Textkörper | |
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LZW |
Bezeichnung für ein Kompressionsverfahren. LZW bezeichnet die Anfangsbuchstaben der Softwareentwickler Lempel, Ziv und Welch, die diesen Algorithmus zur Kompression von digitalen Datenmengen entwickelt haben. |
LWC-Papier |
Bezeichnung aus dem Englischen für light weight coated, d.h. ein leichtgewichtiges, zweiseitig gestrichenes, holzhaltiges Rollendruckpapier mit einer Flächenmasse unter 72 g/m2. Es wird vor allem für Zeitschriften, Versandhauskataloge u.ä. Produkte im Rollen-Offsetdruck und -Tiefdruck eingesetzt. |
Lpi, lpi |
Lines per Inch. Engl. Bezeichnung für die Rasterweite. |
Logo |
1. Ein grafisches Zeichen (z.B. Signet) mit einem kurzen Text, das eine Institution, einen Verein u.ä. charakterisiert. 2. Programmiersprache (LOGO). |
LocalTalk |
Netzwerk für Apple Computer. |
Local Area Network |
Abk. LAN, Räumlich begrenztes Netzwerk. |
Linksbündig |
Textanordnung auf einem Satzspiegel: Satzart, bei der alle Zeilenanfänge an der linken Kante senkrecht untereinander stehen. Die Zeilenenden laufen dagegen frei aus. Siehe auch Flattersatz. |
Links |
Englische Bezeichnung für Verbindungen, Verknüpfungen und Verweise. Mit Links lassen sich im Internet per Mausklick andere Stellen einer Datei, weitere Dateien und verschiedene Anwendungen ansteuern und öffnen, wie das hier mit den blau unterlegten Textstellen praktiziert wird.. |
Linework |
Engl. Bezeichnung für Strichzeichnungen. |
Liegendes Format |
Seitenanordnung auf dem Druckformzylinder in Rollen-Offsetdruckmaschinen: Typische Merkmale
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Lichtfarbe |
Farbe, die ein Selbstleuchter abstrahlt. Selbstleuchter sind z.B. die Sonne, eine brennende Flamme, das Fernsehbild, das Bild auf einem Monitor. Bei der Mischung der Lichtfarben gelten die Gesetze der additiven Farbmischung. |
Licht |
Teil der elektromagnetischen Strahlung, die das menschliche Auge wahrnehmen kann. Dieser sichtbare Teil der Strahlung umfasst den Wellenbereich von ca. 380 bis 760 nm. Siehe auch Farbtemperatur, Normlicht. |
Lettersetdruck | Indirektes Hochdruckverfahren im Rotationsprinzip. Heute eingesetzt z.B. für den Becherdruck. |
Lesbarkeit |
Ein wesentliches Kriterium in der typografischen Gestaltung ist die Lesbarkeit der Informationen. Sie wird beeinflusst durch Satzspiegel (Zeilenlänge, Spaltenbreite), Schriftart, Schriftschnitt, Schriftgröße, Zeilenanordnung, Zeilenabstand, Wortabstand sowie dem Bedruckstoff. |
LED |
Abk. für: Laserdioden. |
Lebender Kolumnentitel |
Ein Kolumnentitel, der neben der Kolumnenziffer (Seitenzahl) weitere Informationen enthält, z.B. einen Hinweis auf das jeweilige Kapitel auf dieser Seite. |
LCD-Anzeige, LCD-Bildschirm |
LCD ist die Abk. für Liquid Crystal Display. Es handelt sich um eine Flüssigkristall-Anzeige in Taschenrechnern, Uhren u.a. oder auf einem Bildschirm. |
Layoutproof |
Standproof: Nicht farbverbindlicher Proof. Eingesetzte zur Kontrolle der Standrichtigkeit bzw. des Ausschießens der Druckseiten auf dem Druckbogen. |
Layout |
Verbindlicher Entwurf (Gestaltung) für die Produktion eines Druckproduktes mit exakter Angabe der Art, Position und Größe von Schriften Bildern und sonstigen Elementen. |
Layer |
Schichten eines digitalen Bildes, die bestimmte Ebenen in der elektronischen Bildverarbeitung darstellen und separat bearbeitet werden können. |
Laugen |
Chemische Verbindungen, die in wässriger Lösung OH–-Ionen abspalten. Allgemein: Wässrige Lösungen von Basen mit einem pH-Wert größer als 7. Eine schwache Lauge hat beispielsweise einen pH-Wert von 8, die stärkste Lauge einen pH-Wert von 14. Alle Laugen über pH 10 gelten als stark. Liegt der pH-Wert unter 7 handelt es sich um eine Säure. Bei der Papierherstellung werden Laugen u. a. zum chemischen Aufschluss des Holzes bei der Zellstoffgewinnung eingesetzt.
Ätzend Laugen zerstören Eiweißstoffe und damit das Hautgewebe. Besonders die Augen sind sehr stark gefährdet. Jeder Spritzer ist bereits gefährlich! Wichtige Regeln beim Umgang mit Laugen
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Laufweite |
Abstand zwischen einzelnen Buchstaben im Satz bei einer bestimmten Schrift und Schriftgröße. Die normale Laufweite ist der Zeichenabstand, den der Schriftkünstler zu einer optimalen Schriftästhetik festgelegt hat. Elektronisch lässt sich die Laufweite vergrößern (Fachausdruck: sperren) oder verringern (Fachausdruck: unterschneiden). Ein zu starkes Sperren oder Unterschneiden verringert die Lesbarkeit der Schrift. |
Laufrichtung |
Bedruckstoffe: Die Laufrichtung, auch Maschinenrichtung genannt, ist die Fließrichtung, in der das Papier durch die Papiermaschine läuft. Faserstoffe aus dem dünnflüssigen Ganzstoff liegen durch die Bewegung des Langsiebes überwiegend parallel zur Laufrichtung. Dies ist auch durch leichtes seitliches Schütteln des Siebs nicht zu verhindern. Bei fertigem Papier wird die Richtung rechtwinklig zur Laufrichtung Dehnrichtung genannt. Faserstoffe sind hygroskopisch, d.h. sie nehmen Feuchtigkeit und quellen vor allem in der Faserbreite, kaum in der Faserlänge. Kommen Papiere im Druck- und sonstigen Verarbeitungsprozess mit Feuchtigkeit in Kontakt, so dehnt sich das Papier stärker in der Dehnrichtung (Faserbreite) als in der Laufrichtung. Für die Auswahl und die folgende Verarbeitung von Papier und Karton ist die Laufrichtung zu beachten, da der Bedruckstoff in dieser Richtung meist eine größere Festigkeit bzw. Steifigkeit sowie bessere Dimensionsstabilität (d.h. geringeren Papierverzug) aufweist. Beispiel: Beim Werkdruck ist die Laufrichtung des Papiers so zu wählen, dass der letzte Falz parallel zum Buchrücken liegt. Der Bogen lässt sich problemloser falzen, es gibt keine Wellenbildung im Rücken nach dem Leimen und einzelne Blätter lassen sich leichter aufschlagen bzw. umlegen. Rollenpapier hat produktionstechnisch bedingt die Laufrichtung immer parallel zur Abrollrichtung. Bei Bogenpapieren unterscheidet man nach dem Herausschneiden der Bogen aus der Papierrolle Papier mit der Bezeichnung Breitbahn oder Schmalbahn.
– Breitbahn: Die kurze Seite des Bogens läuft parallel zur Laufrichtung; die breitere Seite wurde aus der laufenden Papierrolle geschnitten. Kennzeichnungsbeispiele: 61 cm x 86 cm BB (Breitbahn) oder 61 M x 86 (Die Maßeinheit cm entfällt dabei, M = Maschinenrichtung). – Schmalbahn: Die lange Seite läuft parallel zur Laufrichtung; die schmalere Seite wurde aus der laufenden Papierbahn geschnitten. Kennzeichnungsbeispiele: 61 cm x 86 cm SB (= Schmalbahn) oder 61 x 86 M. |
Lasierende Druckfarbe |
Transparente Druckfarbe, die den Untergrund durchscheinen lässt. Die Bezeichnung lasierend ist kein absolutes Maß. Je nach Zusammensetzung der Druckfarbe kann die Transparenz mehr oder weniger stark sein. Lasierende Druckfarben sind eine wesentliche Voraussetzung für den Vierfarbdruck mit den Prozessfarben Cyan, Magenta und Gelb sowie zusätzlich Schwarz. |
Lasierend |
Durchscheinend, transparent. |
Laserstrahl bei Ausgabesystemen |
Siehe auch Laser. Belichtungssystem mit Laserstrahlen. Je nach Belichter hat der Laserstrahl (auch Laserspot genannt) einen Durchmesser von 0,006 mm bis 0,03 mm. Bei einer Änderung der Laserstrahlintensität ändert sich auch die Größe der belichteten Pixel. Hohe Intensität ergibt einen großen Pixeldurchmesser, geringe Intensität ergibt einen kleineren Pixeldurchmesser (Softspot-Methode). Bei der Hardspot-Methode wird die Laserspotgröße mit Blenden auf den geforderten Durchmesser reguliert. Bei der Laserbelichtung ist ein Belichterpixel (Laserspot, Durchmesser des Belichtungspunktes auf dem Aufzeichnungsmaterial, z.B. Film) größer als ein Rasterelement. Dies führt zu einer Tonwertzunahme, die durch Kalibrierung korrigiert werden muss. |
Laserspot |
Technisch übertragenes Belichtungselement: Laserpixel, Belichtungspixel. Siehe auch Rasterelement. |
Laserdrucker |
Anschlagfrei arbeitender Drucker für mittlere bis hohe Druckqualität (300 bis 1.200 dpi). Das gesamte auszugebende Druckbild einer Seite wird im Speicher des Laserdruckers zuerst vollständig aufbereitet und über einen Laserstrahl bzw. eine LED-Laserzeile in einzelnen Punkten auf eine magnetisierten Bildtrommel übertragen. Die an allen Stellen entstandene elektrische Ladung nimmt gegenpolig geladenen Toner (Farbpartikel) auf, die auf das durchlaufende Papier übertragen werden. Durch kurzzeitig wirkende Hitze (bis zu 200 0C) wird der Toner auf dem Papier fest verankert. |
Laserdot |
Belichterpixel. Siehe auch Laserbelichter. |
Laserdiode |
Abk.: LED. Laserdioden sind Halbleiterlaser, die in Belichtern eingesetzt werden können. Im Unterschied zu den üblichen Gaslasern ist bei der Belichtung kein Modulator zur Ablenkung des Laserstrahls erforderlich, sie ist selbst zu modulieren. Üblicherweise besitzen Laserdioden eine Emission von 780 nm. Deshalb ist in Belichtern infrarot-empfindliches Filmmaterial zu verwenden. |
Laserbelichter |
Ausgabesystem für digitale Daten (Text, Bild, Grafik) durch einen Laser auf ein auf die Emission des Lasers abgestimmtes sensibles Material, z.B. Fotomaterial, Druckformen. Ist eine digital gespeicherte Seite für die Ausgabe fertig umbrochen, ermittelt ein Raster-Image-Prozessor (RIP) die Bildwerte der schwarzen und weißen Belichtungsteilstücke einer einzigen waagerechten Bildlinie. Die ermittelten Werte steuern den Laserstrahl. Somit werden komplette Seiten mit allen Elementen (Text, Bild, Grafik) jeweils durch horizontale Bildlinien (vereinzelt auch vertikale Bildlinien) in der vollen Breite der Arbeitsfläche von oben nach unten aufgezeichnet. Dabei sind bei den meisten Laserbelichtern verschiedene Auflösungsstufen einzustellen, z.B. 250, 500 oder 1.000 Linien/cm. Ein Laserbelichter arbeitet z.B. mit Wiedergabefeinheit (Auflösung) von 1.000 Pixel/cm bzw. 3.600 Pixel/cm. Bei einer Auflösung oder Adressierung mit 1.000 Pixel/cm wird ein Quadratzentimeter aus 1.000.000 Pixel und die Seite DIN A4 aus ca. 630 Millionen Pixel aufgebaut. Der Pixeldurchmesser beträgt bei dieser Auflösung (Adressierung) nur 1 : 1.000 = 0,001 mm = 10 µm. Maßangaben in Belichtern: Pixel/cm, dots per Inch (dpi). Die Auflösung von 1.000 Pixel/cm gewährleistet nicht nur die Wiedergabe aller Graustufen der Bildvorlage, sondern optimiert auch die Rasterpunktform. Rasterlinien, Rasterzellen, Laserstrahl bei Belichtern. Bei der Laserbelichtung ist ein Belichterpixel (Laserspot, Durchmesser des Belichtungspunktes auf dem Aufzeichnungsmaterial, z.B. Film) größer als ein Rasterelement. Dies führt zu einer geringen Tonwertzunahme, die durch Kalibrierung (= exaktes Einstellen) korrigiert werden muss. Siehe auch Pixel. |
Laser-Imagesetter |
Bezeichnung für Laserbelichter bei verschiedenen Herstellern. |
Laser |
Engl. Abk.: Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation, d.h. Lichtverstärkung durch angeregte (stimulierte) Emission von Strahlung. Physikalisch-mechanischer Prozess, der einen extrem scharf gebündelten Lichtstrahl von sehr hoher Intensität mit spezifischer, gleichbleibender Frequenz (monochromatisch, farbrein) bei geringster Streuung erzeugt. Die Emission (Aussendung) der Lichtquanten wird bei diesem Vorgang von außen beeinflusst. Diese Lichterzeugung und Lichtverstärkung ist durch Zuführung von Energie (z.B. Lichteinwirkung, Elektronenstoß) zu beeinflussen. Mit den so erzeugten monochromatischen, scharf gebündelten Lichtpunkten sind exakte Informationen zu übertragen. Licht gleicher Wellenlänge und Schwingungsart wird kohärentes Licht genannt. In der Druckindustrie werden verschiedene Lasersysteme u.a. in Belichtern (Recordern), Laserdruckern und bei bestimmten Systemen in der digitalen Druckformherstellung (Computer-to-Plate) eingesetzt. Belichter mit Helium-Neon-Laser strahlen rotes Licht mit 632 nm ab, Argon-Laser, die in den meisten Hochleistungsscannern verwendet werden, strahlen blaugrünes Licht mit 488 oder 514 nm ab. Rot-Laser-Dioden strahlen Licht mit 670 nm aus und die in Belichtern eingesetzten Infrarot-Laser-Dioden strahlen ihre Energie im nicht mehr sichtbaren Bereich von 780 nm als Wärmestrahlung aus. |
LAN |
Abk. für Local Area Network. Räumlich begrenztes Netzwerksystem, eingesetzt z.B. in einem Unternehmen oder einer Behörde. Eine Gruppe von Computern, die zu dem Zweck verbunden sind, Ressourcen gemeinsam zu nutzen und Daten auszutauschen. Die Computer in einem Local Area Network (LAN) befinden sich normalerweise alle in einem relativ kleinen, „lokalen“ Bereich wie einem Gebäude oder dem Teil eines Gebäudes. |
Laminieren |
Kaschieren von Layouts, Vorlagen oder Druckbogen, zum Schutz und/oder Veredelung der Oberfläche. Cellophanieren, kaschieren. |
Laminare Strömung |
Ohne Wirbelbildung aneinander vorbeigleitende Luft- und Flüssigkeitsschichten. Beispiel: |