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aufsteigend sortieren Textkörper
Dithering Engl. to dither - schwanken. Simulation zusätzlicher Farben oder Graustufen durch das Verwenden von Mustern. Mit Dithering werden höhere Graustufenanzahlen oder mehr Farben, als ein Ausgabegerät nor-malerweise wiedergeben kann dadurch erzielt, daß ein präziser Tonwert nicht lokal, sondern über eine größere Flächeneinheit gemittelt simuliert wird.
Distributed Printing Dezentraler, verteilter Druck. Daten lassen sich leichter transportieren, als fertiggestellte Druckprodukte. Ob der Druck dann auf einer Digitaldruckmaschine oder einer konventionellen Offsetdruckmaschine erfolgt, ist unter anderem eine Frage der Auflagenhöhe.
Display-Schriften Schriften die nicht für den Druck in kleinen Größen optimiert wurden.
Display Aufsteller für Ladenbeschriftungen und Plakatwände, die z.T. sehr aufwendig produziert werden.
Dispersionskleber Kunststoffkleber z. B. für Broschuren mit etwas längerer Trockenzeit als Hotmelt-Kleber. Gute Aufschlagfähigkeit und gute Haltbarkeit durch hohe Elastizität.
Dispersions-Klebstoff Wasserhaltiger Klebstoff, dessen Klebesubstanz aus chemisch erzeugten Kettenmolekülen (Polymeren) besteht und die in Wasser dispergiert ist. Das bedeutet, dass die Klebstoff-Teilchen sich nicht im Wasser gelöst haben, sondern lediglich im Wasser fein verteilt sind. D. ist zunächst nicht klebrig. Erst wenn der Klebstoff aufgetragen wird und der Wasseranteil entweicht bzw. verdunstet, verdichten sich die Klebstoff-Teilchen solange, bis sie sich gegenseitig zerdrücken. Die Polymere verbinden sich unlösbar miteinander, der Klebstoff entfaltet seine Klebewirkung und ist vollständig ausgehärtet sobald der freie Wasseranteil aus dem Klebstoff ganz entwichen ist. D. wird in der Buchbinderei und Druckweiterverarbeitung als Universal-Klebstoff für nahezu alle anfallenden Klebearbeiten eingesetzt. Umgangssprachlich wird er auch als Kaltleim oder Weißleim bezeichnet, obwohl er seinem Aufbau nach kein Leim ist.
Dispersion

Eine Dispersion ist in der Chemie ein Gemenge aus mindestens zwei Stoffen, die sich nicht oder kaum ineinander lösen oder chemisch miteinander verbinden. In der Regel handelt es sich dabei um Kolloide.

Dabei wird ein Stoff (Phase) möglichst fein in einem anderen Stoff (Dispersionsmittel) verteilt.

  • Sind beide Stoffe flüssig, spricht man von einer Emulsion.
  • ist eine feste Phase in einer Flüssigkeit dispergiert spricht man von Suspension
  • ist eine flüssige Phase in einer gasförmigen Phase dispergiert spricht man von Nebel
Eine Dispersion ist nicht zu verwechseln mit einer Lösung.
Dispersion - In der Optik, die Zerlegung weißen Lichtes in seine Spektralfarben, z.B. an einem Prisma. - In der Chemie, Mischung zweier oder mehrerer Stoffe, wobei ein Stoff als Dispersionsmittel (Dispergens) dient und ein anderer Stoff darin fein verteilt (dispergiert) ist.
Diskussionsforum

Ein Diskussionsforum ist ein virtueller Platz im Internet, um mit anderen Nutzer/innen Gedanken, Ideen, Meinungen und Fragen auszutauschen. Die Kommunikation findet nicht in Echtzeit statt, sondern asynchron.

Diskettenspur Speicherbereich in der Form eines Kreises auf Disketten, vergleichbar mit den Rillen einer Schallplatte. Auf der Festplatte heissen diese Spuren Zylinder. Innerhalb einer Spur gibt es noch die Unterteilung in Sektoren.
Disk Mirroring Englische Bezeichnung für Festplattenspiegelung. Zwei identische Festplatten mit identischen Inhalten, die über denselben oder unterschiedliche Festplattencontroller gesteuert werden können. Dies dient der Datensicherheit in einem Netzwerk.
Disk Auch Diskette. Flexible Plastikscheibe mit einem Durchmesser von 5 1/4, 3 1/2 oder 2 Zoll (Floppy-Disk) oder starre Metallscheibe (Festplatte) mit einer magnetisierbaren Beschichtung, die sich für die elektromagnetische Aufzeichnung von Informationen in digitaler (binärer) Form eignet. Jede Disk ist nach dem Formatieren in eine feste Anzahl von Spuren und Sektoren unterteilt. Disketten sind meist in festen Hüllen untergebracht und müssen vor magnetischer Strahlung und mechanischer Beschädigung geschützt werden.
Disavow-Tool Hilfsmittel von Google für Webmaster zur Löschung eventuell negativer Backlinks. Von disavow = englisch für (die Verantwortung) ablehnen, abweisen, von sich weisen.
Disable Gegenstück zu Enable und heisst soviel wie Ausschalten. Findet man häufig im Bios, dort hat man dann zum Beispiel die Möglichkeit das Booten vom Diskettenlaufwerk zu disablen.
Direktschablone Siebdruckschablone, die am Siebdruck-Schablonenträger hergestellt wird.

Bei der Direktschablone wird das Gewebe mit einer lichtempfindlichen Schicht beschichtet, belichtet und entwickelt. Die Schablone wird also direkt auf dem Gewebe hergestellt (daher die Bezeichnung „Direktschablone“).

Hier gibt es zwei Möglichkeiten, das Sieb zu beschichten: Durch das beidseitige Auftragen einer flüssigen Kopierschicht auf das Gewebe oder durch das Übertragen einer mit Kopierschicht beschichteten Folie auf das Gewebe (Direktfilm).

Vor- und Nachteile der Direktschablone mit Flüssigschicht:

Sie ist preisgünstig und hat eine sehr gute Verankerung im Gewebe (Druck von sehr hohen Auflagen bei guter Druckqualität). Die Schicht enthält allerdings 50-60 % Wasser, was zu einem entsprechenden Schwund der Beschichtung beim Trocknen führt. Dieser Schwund bewirkt eine gewisse Rauigkeit der Schablonenoberfläche. Da eine Schablone auf ihrer Unterseite (Bedruckstoffseite) möglichst glatt sein sollte, kann dieser Schwund im Extremfall zu einem leichten Ausfließen der Druckfarbe an den Schablonenkanten führen – vor allem, wenn die Druckfarbe relativ dünnflüssig ist.

Direktmailing

Werbemaßnahme, bei der Zielgruppen auf postalischem Weg mit heute vielfach personalisierten Informationen und Werbematerial (Broschüren, Anschreiben) direkt angesprochen werden. Siehe auch Digitaldruck.

 

Direktfilm-Übertragung

Übertragung des Films mit Wasser (Kapillarmethode)

Herstellung einer DirektfilmschabloneDirektfilme werden auf das nasse Siebgewebe aufgetragen. Vor der Übertragung des Films wird das Drucksieb gleichmäßig mit Wasser benetzt. Oft wird das nasse Sieb mit einem Netzmittel behandelt, das die Oberflächenspannung des Wasserfilms verringert. Es entsteht dabei ein gleichmäßiger, stabiler Wasserfilm auf der Gewebeoberfläche, der das Übertragen des Direktfilms erleichtert.

Der auf das gewünschte Format zugeschnittene Film wird durch Abrollen auf das Gewebe übertragen. Dabei verbindet sich der Film sofort gleichmäßig in dem Siebdruckgewebe. Mit einer Gummiflitsche wird das überflüssige Wasser auf der Rakelseite abgestreift. Der Siebrahmen wird dann mit einem Lederlappen abgetrocknet, damit abfallende Wassertropfen nicht auf die Schicht tropfen können.
Nach dem Trocknen kann die Trägerfolie des Films von der Schicht abgezogen und das Sieb belichtet werden.

Direktfilmschablonen weisen auf der Druckseite des Siebes eine sehr hohe Oberflächenglätte auf, was einen hochwertigen Druck ergibt. Sie sind jedoch deutlich teurer als die Beschichtung mit Kopierschicht. Die Beständigkeit des Drucksiebes bei hohen Druckauflagen ist in der Regel etwas geringer als bei Schablonen mit Kopierschicht.

Übertragung des Films mit Kopierschicht („Kombi-Methode“)

Bei dieser Methode wird der Film mit Flüssigschicht auf das trockene Gewebe übertragen. Der Film wird dazu auf der Druckseite des Siebes mit dem Gewebe in Kontakt gebracht. Von der Rakelseite her wird nun mit einer Beschichtungsrinne Flüssigschicht auf das Gewebe aufgetragen. Dabei verbindet sich die flüssige Kopierschicht mit der Schicht des Direktfilms. Es entsteht ein „Sandwich“, in dem das Siebgewebe eingebettet ist.

In der Regel werden diese Beschichtungen in einer Beschichtungsmaschine automatisch ausgeführt. Nach dem Trocknen der Schicht wird die Trägerfolie des Films abgezogen und das Sieb belichtet. Flüssigschicht und Direktfilm müssen die gleiche Belichtungszeit aufweisen, deshalb sollten nur vom Hersteller dazu empfohlene Produkte verwendet werden. Diese Methode zur Filmübertragung wird eher selten angewendet, da das Risiko von Staubeinschlüssen beim Übertragen des Films größer ist als bei der Filmübertragung mit Wasser (Kapillar-Methode). Allerdings ist die Beständigkeit der Schablone im Druck sehr hoch – sie entspricht einer Schablone mit Kopierschicht.

Directory Englische Bezeichnung für Verzeichnis - gemeint ist in der Regel ein Dateiverzeichnis.
DirectColor Oberbegriff für TrueColor, RealColor und HiColor. Hier wird der im Video-RAM gespeicherte Wert nicht in einer Tabelle übersetzt, sondern direkt an die D/A Wandler gelegt. Dazu muss die Farbinformation in voller Bandbreite für jedes Pixel gespeichert sein.
Direct Type Deutsch: direkte URL-Eingabe. Bezeichnet Besuche der Webseite, die durch die direkte Eingabe des Links erfolgten. Aus Sicht dees Online-Marketings ist dieses Verhalten besonders erfreulich, da der Nutzer die URL bereits kennt und vermutlich sehr genau weiß, was er will. Die Kennzahl wird meist in Verbindung mit Besuchen, die durch Organic Search, Referral oder Social Signals die Seite gefunden haben, in Beziehung gebracht.
DIP-Schalter / DIP-Switch Abkürzung für Dual Inline Package Schalter - besonders kleine Schalter auf Bauelementen (z.B. Computer Steckkarten), die üblicherweise in einer Reihe angeordnet sind und jeweils zwei Stellungen einnehmen können. Dadurch können elektronische Geräte konfiguriert werden.
Dingbats Bildschrift, Symbolschrift - besteht nur aus Symbolen oder Bildern, z. B. Wingdings.
DIN-Stecker Steckernorm für (u.a.) Audiogeräte. Siehe unter Grafikkurs Gerätestecker
DIN-Skala Druckfarben-Skala nach DIN 16508 und DIN 16509 für den Farben-Druck. Die Hauptfarben sind Cyan, Gelb, Purpur. In der DIN-Skala sind die Farben kalt im Gegensatz zur Europa-Skala (neutral) und der Kodak-Skala (warm).
DIN-Formate

Genormte Größen der im Geschäfts- und Behördenverkehr benutzten Papiere und Kartons. Überwiegend eingesetzt werden Formate der DIN-A-Reihe. Ausgangsformat ist der Bogen im Format DIN A0 in der Größe 841 mm x 1189 mm (ca. 1 m2). Durch das Halbieren der langen Seite ergibt sich jeweils das nächstkleinere DIN-Format.

Abbildung
DIN-Formate

Genormte Größen der im Geschäfts- und Behördenverkehr benutzten Papiere und Kartons. Überwiegend eingesetzt werden Formate der DIN-A-Reihe. Ausgangsformat ist der Bogen im Format DIN A0 in der Größe 841 mm x 1189 mm (ca. 1 m2). Durch das Halbieren der langen Seite ergibt sich jeweils das nächstkleinere DIN-Format.

Abbildung
DIN-Formate (siehe Papierformate)
DIN 16610

Norm des Deutschen Instituts für Normung (DIN) im Bereich Drucktechnik.

Titel: "Durchdruck, Begriffe für den Siebdruck"

DIN

Abk. für Deutsche Industrie Norm (neu: Europa-Normen). Beispiele für (bisher) wichtige DIN-Normen für den Bereich der Druckindustrie:

DIN 476 Papierformate
DIN 5033 Farbmessung
DIN 16 511 Korrekturzeichen
DIN 16 514 Hochdruck
DIN 16 515 Farbbegriffe
DIN 16 520 Grundfarben zur Farbmischung
DIN 16 528 Tiefdruck
DIN 16 529 Flachdruck
DIN 16 536 Farbdichtemessung
DIN 16 539 Euroskala/Offsetdruck
DIN 16 544 Reprotechnik
DIN 16 547 Rasterwinkelung
DIN 16 610 Siebdruck

DIN

Abk. für Deutsche Industrie Norm (neu: Europa-Normen). Beispiele für (bisher) wichtige DIN-Normen für den Bereich der Druckindustrie:

DIN 476 Papierformate
DIN 5033 Farbmessung
DIN 16 511 Korrekturzeichen
DIN 16 514 Hochdruck
DIN 16 515 Farbbegriffe
DIN 16 520 Grundfarben zur Farbmischung
DIN 16 528 Tiefdruck
DIN 16 529 Flachdruck
DIN 16 536 Farbdichtemessung
DIN 16 539 Euroskala/Offsetdruck
DIN 16 544 Reprotechnik
DIN 16 547 Rasterwinkelung
DIN 16 610 Siebdruck

DIN Deutsches Institut für Normung e.V. (siehe www.din.de)
DIMM Double Inline Memory Modul. Neue Norm für Speichersteckplätze (128 Pins).
DiLitho Speziell für den Zeitungsdruck entwickeltes Druckverfahren mit nur vorübergehender Bedeutung, bei dem von einer Offsetdruckplatte direkt auf das Papier gedruckt wurde. Der Vorteil bestand seinerzeit darin, dass herkömmliche Hochdruck-Rotationsdruckmaschinen umgerüstet werden konnten, d.h. in den Druckwerken dieser Maschinen wurde ein Feuchtwerk eingebaut. Bei Neuinvestitionen wurde dieses Verfahren durch Ñrichtigeì Rollenoffsetdruckmaschinen abgelöst.
Digitizer

Elektronischer Sensorstift für das Zeichnen auf einem berührungssensiblen Tableau. Der Stift wandelt analoge Signale (Berührung, Bewegung, setzen von Punkten u.a.) in digitale Impulse um.

Digitaltechnik

Im Gegensatz zur Analogtechnik mit ihren zeit- und wertkontinuierlichen Größen werden in der Digitaltechnik die Signale zu diskreten Zeitpunkten abgetastet, quantifiziert (d.h. in einem sehr feinen Raster auf bestimmte, sogenannte diskrete Werte gerundet) und in einer Zahlenfolge dargestellt. Üblicherweise verwendet man die Bitfolgen 0 und 1. Diese Bitfolgen lassen sich exakt erfassen, übertragen, speichern und verarbeiten.

Digitalproof

Digitalproofgeräte sind im Grunde genommen kalibrierte Tintenstrahldrucker, die optische in messtechnische Referenzen von Bildern oder allgemein Printprodukten für den späteren Druck ausgeben. Dabei können mit ICC-Profilen unterschiedliche Farbwiedergaben (z.B. im Offset- oder Tiefdruck) oder auch Papiertöne, mit geeignetem Papier auch das Ergebnis im Zeitungsdruck simuliert werden.

Sonderfarben können nur näherungsweise dargestellt werden, da die Geräte im CMYK-Farbmodus arbeiten. Eine bessere Farbdarstellung wird mit der Erweiterung dem Einsatz von zusätzlichen Farben wie Light Cyan, Light Magenta, Light Yellow und Light Black erreicht.

Aufgrund des Tintenstrahlprinzips werden auf Digitalproofs vorrangig FM-Raster ausgegeben, aber auch Proofs mit autotypischem Raster sind möglich.

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