Lexikon Druck

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Messfeld in einem Kontrollstreifen, das unmittelbar neben einem 80prozentigen Rasterfeld der Druckfarbe Schwarz steht. Im optimalen Fall sollen beide Felder visuell den gleichen optischen Eindruck ergeben.

Berufe: 

Allgemeine Bezeichnung für sämtliche zu bedruckende Materialien, z.B. Papier, Karton, Pappe, Folie, Textilien, Blech, Glas. Diese können plan liegend oder als Körper (Becher, Flaschen, Spielzeug, Armaturen, Bälle u. a.) in einem geeigneten Druckverfahren bedruckt werden.

Berufe: 

Verhältnis aus dem auf eine Fläche auftreffenden Lichtstroms zu der Größe der beleuchteten Fläche. Die physikalische Einheit der Beleuchtungsstärke ist Lux (lx). Beispiel: Das Sonnenlicht hat im Sommer eine Beleuchtungsstärke von 100.000 lx.

Berufe: 

Auch Recorder genannt. Ausgabesystem für digital gespeicherter Text- und Bilddaten als einzelne Druckseiten auf Film, ausgeschossen im Druckformat auf Druckplatten oder direkt auf eine in der Druckmaschine befindliche Druckform oder eine Bildträgertrommel im Digitaldruck.

Bei früher eingesetzten Kathodenstrahlbelichtern wurde in der Regel jedes einzelne Zeichen (z.B. ein Buchstabe) aus vertikalen Belichter- bzw. Scanlinien aufgebaut.

Heute eingesetzte Laserbelichter (auch: Imagesetter) zeichnen dagegen in der Regel seitenorientiert mit horizontalen Scanlinien auf. Dabei wird jedoch jede einzelne Scanlinie vom RIP aus mikroskopisch feinen Pixeln als kleinsten Belichtungseinheiten (Spots) aufgebaut.

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Fähigkeit eines Stoffes, eine Flüssigkeit mehr odere weniger gut anzunehmen. Die Benetzung ist für den Druckprozess und die Veredelung von Druckproduzkten von erheblicher Bedeutung. Der aufzutragende Stoff (z.B. Druckfarbe, Lack) muss gut aufgenommen und auf dem Material fixiert (haftend, haltbar) werden können.

Beispiele:

  • Löschpapier muss eine sehr gute Benetzung (hohe Saugfähigkeit) für Flüssigkeiten aufweisen.
  • Zeitungsdruckpapier nimmt Druckfarbe gut an, lässt aber Tinte beim Schreiben auf dem Papier verlaufen.
  • Schreibpapier ist gut zu bedrucken und gut mit Tinte zu beschreiben.
  • Kunststoffolien können nur mit speziellen Druckfarben bedruckt werden. Beim Schreiben auf Folien sind spezielle Folienfarbstifte erforderlich, damit ein dauerhaftes Beschriften möglich ist. 
Berufe: 

1. Beschneiden: Das Zuschneiden eines gedruckten und verarbeitetenden Produktes auf das Endformat.

2. Zugabe in der Größe von Abbildungen, deren Endformat an einer oder an mehreren Seiten bis an den Rand eines Produkts positioniert ist. Die Abbildung (Strich und/oder Raster sowie auch Flächen) ist bei anzuschneidenden Bildern in der Regel 3 mm an der anzuschneidenden Seite größer als das Endformat. Der Beschnitt gewährleistet durch den Überstand, dass das Fertigprodukt an den Rändern einwandfrei ohne blitzende Kanten erscheint. Der erforderliche Beschnitt muss ggf. schon in einer Reinzeichnung angelegt werden.

Berufe: 

Eingabe von Daten zur Nachkalkulation direkt an den Arbeitsplätzen, um eine manuelle Erfassung über Tageszettel zu vermeiden. Mit Hilfe der Maschinendatenerfassung kann die Betriebsdatenerfassung zum Teil auch automatisiert erfolgen, da Daten der Produktionsmaschine (z. B. Anzahl der Drucke) direkt übernommen werden können.

Berufe: 

Allgemeine Bezeichnung für grafische und fotografische Darstellungen auf einem beliebigen „Datenträger“ (Papier, Fotopapier, Film). Bildvorlagen

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Teilbereich eines Bildes, der zum Beispiel reproduziert und gedruckt oder in Kombination mit anderen Bildern oder Bildausschnitten zu einem neuen Bild manuell oder elektronisch zusammengefügt (montiert) werden soll.

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Die elektronische Bildbearbeitung ermöglicht nach dem Digitalisieren der Bildinformationen (Bilddaten) programmgestützte Bearbeitungsmöglichkeiten zur Gestaltung und Retusche des Bildes sowie zu einer speziellen, druckverfahrensbezogenen Verarbeitung. Bildgestaltende Möglichkeiten sind u.a. Änderung des Maßstabes, einpassen in Flächen, Kombinationen von Bildern, Änderung der Gradation, Strichumsetzungen. Zu retuschierenden Arbeiten gehören Ton- und Farbwertkorrekturen, Korrekturen der Lichter- und Tiefenzeichnung.

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Beidseitig gestrichene Papiersorten in unterschiedlichen Qualitäten mit einer Strichmenge von 5 bis maximal 20 g/m2 und Seite. Das Streichen der Papieroberflächen erfolgte früher innerhalb der Trockenpartie der Papiermaschine. Deshalb nannte man die einfachsten Sorten des Bilderdruckpapiers „maschinengestrichen“.
Qualitätsklassen der Bilderdruckpapiere:
1. Konsum,
2. Standard,
3. spezialgestrichen.

Während die Sorte Konsum vor allem für sehr hohe Auflagen von Massendrucksachen eingesetzt wird, ist die Qualität der Sorte spezialgestrichen bereits sehr nahe der Top-Qualität gestrichener Papiere, dem Original-Kunstdruckpapier.

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1. In der elektronisches Reproduktion die technische Wiedergabe von Bildinformationen durch einzelne Elemente, d.h. Pixel.

2. Bei der Wiedergabe von Bildinformationen auf einem Monitor die optisch kleinste Einheit, d.h. ein technisch zu erzeugendes Bildsignal.

Berufe: 

Foto- und reproduktionstechnische Kriterien wie Format, Bildschärfe, Kontrast, Detailzeichnung in den Schatten Farbwiedergabe, Farbbrillanz, Dichteumfang.

Für die Bildqualität eines zu scannenden Bildes sind zwei Programmeinstellungen entscheidend, die Auflösung und die Farbtiefe. Die Auflösung gibt die Anzahl der Bildpunkte auf einer bestimmten Strecke an. Je höher die Auflösung ist. Desto genauer werden die Informationen des Bildes erfasst und digitalisiert. Die Farbtiefe gibt an, wie viele Farben dargestellt werden können.

Berufe: 

Bezeichnung für alle Arten von Bildern, die für einen Produktionsprozess geeignet sind.

Zweidimensionale, manuell, fotografisch oder elektronisch hergestellte zeichnerische, grafische oder fotografische Vorlage für einen Print- oder Nonprint-Auftrag.

Zur Klassifizierung unterscheidet man verschiedene Bildvorlagen jeweils nach technischen und optischen Gegensatzpaaren: Aufsicht oder Durchsicht, Strich oder Graustufen (Halbton), einfarbig oder mehrfarbig, Positiv oder Negativ, seitenrichtig oder seitenverkehrt.

Danach ist beispielsweise ein Farbdiapositiv eindeutig zu charakterisieren: Durchsicht, Graustufen (bzw. Halbton), farbig, Positiv, seitenverkehrt (evtl. auch seitenrichtig).

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Teilaufbindung. Bestimmte Menge eines Druckproduktes, z.B. eines Buches, die zu einem bestimmten Zeitpunkt gebunden werden muss. Der Rest der Druck- oder Falzbogen wird vorübergehend gelagert.

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Bit

Das Bit (Abkürzung aus dem englischen Binary Digit) ist die kleinste Einheit einer elektronisch gespeicherten Information. Ein Bit kann nur zwei verschiedene Werte annehmen, z.B. 0 oder 1. Diese beiden Informationszustände sind in der elektronischen Datenverarbeitung zu erfassen und zu verarbeiten.

Größere Einheiten sind: Byte, Kilobyte, Megabyte, Gigabyte usw. 

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Auch Farbtiefe genannt. Die Bit-Tiefe gibt die Anzahl der verwendeten Bits zur Wiedergabe einzelner Pixel (Bildinformationen) eines digitalisierten Bildes an. Sie ist demnach maßgebend für den Ton- und Farbwertumfang, vereinfacht also für die Menge der wiederzugebenden Tonwerte und Farbwerte.

Die Bit-Tiefe ist ebenso ein Maß für die Fähigkeit eines Systems, z.B. eines Monitors, verschiedene Farben bzw. Tonwerte gleichzeitig darzustellen. Eine Monochrom-Monitor hat eine Bit-Tiefe von 1, ein 24-Bit-Farbmonitor stellt dagegen über 16 Millionen Farben (224) dar.

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Lichtpause zur Prüfung manuell hergestellter Montagen für die Offsetdruckplattenkopie auf speziellem, mit einer Diazoverbindung sensibilisiertem Papier zur Montagekontrolle.

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Beliebiger Text für ein Layout, der dem endgültig verwendeten Text in allen typografischen Merkmalen wie Schriftart, Schriftgrad, Zeilenabstand entspricht. Der Text charakterisiert dabei lediglich das optische Erscheinungsbild.

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