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aufsteigend sortieren Textkörper
Punktzuwachs

Als Punktzuwachs oder fachlich korrekter Tonwertzunahme bezeichnet man die Abweichung zwischen Rastertonwerten in der Kopiervorlage und den Rastertonwerten im Druck. Dies Abweichung ist technisch durch die Druckfarbenübertragung bedingt.

Punktform

In der Reproduktion von Graustufen- bzw. Halbtonvorlagen verwendete Raster unterscheiden sich in der Art und der geometrischen Form. Eingesetzt werden Raster mit runden, schachbrettartigen Punkten, mit elliptischen Kettenpunkten u.a.

Punkt

typografischer Punkt, Rasterpunkt

Puffer

Chemische Substanzen, die in wässrigen Lösungen den pH-Wert weitgehend konstant halten.

Im Offsetdruck ist das Feuchtmittel durch Zusätze gepuffert, um äußere Einflüsse auf den pH-Wert durch Papier und Druckfarbe möglichst zu neutralisieren und konstante Druckbedingungen zu erhalten.

Pt, pt

Abk. für DTP-Punkt. 1 pt = 0,352 mm = 1/72 Inch. typografischer Punkt (p).

Prozesssicherung

Qualitätssicherung

Prozessfarben

Genormte Grundfarben zur Farbwiedergabe von Farbbildern. Druckfarbenskala für den Vierfarbdruck mit Cyan (C), Gelb (Y für Yellow), Magenta (M) und Schwarz (K für Key). Mit dieser Farbmischung ist eine Vielzahl aller vorkommenden Helligkeiten (Tonwerte) und Farben (Farbwerte) in einer Bildvorlage drucktechnisch wiederzugeben. Das Farbsystem wird CMYK-System genannt.

Prozessdatenverarbeitung

Verarbeitung mit Computereinsatz , um technische Prozesse zu erfassen, zu steuern oder zu regeln.

Prozess

Nach DIN, die Gesamtheit von aufeinander einwirkenden Vorgängen in einem System, durch das Materie, Energie oder Information umgeformt, transportiert oder gespeichert wird.

Grundsätze eines technischen Prozesses:

1. Ein Prozess besteht oft aus mehreren gleichzeitig ablaufenden und logisch miteinander verknüpften Vorgängen.

2. Jeder Prozess hat einen optimalen Zustand. Er besitzt jedoch die Eigenschaft, sich zu verschlechtern. Deshalb muss rechtzeitig eingegriffen werden.

3. Gleichzeitig ablaufende Vorgänge haben oft eine unterschiedliche Wichtigkeit, die von der jeweiligen Situation abhängt.

4. Zur Beurteilung eines Prozesses ist sein Zustand ständig zu messen, es ist der Ist-Wert zu erfassen. Zur Korrektur bzw. zum Eingreifen sind Stellglieder erforderlich.

5. Der optimale Prozesszustand (Soll-Wert) ist einer mehr oder weniger intelligenten „Einheit“ bekannt, die die Mess- und Stellmöglichkeiten einsetzt.

Proof

Farbprüfverfahren für Farbreproduktionen als interne Kontrolle für die Reproduktion, als externe Qualitätskontrolle für den Kunden und ggf. als Muster für den Auflagendruck. Hergestellt werden Proofs mit verschiedenen analogen und digitalen Techniken mit unterschiedlichen Qualitäten. Entscheidend ist eine fortdruckgerechte Bilddarstellung, die einige Proofsysteme inzwischen erreichen. In jedem Fall sind Proofverfahren schneller und kostengünstiger herzustellen, als ein Andruck. Ein Proof wird heute von den meisten Kunden als Ersatz für einen Andruck akzeptiert.

Man unterscheidet prinzipiell zwischen analogen (fotomechanischen) Proofsystemen, die zur Herstellung Kopiervorlagen (Filme als Farbauszüge) benötigen, und digitalen Proofsystemen, die direkt aus dem Datenbestand der EDV ausgegeben werden. Digitale Proofsysteme sind eine unbedingte Voraussetzung für einen rationellen, wirtschaftlichen Workflow (Produktionsprozess).

Projektmanagement

Organisation: Kleine interdisziplinäre, an einem Projekt arbeitende Arbeitsgruppen erarbeiten und entscheiden bei allen kleineren und mittleren Problemen selbstständig, um eine optimale Lösung (Wirtschaftlichkeit, Termine, Disposition, Qualität u. a.) zu erreichen.

Projekt

Vorhaben, Planung, Entwurf.

Produkt

Erzeugnis, Ertrag, Ergebnis

Printing on Demand

Drucken nach Bedarf. Der Begriff wird im Zusammenhang mit dem Digitaldruck verwendet, bei dem auch kleine oder Kleinstauflagen in der jeweils gewünschten Menge gedruckt werden können. Die Wirtschaftlichkeit für Nachauflagen ist dabei zu beachten, da die Ausgabedaten archiviert vorhanden sein müssen.

Printer

Allgemeine Bezeichnung für verschiedene Drucker als Ausgabegeräte in der Datenverarbeitung, z.B. Tintenstrahl-, Laser- und Thermosublimationsdrucker.

Preview

Voransicht, Vorschau eines Objektes (z.B. Scans) auf dem Bildschirm.

Pre-Press-Technologie

Gesamtbezeichnung für alle Verfahrenstechnologien in der Druckvorstufe, wie Vorlagenherstellung und -bearbeitung, Satzherstellung, Reproduktion, Bildbearbeitung, Text-/Bild-Integration, Druckformherstellung.

Prägung

Starker Pressdruck mit einem bestimmten Formen, Linien, Flächen, Zierstücken oder Motiven, der eine dauerhafte Tiefen- oder Reliefwirkung auf Karton, Einbandmaterial (Buchdecken) u.ä. erzeugt. Eine Prägung ohne Farbe oder den Einsatz von Farbfolien wird Blindprägung genannt. Daneben gibt es Farb-, Folien-, Relief-, Hochfrequenzprägungen u.a.

Ppi, auch ppi

Pixel per Inch. Engl. Bezeichnung für die Scan-Auflösung, kleinste Bilddateneinheit.

PostScript™

Prinzipiell: Computersprache, die dem Ausgabesystem mitteilt, wie eine auf dem Bildschirm zu sehende Seite mit Texten, Grafiken und Bildern ausgegeben (z.B. in einem Laserdrucker gedruckt) werden soll.

Heute überwiegend eingesetzte Seitenbeschreibungssprache (PDL = Page Description Language, eine Programmiersprache) im DTP- bzw. Computer Publishing-Bereich von Adobe Systems. PostScript Level 1 ist inzwischen ein inoffizieller Standard zur Seitenbeschreibung für Ausgabesysteme mit einer Bildübertragung durch Laser (Laserdrucker, Belichter). Mit PostScript sind Vektor- und Bitmap-Grafiken sowie beliebige Definitionen von Zeichensätzen möglich. Die Befehle definieren sämtliche Elemente einer Ganzseite sowie den Platz, an diese auf der Seite stehen.

PostScript Level 2 ist die zur Zeit aktuelle Version. Level 1 wurde durch zusätzliche Funktionen erweitert, mit denen sich Seiten effizienter beschreiben lassen. Hierzu gehören u.a. geräteunabhängige, CIE-definierte Standards für Farbdefinitionen, Datenverdichtung und Dekomprimierungsfilter sowie eine umfassende Bestandsverwaltung. Verbessert wurden Rasteralgorithmen für Farbauszüge, die Speicherverwaltung sowie druckerspezifische Funktionen.

PostScript-Schriften

Beliebig skalierbare Highend-Schriften, die aus einem Bildschirm- und einem Ausgabefont (Ausgabesystem, z.B. für PostScript-Laserdrucker oder -Belichter) bestehen.

Positivkopie

Das Übertragen einer positiven Kopiervorlage durch Strahlen (Licht) auf eine lichtempfindlich beschichtete, positiv arbeitenden Kopierschicht einer Druckform. Positivkopie heißt in diesem Sinn: Eine beliebige Kopiervorlage wird mit gleichen Tonwerten auf die Druckplattenkopierschicht übertragen. Das Produkt ist beispielsweise bei einer positiven Kopiervorlage eine Offsetdruckplatte mit positiven Bildstellen.

Positiv

Im Vergleich zur (Bild-)Vorlage die tonwertrichtige Abbildung in einem Ausgabemedium, z.B. auf Fotomaterial.

Point

Siehe unter Pica-Point.

PMS

Pantone Matching System.

Plotter

Rechnergesteuertes Zeichen- oder Maskenschneidegerät.

Plattenkanal

Bereich auf dem Druckplattenzylinder, in dem die beiden Druckplattenenden fixiert werden. Hier wird keine Farbe abgenommen, was zum Phänomen des Farbabfalls führen kann.

Pixel

Engl. Abk. für Picture Element = Bildelement. Informationen des digitalisierten Bildes (Helligkeiten und auch Farben) sind in Pixeln gespeichert. Ein Pixel ist z.B. die kleinste Einheit eines vom Scanner erfassten Bildpunktes. Die Wiedergabe von Halbtonbilder erfordert diese Datenstruktur, weil jedes einzelne Pixel einen anderen Wert wiedergeben kann. Somit können sämtliche Informationen (Tonwerte für Helligkeiten und Farben) des Bildes dargestellt werden.

Man unterscheidet prinzipiell:

1. Bildpixel: Im Computer verarbeitete Bits und Bytes für die Ausgabe auf dem Monitor.

2. Ausgabepixel: Elemente (aktive Informationsträger), die auf den Film bzw. direkt auf eine Druckplatte übertragen werden und Bildelemente (Text, Linie, Rasterpunkt) bilden.

Bei der Laserbelichtung ist ein Belichterpixel (Laserspot = der Durchmesser des Belichtungspunktes auf dem Aufzeichnungsmaterial) größer als ein Rasterelement. Dies führt zu einer Tonwertzunahme, die durch Kalibrierung korrigiert werden muss.

Pica-Point

Amerikanische typografische Maßeinheit. Umrechnungen: 1 Pica = 12 Point. 1 Point = 0,351 mm. typografisches Maßsystem

pH-Wert

Abkürzung von "Potentia Hydrogenii (lat.) = Stärke des Wasserstoffes.

Der pH-Wert ist die logarithmische Angabe der Wasserstoffionenkonzentration im Wasser. Er zeigt an, ob eine Lösung, sauer, neutral oder alkalisch reagiert. Es wird dabei nie die Art der Säure oder Lauge angezeigt, sondern nur deren Stärke.

Die Maßskala reicht von 0 bis 14. Eine Flüssigkeit mit dem pH-Wert 7 ist chemisch neutral. Wasserstoffionen und Hydroxilionen sind in gleicher Menge vorhanden. Je größer der Anteil der Wasserstoffionen, desto kleiner wird der Anteil der Hydroxilionen und damit die Maßzahl des pH-Wertes. Ist der pH-Wert größer als pH 7 ist die Lösung zunehmend alkalischer, der Anteil der Wasserstoffionen sinkt.

Da die Skala der pH-Werte logarithmisch aufgebaut ist, bedeutet die Steigerung oder Abnahme um einen Wert jeweils eine Änderung um das Zehnfache. Eine Säure mit dem pH-Wert 4 ist demnach 100fach stärker (10 x 10 bei zwei Stufen) als eine Säure mit dem pH-Wert 6.

Um Druckschwierigkeiten zu vermeiden, sollte das Feuchtmittel für den Offsetdruck  auf einen pH-Wert von ca. 5 eingestellt sein. 

Personalisiertes Drucken

Siehe unter Digitaldruck.

Peripherie

Alle Systembausteine eines Computer-Arbeitsplatzes ohne den eigentlichen Rechner, die Zentraleinheit. Dazu gehören u.a. Bildschirm, Drucker, Scanner und externe Speicher.

Perforation

Spezielle Art der Stanzung durch aneinander gereihte Schlitze oder kleine Löcher in Papier oder Karton. Zweck ist das leichtere Ab- bzw. Durchtrennen von Bedruckstoffteilen oder das leichtere Umlegen eines bestimmten Teiles des Druckproduktes.

PEL

Englische Abk. für: Picture Element. Kleinstes ansteuerbares Bildelement bei einem Scanner. Das PEL ist abhängig von der Auflösungsfeinheit des Scanners. Vergleiche: REL. Durch das Belichtungssystem eines Ausgabesystems anzusteuernde Fläche in einem Rasterelement (REL). Diese Fläche wird mit einem oder mehreren Belichterspots „ausgefüllt“.

PECOM

Prozess-Elektronik, Leitstandtechnik der MAN-Roland AG mit verschiedenen Systemkomponenten, die modular ausgebaut werden können.

PECOM steht für: Process Electronic-Control, Process Electronic-Organisation, Process Electronic–Management

PDF

Englische Abk. für Portable Document Format. Plattformunabhängiges Datenformat. PDF-Dateien können mit einem (kostenlos gelieferten) Reader des Softwareunternehmens Adobe gelesen werden. Erzeugt werden PDF-Dateien mit der Software Adobe-Distiller.

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