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aufsteigend sortieren Textkörper
Unterschneiden

Reduzieren der „normalen“ Buchstabenabstände (= Laufweite), um bestimmte Vorstellungen oder Effekte zu realisieren. Zu beachten, ist ,dass die Lesbarkeit der Schrift ggf. verringert wird.

Unterlänge

Länge eines Schriftzeichen unterhalb der Schriftlinie.

Unterfarbenentfernung Siehe UCR.
Unscharfmaskierung

Bezeichnung für einen Prozess bei der Bildbearbeitung, mit dem Bildinformationen „geschärft“ werden. Die ungewöhnliche Bezeichnung beruht auf früher eingesetzte fotografisch erstellte unscharfe Maskenfilme, mit denen der Kontrast verstärkt werden konnte. Heute erfolgt das Schärfen der Bildinformationen softwaregesteuert mit Bildverarbeitungsprogrammen.

Ungerade Seite

Druckseite mit einer Seitenzahl, die nicht durch 2 teilbar ist. Eine ungerade Seite steht im Endprodukt immer links vom Bundsteg.

Under Color Addition Siehe UCA
Unbuntaufbau Verfahrenstechnik zur elektronischen Reproduktion von Farbsätzen. Prinzipiell entstehen Primär- und Sekundärfarben wie beim Buntaufbau eines Farbsatzes. Neutrale Bildtiefen entstehen durch die Druckfarbe Schwarz. Tertiärfarben entstehen immer nur aus drei Druckfarben; nämlich Schwarz und zwei Buntfarben. Schwarz dient dabei (wie die dritte Buntfarbe bei bunt aufgebauten Farbsätzen) zur Verschwärzlichung und der Verstärkung der Schatten- und Tiefenzeichnung.
Umstülpen Im Bogendruck das Wenden des Bogens nach dem Druck einer Seite um die lange Achse. Die Vorderanlage des Druckbogens in der Druckmaschine wechselt, die Seitenanlage bleibt an der gleichen Bogenkante. Druckbogen müssen exakt in der kurzen Seite geschnitten sein, um Schwierigkeiten im Register zu vermeiden. Bei der Druckformherstellung ist sehr genau das Druckbogenformat zu beachten.

Im Bogendruck auf umstellbaren Schön- und Widerdruckmaschinen wird der Druckbogen beim Durchlauf durch die Druckmaschine zuerst auf einer Seite bedruckt, anschließend automatisch gewendet und auf der Rückseite bedruckt. Dabei wirken sich geringe Formattoleranzen nicht störend aus.

 

Umschlagen Im Bogendruck das Wenden des Bogens nach dem Druck einer Seite um die kurze Achse. Die Seitenanlage des Bogens in der Druckmaschine wechselt, die  Vorderanlage bleibt an der gleichen Bogenkante. Das Umschlagen ist die häufigste Art des Wendens für zweiseitig zu bedruckende Bogen.
Umkehrosmose

Physikalisches Verfahren der Wasseraufbereitung: Entsalzung des Wassers durch eine Membrantechnologie.

Dazu werden einseitig durchlässige Membranen verwendet, die wie Filter im Molekularbereich (= winzigste Teilchengrößen) arbeiten. Bei diesem Verfahren wird ein höherer Druck, als er dem osmotischen Druck der Wasserlösung entspricht, angewandt, um das Lösungsmittel Wasser durch die Membran in die weniger konzentrierte Lösung zu transportieren. Für das Verfahren sind keine chemischen Regenerierungsmittel erforderlich.

Umfang

Anzahl der Seiten oder auch die Anzahl der Falzbogen eines Druckproduktes.

Umbrechen, Umbruch

Anordnen einzelner Satz- und Bildteile zu einer Druckseite entsprechend dem vorgegebenen Satzspiegel bzw. Layout. Siehe auch Fließsatz, Zeilenumbruch.

UCR Abkürzung für: Under Color Removal, Unterfarben-Korrektur. Im Buntaufbau eines Vierfarbdrucks die  reprotechnische Reduzierung der drei Prozessfarben (Skalenfarben Cyan, Magenta und Gelb) in den Graubereichen der Dreivierteltöne und Tiefen. Die notwendige Farbsättigung ist durch reduzierte Anteile der Buntfarben sowie Schwarz zu erreichen. In neutralen Bildtiefen und Dreivierteltönen werden bunte Druckfarben reduziert, um Druckschwierigkeiten (z.B. ablegen) zu vermeiden, das Wegschlageverhalten der Druckfarbe und die Farbannahme zu verbessern.
UCA

Abkürzung für: Under Color Addition = Unterfarbenaddition bzw. -zugabe.

Die Zugabe von Buntfarben CMY in den Bildtiefen bei gleichzeitiger Reduzierung von Schwarz (K) ergibt sattere, intensivere Dreivierteltöne und Tiefen in Farbsätzen. 

Überstrahlen

Siehe unter Blooming.

Überfüllen, Überfüllung

Minimale elektronische Vergrößerung von Zeichen, Linien oder Flächen, um beim Mehrfarbendruck Blitzer zu vermeiden. Solche Blitzer entstehen im Druckprozess als kleine weiße Lücken, z.B. zwischen zwei Farbflächen die aneinander stoßen. Ist eine der aneinanderstoßenden Flächen minimal größer, sind technisch bedingte Passertoleranzen nicht sichtbar.