Textkörper | |
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Rütteln | Gleichmäßiges Ausrichten der Kanten eines Papierstapels vor dem Schneiden. Das Rütteln erfolgt auf Rütteltischen: Die Papierbogen werden locker auf den schräg liegenden Tisch gelegt, der die Bogen durch schnelles Vibrieren am rechtwinkligen Anschlag ausrichtet. Bei Druckbogen muss dieser rechtwinklige Anschlag immer mit der Druckanlage übereinstimmen. |
Rüstzeit |
Einrichtezeit für Produktionsanlagen, z.B. eine Offsetdruckmaschine, ist ein Teil der gesamten Fertigungszeit. Die Rüstzeit umfasst sämtliche vorbereitenden Arbeiten für die Ausführung eines Auftrages. |
Rupfen | Herausreißen von Oberflächenteilchen des Bedruckstoffes durch zähe Druckfarbe oder geringe Oberflächenfestigkeit des Bedruckstoffes. Es entstehen weiße Flecken auf dem Druck. Bei der Übertragung der Druckfarbe auf den Bedruckstoff entstehen zu große mechanische Kräfte. |
Rundstempel |
Ein Rundstempel ist ein Stempel mit kreisförmiger Umrandung (oder nur mit kreisförmig angeordnetem Text!). Häufig ist ein Schriftzug am inneren Rand angebracht. Inmitten der Linienrundung können aber auch geradlaufende Zeilen stehen. Rundstempel werden meist von Behörden als Dienstsiegelstempel verwendet, um Dokumente amtlich zu beglaubigen. In Deutschland dürfen Sachverständige Rundstempel nur verwenden, wenn sie öffentlich bestellt und vereidigt sind. |
Rundsatz | (siehe Figurensatz) |
Runden | Runddrücken des Buchrückens. Dabei werden durch Krafteinwirkung die Einzelblätter oder die Lagen etwas gegeneinander verschoben, so dass der Rücken eine runde Form erhält. Das R. dient zusammen mit dem Abpressen der Stabilisierung des Buchblocks und verhindert, dass (bei einem geraden Rücken) die mittleren Blätter bei wiederholter Benutzung des Buches nach vorne gedrückt werden. |
Runden |
Das Rundbearbeiten eines Buchrückens, um die Form zu stabilisieren und ein gutes Aufschlagverhalten zu erreichen. |
Run-Time-Version | Ein Programm, welches für sich allein voll funktionsfähig ist, aber nicht alle Funktionen der Vollversion besitzt. |
Run | Bezeichnet den Programmstart. |
Rückstichheftung | Bindeverfahren für Rückstichbroschuren, wobei ein oder mehrere ineinander gesteckte Falzbogen (siehe Sammeln) mit Draht (Draht-R.) oder Heftfaden (Faden-R.) durch den Rückenfalz geheftet werden. Die Draht-R. wird in Drahtheftmaschinen oder Sammelheftern durchgeführt, die Faden-R. als sog. 3-Stich- oder 5-Stich-Heftung heute meistens nur noch mit der Hand. |
Rückstichbroschur |
s. Einlagige Broschur |
Rückstichbroschur | Ist eine Rückstichdrahtheftung. Der Begriff Rückendrahtheftung ist allgemeinverständlicher. |
Rückenweite | Bei einer Einbanddecke das Maß zwischen Vorder- und Hinterdeckel. |
Rückenweite |
Das Maß zwischen dem Vorder- und Hinterdeckel einer Buchdecke. |
Rückentitel | Kurztitel des Buches auf dem Buchrücken, der in kleinerer Schrift quer oder in größerer Schrift von unten nach oben laufend gesetzt. |
Rückensteigung |
Siehe Steigung |
Rückenfälzel |
Siehe Fälzel |
Rückeneinlage | Kartonstreifen, der den Rücken der Einbanddecke bildet. Die Höhe der R. entspricht der Höhe der Deckel, die Breite entspricht der Breite des gerundeten Buchblock-Rückens. Um die Buchdecke runden zu können, wird für die R. Karton oder Schrenz benutzt, für Bücher mit geradem Rücken auch starre Graupappe. |
Rückeneinlage |
Materialteil aus einer dünner Pappe im Rücken eines Bucheinbandes zwischen den beiden Deckeln. |
Rückendrahtheftung |
Es werden gefalzte, am Bund geschlossene Bogen ineinander geführt und im Rücken mit zwei oder drei Drahtklammern geheftet. Diese Drahtklammern werden in der Fertigungsstraße der Buchbinderei von laufenden Drähten zur Klammermechanik geführt. |
Rückenbeleimen |
Siehe Ableimen |
Rubriktitel | = Kolumnentitel Überschrift einer Rubrik bzw. Kolumne. Diese kann ein oder mehrspaltig sein. Das englische Wort straddle bezeichnet jede Form von mehrspaltiger Überschrift. |
Rubrik | Überschriftzeile, die sich auf den nachfolgenden Text bezieht. Unterschieden werden Haupt-, Neben- und Unterrubriken die je nach ihrer Bedeutung in verschiedenen Wirkungsstufen ausgezeichnet werden. |
RTS | Request to Send. Leitungsstatus des seriellen COM-Ports. |
RTF | Rich Text Format. |
RSS |
Die drei Buchstaben "RSS" stehen wahlweise für "Rich Site Summary" oder "RDF Site Summary" oder "Really Simple Syndication". Bei RSS handelt es sich um ein Format, mit dessen Hilfe ein Feed (Internet-Dokument) abonniert werden kann. Das Prinzip ist vergleichbar mit einem Nachrichtenticker. |
RS232 | Schnittstellenstandard mit 25- oder 9-poliger Verbindung für die serielle Übertragung von Bits. Amerikanische E/A-Norm (Eingang/ Ausgang) für serielle Schnittstellen. Auch als Bezeichnung für den COM-Port verwendet (z.B. Maus- oder Joystickanschluss). (vergl.: Serielle Schnittstelle). |
Routing | Das Leiten der Datagramme zwischen den Netzen. Es gibt keine direkte Verbindung zwischen den am Internet angeschlossenen Computern. Die Datenpakete werden immer über den im Moment günstigsten Weg geschickt. Das bringt hohe Ausfallsicherheit und Flexibilität mit sich, wie es schon für das ARPANet gefordert war. |
Router | Ein Router ist eine Vermittlungsstelle im Internet, die Datenpakete (IP-Pakete) von einem Netzwerk in ein anderes weiterleitet. Das Internet funktioniert als Verbund einzelner Netzwerke, die über Router miteinander verbunden sind. |
Rotationsdruck |
Allgemeine Bezeichnung für ein Druckprinzip, bei denen sowohl die Druckform und der Druckkörper (auch: Gegendruck genannt) zylindrisch sind. Eingesetzt wird dieses Druckprinzip bei allen schnelllaufenden Druckmaschinen in verschiedenen Druckverfahren. |
Rot-Grün-blind | Defekt des roten oder grünen Zapfentyps. |
Rosette |
Eine Musterbildung in einem vierfarbig gedruckten, autotypisch gerasterten Bild. Ursache ist die Rasterwinkelung. |
Rosette | Minimales ÑRest-Moiréì, das auch bei korrekter Rasterwinkelung bestehen bleibt. Sieht aus, als wenn sich die Rasterpunkte gegenseitig umkreisen würden. |
Root Directory | Hauptverzeichnis (meistens C:). Oberstes Verzeichnis auf einem Datenträger. In diesem Verzeichnis müssen sich bestimmte Systemdateien befinden, die das Betriebssystem benötigt und dort erwartet. |
Römische Ziffern |
Zahlensystem mit Ziffern in Form von Versalbuchstaben. Es werden im Gegensatz zum arabischen Zahlensystem nur sieben Ziffern verwendet. (I =1, V=5, X=10, L=50, C= 100, D=500, M=1000. (Siehe auch Arabische Ziffern) |
Roman |
Im Satz die englische Bezeichnung für Werksatzschriften (Bücher, Broschuren), häufig auch „Book“ genannt. |
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