanischen Unternehmens Pantone für den Druck mit sechs Farben. Neben den üblichen Farben für den Vierfarbdruck (c,m,y,k) zieht man bei Hexachrome bei der Separation zusätzlich einen Grün- und einen Orangefarbkanal heraus. Durch die Erhöhung der Zahl der Farbauszüge und somit den Einsatz zusätzlicher Basisfarben wird der Farbumfang gegenüber der Europaskala erhöht. Nach den Angaben von Pantone lassen sich mit dem Hexachrome-Verfahren und den zugehörigen Druckfarben 90 Prozent der Farben der Pantone-Skala drucken.
Das Dezimalsystem baut auf der Zahl 10 auf. Das Hexadezimalsystem auf der Basis 16 und ist bei der Programmierung von Bedeutung. Es besteht aus den Ziffern 0 bis 9 und den Buchstaben A bis F. Im Internet wird diese Codierung für die Farbinformation z.B. der Hintergrundfarbe angewandt.
Ein Zahlensystem mit der Basis 16. Das Hexadezimalsystem ist in der EDV sehr wichtig - es kann die Zahlen 0 - 15 mit einer einzigen Ziffer repräsentieren. Die Ziffern 0 - 9 werden normal verwendet. Für die Ziffern 10 - 15, werden die ersten sechs Buchstaben unseres Alphabets herangezogen, so dass zur Definition einer beliebigen Hexadezimalzahl schliesslich die folgenden Symbole zur Verfügung stehen: 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F Vor allem computerinterne Werte werden so angegeben, wie zum Beispiel Speicheradressen oder Register. (vergl.: Binärsystem).

Englische Bezeichnung für Versteckt. Als hidden kann beispielsweise eine Datei markiert sein (siehe auch Dateiattribut) so dass verhindert wird, dass die Datei angezeigt und bearbeitet werden kann. (vergl.: Dateiattribut)

Einordnung in Rubrik: 
Programme, die dem Anwender die Benutzung des Computers erleichtern sollen. Allgemein werden alle Programme so genannt, die von anderen Programmen benutzt werden, um Aufgaben zu lösen, die sie selber nicht können. Hilfsprogramme sind Untergruppen von Dienstprogrammen.

Seiten