Lexikon Mediengestaltung

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Sammelheftmaschinen sind Kombinationsmaschinen für das Zusammenfügen und gleichzeitige Rückstichheften von Falzbogen. In dieser Weiterverarbeitungsmaschine werden gefalzte Bogen ineinandergesteckt, geheftet und dreiseitig beschnitten. Die Erzeugnisse werden als einlagige Broschüren bezeichnet.
Sampler sind Programme oder Geräte zur Digitalisierung von Tönen (Sprache, Geräusche, Musik). Die Auflösung der gesampelten Töne, bestimmt die Qualität der Wiedergabe. Hohe Qualität wird mit Frequenzen: ab 44,1 kHz und einer Amplitude: ab 16 Bit erreicht. Sampler-Daten werden häufig als WAV- Dateien gespeichert und benötigen (ohne Kompression) relativ viel Speicherplatz.
In einem Kalander - einem System übereinanderliegender Stahlwalzen - wird das Ñroheì Papier geglättet. Ähnlich wie beim Bügeln, wird die Oberfläche durch Druck und Hitze geglättet und bekommt einen leichten Glanz. So behandelte Papiere kommen als satinierte Papiere (sat) in den Handel (Naturpapiere).
Satiniert werden Papiere, die eine glattere Oberfläche benötigen als sie in der Papiermaschine erzeugt werden kann. Die Satinierung erfolgt in einem sogenannten Kalander (viele Rollen aus Stahl und anderen Materialien, die beheizt sein können, übereinander getürmt sind und die das Papier in Serpentinen durchläuft).
Die Sättigung nimmt im CIELab-Farbraum von der Mitte nach Außen hin zu. (laut Linotype-Hell ÑBuntheitì, haben den ursprünglichen Buntton da z.B. das Verhältnis der Farbwerte von ROT und GRÜN nicht verändert wurde, wandern z.B. auf der Verbindungsgeraden vom Farbort Gelb in Richtung BLAU.) (siehe Farbsättigung)
Als Satzspiegel bezeichnet man die vorgesehene Fläche einer Seite für Texte und Abbildungen. Zu dem Satzspiegel gehören die Spalten/Kolumnen, Grafiken, Abbildungen und der lebende Kolumnentitel. Gibt es keinen lebenden Kolumnentitel, sondern nur eine Pagina (»toter Kolumnentitel«), so gehört diese nicht zum Satzspiegel.
Unter Scannen versteht man in der Regel das Digitalisieren eines Bildes zur weiteren Verwendung auf einem Computer, also eine optische Erfassung eines Fotos oder eines Gegenstandes. Das Ergebnis des scannens wird Scan genannt.
Engl. - abtasten. Die Digitalisierung einer Vorlage durch die Abtastung mit Licht. Nach dieser Abtastung und der weiteren Verarbeitung liegt die Vorlage digital als Pixeldatei vor und kann von einem Computer zur weiteren Verwendung gelesen werden.
Unter Schablonieren versteht man eine sich in Druckrichtung schattenartig wiederholende, nicht erwünschte Abbildung eines davor liegenden Druckbildteiles. Die Abbildung zeigt sich durch eine höhere oder niedrigere Färbung im Vergleich zum Umfeld. Schablonieren wird beeinflusst durch die Farbverteilung im Farbwerk, insbesondere auf den Farbauftragswalzen. Ist das Farbprofil durch Farbrückspaltung aufgrund des Bildes auf der Druckform vor der nächsten Einfärbung (Umdrehung der Walze) nicht genügend abgebaut, d.h. vergleichmäßigt, so erfolgt ein teilweiser Übertrag des bereits gedruckten Bildabschnittes in einen anderen Bildteil des Druckbogens.
Wiedergabequalität von Kontrastverläufen, insbesondere Linien und Kanten einer Bild- und Strichvorlage. Wird meist mit Detailschärfe, Detailwiedergabe bezeichnet. Als Maß dient das Auflösungsvermögen der Reproduktions- oder Druckeinrichtung.
Vorgang, um ein Bild detailkontrastreicher zu machen. Dies geschieht durch die künstliche Hervorhebung von Helligkeitsextremen an Linien, Kanten und Übergängen. Bei klassischen Trommelscannern wird eine optische Unscharfmaskierung durchgeführt, bei der ein vierter Fotomultiplier mit einer speziellen Umfeldblende die Umgebungshelligkeit des aktuell gemessenen Bildpunktes ermittelt und ab einer gewissen Farbdifferenz zwischen Bildpunkt und Umfeld diese Differenz durch Anhebung oder Absenkung des Wertes des aktuellen Pixels noch verstärkt. Bei der digitalen Unscharfmaskierung wird dieser Vorgang elektronisch simuliert, indem ein Filter jedes Pixel mit einem definierbaren Umfeldbereich vergleicht und daraus einen Kontrastanhebungswert errechnet. Drei Parameter beeinflussen die Filterwirkung: - Stärke - Radius - Schwellenwert
ROM BIOS-Routinen können während des Systemstarts in einen unbenutzten (reservierten) Bereich des RAM (zwischen 640 KB und 1 MB) kopiert werden. Da sich dieser Speicherbereich schneller ansprechen lässt als die ROM-Bausteine, können die BIOS-Routinen schneller ausgeführt werden. Konflikte beim Einsatz von Schattenspeicher können jedoch durch Anwendungen oder Dienstprogramme auftreten, die nach Initialisierung des Systems und Einrichtung des Schattenspeichers geladen werden und auf diesen Speicherplatz zugreifen. Eine allgemeine Problemquelle stellen DOS-Speichererweiterungsprogramme dar, die versuchen, den für Anwendungsprogramme verfügbaren Speicher von 640 KB um Teile des reservierten Bereichs zu ergänzen.
Andere Bezeichnung für Zeitplaner. 1. Bestandteil des Betriebssystems, das dem Prozessor die Aufgaben zuerteilt. 2. Programm, das die zeitliche Steuerung verschiedener Programme übernehmen kann. 3. Terminplaner-Programm, das Funktionen zum Verwalten eines Terminkalender ermöglicht.
Schieben ist ein qualitätsmindernder Vorgang im Offsetdruck, der sich durch Veränderungen der Geometrie der Druckbildelemente (Rasterpunkte) zeigt. Z.B. verändern sich kreisrunde Rasterpunkte in ovale. Schieben in Druckrichtung wird als Umfangsschieben und Schieben quer dazu als Seitenschieben bezeichnet. Dieser Effekt hängt mit den Abwicklungsverhältnissen innerhalb der Zylindergruppe Platten-, Gummi- und Druckzylinder sowie mit Materialeinfüssen zusammen.
Bezeichnung für einen Druckbogen, der so aus der Papierbahn geschnitten wurde, das die lange Seite des Bogens in der Hauptfaserrichtung (Laufrichtung der Papierbahn Herstellung) des Papiers liegt. (siehe Breitbahn, Laufrichtung)
Zeichen und Elemente die einzeln oder zusammen, als zusätzliche und "schmückende" Teile im Text verwendet werden können. Der einfachste Schmcuk ist jedoch der Initialbuchstabe. Man unterscheidet dabei jedoch den Elementarschmuck und den Reihenschmuck.

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