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MARKETING

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Die klassischen Funktionen des Marketing-Mix als tragende Säulen der Unternehmensführung auf der Grundlage relevanter mikro- und makroökonomischer Determinanten.

Marketing bzw. Vermarktung (veraltet Absatzwesen) bezeichnet aus funktionaler Perspektive den Unternehmensbereich, der sich mit der Herbeiführung und Gestaltung von Austauschprozessen beschäftigt, somit den Absatz erzeugter Güter oder Dienstleistungen auf einem Markt. Aufgabe des Marketings ist, durch die Befriedigung der Bedürfnisse und Wünsche des Konsumenten Gewinne zu erwirtschaften, indem die richtigen Güter, zum richtigen Preis, auf dem richtigen Markt, mit den richtigen Absatzförderungsmaßnahmen platziert werden. Hieraus ergeben sich die 4 Ps des Marketing-Mix: "Product, Price, Place, Promotion". Aus funktionaler Sicht können sämtliche Marketingmaßnahmen diesen vier Bereichen zugeordnet werden.

Marketing kann über die funktionale Perspektive hinausgehend als marktorientierte Unternehmensführung definiert werden, welches als ganzheitliches Konzept die Planung, Koordination und Kontrolle aller auf aktuelle und potenzielle Märkte ausgerichteten Unternehmensaktivitäten umfasst. Marketing wird so zur zentralen betriebswirtschaftlichen Funktion in einem marktorientierten Unternehmen.

Marketing, als Teil der Unternehmensführung, ist der Unternehmensbereich der den engsten Kontakt zum Kunden hat und der damit an der Quelle der unternehmerischen Wertschöpfung steht. Von den Marketingaktivitäten hängt es ab wie viel Gewinn ein Unternehmen am Markt erwirtschaftet.

Weiter unter http://de.wikipedia.org/wiki/Marketing

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Copy-Strategien

In der Copy-Strategie werden Werbebotschaften und die Grundstimmung der Werbung, an der
sich die Gestaltung der Werbemittel richten soll, festgelegt.

Die Copy-Strategie besteht im wesentlichen aus drei Elementen:

  • Consumer Benefit (=Nutzenversprechen)
  • Reason Why (=Nutzenbegründung)
  • Tonality/Flair (=Tonalität/Grundstimmung)

 

Consumer Benefit
Besonderer Objektnutzen, welcher der Zielgruppe versprochen wird

Der Produktnutzen wird in Grund- und Zusatznutzen unterteilt:
     Grundnutzen
     - technische/funktionale Gebrauchseigenschaften eines Produkts
     - ist unter den Konkurrenzprodukten meistens gleich/ähnlich, wird
       daher nicht als Consumer Benefit beworben
     - es sei denn, es ist eine technische Innovation! > USP (Unique Selling Proposition):
       einzigartiger Vorteil,der bei keinem Konkurrenzprodukt vorhanden ist

     Zusatznutzen: Nutzen, der zusätzlich zum Grundnutzen versprochen wird und nur durch
     die Werbung erzeugt wird
     - objektiver / rationaler Zusatznutzen: nachweisbarer Vorteil für den Konsumenten
        z. B. niedriger Benzinverbrauch
     - subjektiver Zusatznutzen: kein echter Nachweis möglich, der Zusatznutzen wird
       auf unterschiedliche Weise vermittelt:
          - emotional
          - sensorisch
          - sozial
          - egoistisch
          - UAP (Unique Advertising Proposition): das Alleinstellungsmerkmal wird versucht
            über die subjektive, werbliche Darstellung zu erreichen, "unechtes USP"

 

Reason Why
Die Begründung dafür, dass der versprochene Objektnutzen wirklich existiert.
> verstärkt den Effekt der Werbung
> die Werbebotschaft wird glaubwürdiger

z. B. durch: Garantieerklärung, Testeergebnisse, Wirkstoffe, Testimonials (Bürgschaften,
Erfahrungsberichte), Tradition, Herstellungsverfahren, Forschungsergebnisse, Kompetenz
des Unternehmens

 

Tonality/Flair
Bestimmt die werbliche Grundstimmung, welche diee Werbebotschaft umgeben soll.
Sie hat einfluss auf Gestaltung/Design, Stil/Anmut, Stimmung/Gefühlslage und textliche,
auditive und verbale Ausrichtung der Werbemittel.
 

Die Tonalität kann über 2 unterschiedlichen Dimensionen vermittelt werden:

     Die Psychologische Dimension vermittelt unthematische Informationen, die das angestrebte
     Image unterstützen und an die Gefühle appellieren. Sie ist entscheidend für die Gefühle,
     Anmutungen und Assoziationen der Werbung. Unthematische Informationen sind  Wahrneh-
     mungsqualitäten, die unbewusst auf den Empfänger einwirken wie Farben, Raumausstattung,
     Hintergrund etc.
     - ihn in bestimmter Weise anmuten
     - in ihm Stimmungen und Gefühlslagen auslösen/verfestigen
     - Erinnerungen wachrufen
     - Erwartungen wecken

     Semiotische Dimension
     - verbale, visuelle, typografische und auditive Stilmittel bestimmen die Grundstimmung
     > Stilrichtungen sind z. B.: wissenschaftlich, intim, künstlerisch, ironisierend, märchenhaft,
        paradox, schockierend, unterhaltend



Außerdem wichtig für die strategischen Entscheidungen sind:

  • Positionierungsanalyse der Marke im Vorfeld
  • Zielgruppenanalyse im Vorfeld
  • und dementsprechend die Auswahl der Testimonials zur Identifikation und Vorbildfunktion
    für die Zielgruppe (falls sie Teil der Werbestrategie sind)

 

Copy-Analyse: (ist NICHT gleichzusetzen mit Copy-Strategie)

  • ist ein Instrument der Wettbewerbsanalyse
  • hier versucht man aus den Werbemitteln der Wettbewerber die zu Grunde liegende
    Copy-Strategie zu erschließen
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Konversions-Optimierung

Bei der Optimierung einer Internetseite geht es meistens um eine Konversionsoptimierung. Vorausgesetzt, Ihre Homepage hat ausreichend Besucher. Denn im Kern geht es dabei darum, aus möglichst vielen Besuchern Käufer zu machen.

Als Konversion bezeichnet man das Erreichen des Marketingziels einer Internetseite, zum Beispiel einen Kauf oder eine Newsletteranmeldung. Bei erfolgreichem Abschluss haben Sie den Besucher in einen Käufer «konvertiert». Das Verhältnis der Konversionen zur Anzahl der gesamten Besucher nennt man dann übrigens Konversionsrate (Conversion-Rate). Haben Sie 100 Besucher und generieren daraus 5 Käufer, dann liegt Ihre Konversionsrate bei 5%.

Wir optimieren die Konversionsraten Ihrer Webseiten für Sie. Dabei spüren wir die sogenannten Konversionskiller auf und beseitigen diese. Außerdem ergänzen wir an den entscheidenden Stellen Handlungsaufforderungen (Call-to-Action), denn Sie müssen den Besucher an die Hand nehmen und ihm sagen, was er tun soll. «Jetzt Tisch reservieren» wäre ein Beispiel dafür. Außerdem will der Kunde natürlich wissen, warum er bei Ihnen kaufen soll. Sagen Sie es ihm am besten sofort und ohne Umwege, dann gewinnen Sie sein Vertrauen.


Wichtige Ansatzpunkte für die Konversionsoptimierung

Vertrauen aufbauen

Persönliche Ansprechpartner und Beratung

Aufspüren und beseitigen von sogenannten Konversionskillern

Überprüfung und Optimierung der Einstiegsseiten (Landingpages)

 

Konversionskiller

1. Kein Bezug zum Werbemittel

2. Startseiten als Landingpages

3. Fehlender Absender

4. Keine klare Call-to-Action

5. Keine Verskaufargumente sichtbar

6. Unnötiger Einsatz von CAPTCHAs

7. Cross-Selling und Werbung above the Fold

8. Schlechte Performance

9. CI-konforme Buttons

10. Fehlende Aktionen auf der Startseite

11. Falsche Positionierung der relevanten Informationen

Weitere Infos: http://www.konversionskraft.de/wp-content/uploads/2011/01/konversionskiller.pdf

 

 

Quelle: http://www.ganz-einfach-internet.de/de/werkzeuge/konversionsoptimierung-cro , http://www.konversionskraft.de/landing-page-optimierung/konversionskiller-ebook.html

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Kundenportfolio

Ein aus der Finanzwelt stammender Begriff. Das Kundenportfolio gibt Auskunft über die Kundenstruktur eines Unternehmens. Und der Ist-Zustand an Kunden ist die Basis für die Zielgruppensuche und letztlich für die Marketing- und Vertriebsmaßnahmen des Unternehmens.

Die Kunden werden dabei in vier Gruppen eingeteilt und bewertet:

1. Die Stars
Die Kunden sidn eng an das Unternehmen gebunden, sind auftragstreu und bringen einen großen Nutzen.

2. Ertragskunden
Kunden, die einen guten grundstock für den Ertrag des Unternehmens bieten.

3. Brot-und Butterkunden
Hier kann man mit reduziertem Aufwand, das laufende Geschäft aufrecht erhalten

4. Fragezeichenkunden
Hier ist noch nicht klar wie sich die Kundenbeziehung entwickelt, ob sich eine Investition in der Kundenbetreuung lohnt.

 

Aber auch andere Unterteilungen gibt es hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Kundenwert

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Marketing

Definition

Marketing lässt sich nicht mit einem Wort oder einer Beschreibung fest definieren.
Im Wort selbst steckt jedoch das Wort „Markt“. Ein Markt meint eine Gruppe von Konsumenten oder Organisationen, die an einem bestimmten Produkt interessiert sind.

Marketing bedeutet also bedeutet marktgerechte und marktgerichtete Unternehmensführung.
Andererseits ist mit Marketing ein Unternehmensbereich gemeint, dessen Aufgabe Funktion es ist, Waren und Dienstleistungen zu vermarkten.
Hierbei steht immer der jeweilige Markt, also die Zielgruppe im Fokus.


Marketing besteht quasi aus drei Phasen:

1. Definition bzw. Formulierung der Marketingziele
■ Analyse IST-Zustand
■ Qualitative und quantitative Ziele festlegen
■ Unternehmensanalyse

2. Konzeption der Marketingstrategien
Ausgerichtetes, planvolles Vorgehen zur Umsetzung der Marketingziele

■ Grundlage für die Planung der optimalen Kombination der Marketinginstrumente

3. Marketing-Mix
Marketing-Strategien oder Marketingpläne werden in konkrete Aktionen umgesetzt.

Der Marketing-Mix gliedert sich in die vier Marketinginstrumente.

4 Instrumente - die vier „P“

■ Product - Produktpolitik
■ Price - Preispolitik
■ Place - Standort (Distributionspolitik)
■ Promotion - Werbung (Kommunikationspolitik)

 

Produkt:
Produktqualität
Service
Produktkonzept
Produktentwicklung
Markenpolitik
Verpackung
Sortimentspolitik

Ziel der Produktpolitik in Verbindung mit den anderen drei Elementen des Marketing Mix ist es, die Bedürfnisse und Wünsche der Kunden mit den Produkten und Dienstleistungen des Unternehmens zu prägen. Das Zusammenspiel diverser Bereiche des Marketing ist von größter Wichtigkeit. Mit der Produktpolitik müssen Preise, Vertriebsstruktur und Werbung Hand in Hand geplant werden. Als Produktinnovation wird jedes Produkt, welches erfolgreich am Markt eingeführt und vom Kunden als neuwertig wahrgenommen wird, bezeichnet.

Preis:
Preisgestaltung
Preisstrategien
Preisdifferenzierung
Preisbündelung
Konditionen
Rabatte

Preispolitik oder Kontrahierungspolitik (price)
Die Bedeutung der Kontrahierungspolitik: ( Kontrakt = Vereinbarung beziehungsweise Vertrag). Bei der Kontrahierungspolitik geht es um den Zusammenhang der vertraglich fixierten Vereinbarungen eines Unternehmens mit seinen Kunden. Dabei handelt es sich um die

  •  Preispolitik
  •  Liefer- und Zahlungsbedingungen
  •  Lieferart und so weiter

Die Kontrahierungsstrategie beinhaltet die Festlegung der Preise, Rabatt-, Lieferpolitik eines Unternehmens. Das Unternehmen hat diverse Möglichkeiten zur Gestaltung der Beziehung zum Kunden.

 

Distribution:
Absatzkanäle
Verkaufspolitik
Absatzmittler
Preisbündelung
Verkaufsgebiete
Franchising
Transport
Lagerhaltung

Distributionspolitik (Place)

Die Steuerung der Vertriebsaktivitäten nach Zielvorgaben regelt die Distributionspolitik. Die Frage wie und auf welchem Weg das Produkt zum Kunden kommt ist Aufgabe der Distributionspolitik. Einflussfaktoren bezüglich Entscheidungen:

  • leistungsbezogene Faktoren: Lagerfähigkeit, Transportfähigkeit
  • kundenbezogene Faktoren: Anzahl der Kunden, geographische Verteilung, Einkaufsgewohnheiten
  • konkurrenzbezogene Faktoren: Anzahl der Konkurrenten, Art der Konkurrenzprodukte
  • unternehmensbezogene Faktoren: Erfahrung, Finanzkraft, Marktmacht
  • rechtliche Faktoren: Ausgleichsansprüche, Be- und Vertriebsvorbehalte
  • Aufgrund der strategischen Korrespondenz mit anderen Bereichen schafft die Distributionspolitik Zielvorgaben für den praktischen Verkauf. Verschiedenste Verkaufsmöglichkeiten:
  • Direktverkauf: Leistung beziehungsweise Produkt geht direkt vom Hersteller zum Kunden ( Endverbraucher)
  • Indirekter Verkauf: Leistung beziehungsweise Produkt wechselt des öfteren den Eigentümer (Hersteller – Einzelhandel oder Großhandel – Kunde (Endverbraucher))
  • Sonderformen: Maklerverkauf

    Die Schulung der Verkaufsmitarbeiter auf Produktmerkmale, Verkaufsgespräch und Einwandbehandlung wird mittlerweile nicht mehr im Place des Marketing-Mix gesehen sondern in Personnel.

 

Promotion:
Werbung
Verkaufsförderung
Schulung
Messen

Bei der Kommunikationspolitik (Promotion) handelt es sich um das Bindeglied zwischen unternehmerischer Initiative und der Umsetzung des Verkaufs am Markt.
Die Ziel- und Maßnahmeentscheidungen zur Gestaltung alles Informationen welche das Produkt betreffen obliegen dem Bereich der Kommunikationspolitik.

 

Weiterführende Links

http://www.unternehmerweb.at/unternehmer_marketing_arten.php

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Marketingkonzept

Das Marketingkonzept beinhaltet die Planung der Marketingziele sowie die Wege, um diese zu erreichen. Zudem dient das Konzept der Kommunikation der geplanten maßnahmen gegenüber dem Auftraggeber

Die Basis für das Konzept ist entweder ein umfangreiches und detailliertes Briefing durch den Kunden oder durch ein intensives Briefinggespräch.

Das Marketingkonzept sollte u.a folgenden Themen abdecken: Zielgruppenanalyse, Analyse der Marktsituation und der Konkurrenten, Umsetzung der Corporate Identity und des Corporate Design in der Marketing-Maßnahme und die Mediaplanung bzw. den eingesetzten Medienmix.

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Mobiles Marketing

Was ist mobiles Marketing?

Mobile Marketing bezeichnet jede Art von kommunikativ geschäftlichen Aktivitäten, bei der Anbieter Leistungen auf Basis von Mobilgeräten bereitstellen. Leistungen eines Unternehmens werden direkt auf den Empfang mobiler Endgeräte zugeschnitten. Werbeinhalte müssen vom Mobilfunkgerät aus direkt aufgerufen und bedient werden können.

 

Wie setzt man mobiles Marketing um?

Unter Rücksichtnahme des veränderten Nutzungsverhalten, gegenüber beispielsweise eines Computers, müssen Werbeinhalte dementsprechend angepasst werden - sei es der kleine Bildschirm oder auch die Bedienung per Touchscreen.

 

Mobiles Marketing gilt als zusätzlicher Service eines Unternehmen, hierbei macht man es sich zu Nutze dem Kunden immer und überall mit Informationen und Werbemaßnahmen zu konfrontieren, da heute beinahe ein Jeder mobilen Internetzugang hat.

 

Mobile Marketing kann ein zusätzlicher Service eines Unternehmens sein, die Inhalte einer Webseite oder eines Shops speziell auf das verkleinerte Display eines Smartphones anzupassen. In der Regel wird dazu der Content reduziert, nur tatsächlich verkaufsrelevanteInformationen werden transportiert.

 

Warum ist mobiles Marketing wichtig?

  • Das Smartphone ist persönlich
  • Das Smartphone ist immer und überall dabei
  • Das Smartphone ist meistens angeschaltet
  • Das Smartphone hat ein Zahlungssystem eingebaut
  • Das Smartphone erkennt schnell örtliche und soziale Zusammenhänge
  • Kaufentscheidungen können sofort um gesetzt werden

 

Welche Vorteile ergeben sich außerdem?

  • Kosteneffektivität
  • Flexibilität
  • Einfachheit
  • Extreme Reichweite

 

 

Was ist mobiles Advertising?

Darunter versteht man die Umsetzung einer mobilen Kampagne - d.h. das bei Schaltung einer Anzeige auf einem Smartphone, von mobile Advertising gesprochen wird, allerdings ist die Planung und Kontrolle dieser Anzeige wiederrum mobiles Marketing.

 

Der Unterschied zwischen mobile Advertising und mobile Marketing ist umstritten und nicht klar beschrieben. Im Großen und Ganzen kann man behaupten dass mobile Advertising ein Teil vom mobilen Marketing ist

 

Der QR-Code.

Dieser Code ist nur eine Möglichkeit des mobilen Marketings. Hierbei muss der Kunde selbst erst aktiv werden um zu dem Inhalt der Werbemaßnahme zu gelangen. Er bekommt die Information erst nach "abscannen" - darum eignet sich diese Maßnahme nicht für primitive Werbemaßnahmen ohne großen Informationsgehalt - wie beispielsweise einen Werbebanner.

 

Der große Vorteil - Standortbestimmung!

Das schöne an Smartphones ist die Standortbestimmung! Die Marketingfachleute wissen also heute wo sich der Kunde befindet. Man hat also die Möglichkeit standortbasierte Werbung zu schalten. Steht der Kunde beispielsweise vor einem Burger King - kann Burger King ganz gezielt den neuen Doppel Whopper zum Kunden schicken - oder Gutscheine zu Diesem anbieten.

 

Was ist Couponing?
Couponing ist wie eben beschrieben, ein Trend im mobilen Marketing. Hierbei handelt es sich darum dem Kunden Gutscheine auf sein Handy zu schicken.

 

SMS-Werbung?
Die sms-Werbung hat den Harken dass der Kunde erst zustimmen muss, bevor er Werbung beziehen kann. Der Vorteil ist allerdings dass SMS-Werbung jedes Handy erreicht, auch dass das nicht mit dem Internet verbunden ist.

Weiterführende Links

Hier ein Link zu einer Seite, die aus meiner Sicht eine kurze Übersicht bietet: http://www.appmarketingagentur.de/mobile-werbung/mobile-marketing-fur-anfanger

Diese Mobile-Marketing-Trends bestimmen 2015 (Haufe Verlag): http://www.haufe.de/marketing-vertrieb/dialogmarketing/diese-mobile-marketing-trends-bestimmen-2015_126_283022.html

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Produktpolitik

Produktpolitik ist die Analyse, Planung, Umsetzung und Kontrolle von Aktivitäten bezüglich der Produkte als Marketing-Instrument, z.B. äußerliche Gestaltung des Produktes, Gestaltung der Produktlinie, Markenpolitik.

Die Produktpolitik ist nicht nur in Hinsicht auf die Herstellung wichtig, auch im Beschaffungsbereich spielt sie eine wichtige Rolle. Bereits beim Einkauf der einzelnen Materialien muss die spätere Gestaltung des Produktes feststehen. Auch Einführungen oder Veränderungen im Produktionsplan haben Auswirkungen auf die Beschaffung.
___

Werden Veränderungen an schon vorhandenen Produkten vorgenommen spricht man von der Produktvariation.

Diese Änderungen können physikalischer (neues Material), funktionaler (neue Handhabung), ästhetischer (Form, Farbe, Stil), etc. Natur sein. Aber auch die Änderung eines Produktnamens um ihn z.B. moderner ("Käfer"- "Beatle") erscheinen zu lassen zählt hierzu.

> Das Produktionsprogramm ändert sich nicht

- - -

 
Bei der Produktelimination wird die Produktion eines Produkts eingestellt.

Dies kann aus verschiedenen Gründen geschehen:
- Produkt ist veraltet
- geringe Umsätze
- neue gesetzliche Regelungen
- Produkt passt nicht mehr in die Unternehmensstrategie
- Produkt gefährdet das Image des Unternehmens 
- ...

> Das Produktionsprogramm wird kleiner

- - -

 

Die Produktinnovation beschreibt die Entwicklung und Einführung neuer Produkte. Wobei hier zwischen der Produktdiversifikation und der Produktdifferenzierung unterschieden wird.

 

Gibt es mehrere Ausführungen/Varianten eines Produktes, um unterschiedliche Zielgruppen anzusprechen,
spricht man von der Produktdifferenzierung.

> Das Produktionsprogramm wird tiefer

- - -

Es gibt verschiedene Arten der Produktdiversifikation: Die horzontale, die vertikale und die laterale Diversifikation.

 

> Das Produktionsprogramm wird breiter

 

 

 

Stichwortverzeichnis:

 

Instrumente der Produktpolitik
Maßnahmen zur Anpassung des Produktionsprogramms an die Marktgegebenheiten

Produktvariation
Veränderung an schon vorhandenen Produkten

Produktinnovation
Entwicklung und Einführung neuer Produkte

Produktelimination
Einstellung der Produktion eines Produkts

Produktdiversifikation
Einführung einer neuen Produktlinie

Produktdifferenzierung

mehrere Ausführungen/Varianten eines Produkts, um unterschiedliche Zielgruppen zu erreichen

horizontale Diversifikation


Einführung von Produkten der gleichen Fertigungsstufe (artverwandte Produkte)

 Bsp.: Automobilhersteller produziert Motorräder


vertikale Diversifikation


Aufnahme von Produkten einer vor- und/oder nachgelagerten Fertigungsstufe in das Angebot,

Bsp.:

vorgelagert: Automobilhersteller produziert Mikrochips oder Autositze selbst
nachgelagert: Automobilhersteller eröffnet eigene Autohäuser


laterale Diversifikation


Einführung von Produkten, die in keinem Zusammenhang zu dem bisherigen Produktprogramm stehen (artfremde Produkte)

Bsp.: Automobilhersteller produziert Kleidung oder Fahrräder


Breite des Produktionsprogramms
Anzahl der verschiedenen Modelle

Tiefe des Produktionsprogramms
Die verschiedenen Variationen der Modelle

 

 

 

 

Mögliche Ziele der Produktpolitik:

  1. Ertragsziel
    Erträge durch Umsatzsteigerung
     
  2. Wachstums- und Wettbewerbsziel
    Marktanteile erhöhen
     
  3. Image und Bekanntheit
    Profilierung von Marke oder Produkt
     
  4. Streuung von Risiken
    Ein Produkt oder eine Produktpalette im Unternehmen
     
  5. Kundenbindung 
    Cross-selling
     
  6. Akquisitionsziele 
    Kundengewinnung

 

Quelle: http://www.kubiss.de/bildung/projekte/schb_netz/b4_projekte/schueler/0506ik10c/5/index.htm

(Habe den Text etwas umgeschrieben um ihn etwas übersichtlicher zu gestalten, wenn etwas hier falsch sein sollte bitte verbessern. Möge man wichtiges ergänzen! Ich persönlich fand es eine sehr gelungene Erklärung auf dieser Seite :) )

 

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Sinus-Milieu

Sinus-Milieu stammt aus dem Bereich Marketing und beschreibt soziale Gruppen der Gesellschaft sortiert nach geografischen, verhaltsbezogenen, soziodemografischen und psychiografischen Variablen. Hintergrund ist es an Hand von Sinus-Milieus Produkte zielgerichteter auf dem Markt zu etablieren bzw. zu platzieren.

Alle Gruppen die das Sinus Institut erstellt sind um die 10% groß. So ergeben sich 10 verschiedene Gruppierungen für die Bevölkerung. Diese Einteilung kann besonders bei der Findung einer Zielgruppe helfen.  Und die Zielgruppe hilft wiederum dabei die richtige Werbebotschaft für euer Produkt zu finden.

Stell dir beispielsweise vor, du hältst eine Präsentation vor einem Kunden und versuchst diesem deine Werbemaßnahmen zu verkaufen. Das Produkt ist eine besonders preisgünstige Milch. Nach deiner Einschätzung wird sich ein großer Teil der Zielgruppe im Nostalgisch-Bürgerlichen Millieu bewegen. Da dieses Millieu sich besonders nach alten Zeiten sehnt stellst du als Werbebotschaft die Traditionelle Arbeit im Milchbetrieb in den Vordergrund. Deine Headline ist Beispielsweise: Gute Milch aus bester Tradition.  Mithilfe des Sinus Millieus kannst du dem Kunden deine kreative Idee auf ein nachvollziehbares Fundament stellen, welches auch außerhalb der Werbeindustrie verstanden wird. 

Das Sinus Institut überarbeitet ihre Millieus in regelmäßigen Abständen um mit dem Wandel der Gesellschaft Schritt zu halten. Die folgende Auflistung stammt aus dem Jahr 2022 von der Webseite des Institutes: (http://www.sinus-institut.de)

1. 
Traditionelles Milieu
Die Sicherheit und Ordnung liebende ältere Generation: verhaftet in der kleinbürgerlichen Welt bzw. traditionellen Arbeiterkultur; anspruchslose Anpassung an die Notwendigkeiten; steigende Akzeptanz der neuen Nachhaltigkeitsnorm; Selbstbild als rechtschaffene kleine Leute

2. Konservativ-Gehobenes Milieu
Die alte strukturkonservative Elite: klassische Verantwortungs- und Erfolgsethik sowie Exklusivitäts- und Statusansprüche; Wunsch nach Ordnung und Balance; Selbstbild als Fels in der Brandung postmoderner Beliebigkeit; Erosion der gesellschaftlichen Führungsrolle

3. Nostalgisch-Bürgerliches Milieu
Die harmonieorientierte (untere) Mitte: Wunsch nach gesicherten Verhältnissen und einem angemessenen Status; Selbstbild als Mitte der Gesellschaft, aber wachsende Überforderung und Abstiegsängste; gefühlter Verlust gelernter Regeln und Gewissheiten; Sehnsucht nach alten Zeiten

4.  Prekäres Milieu
Die um Orientierung und Teilhabe bemühte Unterschicht: Dazugehören und Anschlusshalten an den Lebensstandard der breiten Mitte – aber Häufung sozialer Benachteiligungen und Ausgrenzungen; Gefühl des Abgehängtseins, Verbitterung und Ressentiments; Selbstbild als robuste Durchbeißer

5. Postmaterielles Milieu
Engagiert-souveräne Bildungselite mit postmateriellen Wurzeln: Selbstbestimmung und -entfaltung sowie auch Gemeinwohlorientierung; Verfechter von Post-Wachstum, Nachhaltigkeit, diskriminierungsfreien Verhältnissen und Diversität; Selbstbild als gesellschaftliches Korrektiv

6.  Adaptiv-Pragmatische Mitte
Der moderne Mainstream: Anpassungs- und Leistungsbereitschaft, Nützlichkeitsdenken, aber auch Wunsch nach Spaß und Unterhaltung; starkes Bedürfnis nach Verankerung und Zugehörigkeit; wachsende Unzufriedenheit und Verunsicherung aufgrund der gesellschaftlichen Entwicklung; Selbstbild als flexible Pragmatiker

7. Milieu der Performer
Die effizienzorientierte und fortschrittsoptimistische Leistungselite: globalökonomisches und liberales Denken; gesamtgesellschaftliche Perspektive auf der Basis von Eigenverantwortung; Selbstbild als Stil- und Konsum-Pioniere; hohe Technik- und Digital-Affinität

8. Konsum-Hedonistisches Milieu
Die auf Konsum und Entertainment fokussierte (untere) Mitte: Spaßhaben im Hier und Jetzt; Selbstbild als cooler Lifestyle-Mainstream; starkes Geltungsbedürfnis; berufliche Anpassung vs. Freizeit-Eskapismus; zunehmend genervt vom Diktat der Nachhaltigkeit und Political Correctness

9. Expeditives Milieu
Die ambitionierte kreative Bohème: Urban, hip, digital, kosmopolitisch und vernetzt; auf der Suche nach neuen Grenzen und unkonventionellen Erfahrungen, Lösungen und Erfolgen; ausgeprägte Selbstdarstellungskompetenz, Selbstbild als postmoderne Elite

10. Neo-Ökologisches Milieu
Die Treiber der globalen Transformation: Optimismus und Aufbruchsmentalität bei gleichzeitig ausgeprägtem Problembewusstsein für die planetaren Herausforderungen; offen für neue Wertesynthesen: Disruption und Pragmatismus, Erfolg und Nachhaltigkeit, Party und Protest; Selbstbild als progressive Realisten; Umwelt- und klimasensibler Lebensstil

 

Ab hier findet ihr eine etwas veraltete Einteilung, welche aber noch regelmäßig gelehrt wird:

_______



1. Konservativetabliertes Milieu
Das klassische Establishment: Verantwortungs- und Erfolgsethik, Exklusivitäts- und Führungsansprüche versus Tendenz zu Rückzug und Abgrenzung

2. Liberlintellektuelles Milieu
Die aufgeklärte Bildungselite mit liberaler Grundhaltung, postmateriellen  Wurzeln, Wunsch nach selbstbestimmtem Leben und vielfältigen intellektuellen Interessen

3. Milieu der Performer
Die multi-optionale, effizienzorientierte Leistungselite mit global-ökonomischem Denken und stilistischem Avantgarde-Anspruch

4. Expeditives Milieu
Die stark individualistisch geprägte digitale Avantgarde: unkonventionell. kreativ, mental und geografisch mobil und immer auf der Suche nach neuen Grenzen und nach Veränderung

5. Sozialökologisches Milieu
Idealistisches, konsumkritisches, konsumbewusstes Milieu mit ausgeprägtem ökologischm und sozialen Gewissen: Globalisierungs-Skeptiker, Bannerträger von Political Correctness und Diversity

6. Traditionelles Milieu
Die Sicherheit und Ordnung liebende Kriegs-/Nachkriegsgerneration: in der alten kleinbürgerlichen Welt bzw. in der traditionellen Arbeiterkultur verhaftet

7. Bürgerliche Mitte
Der leistungs- und anpassungsbereite bürgerliche Mainstream: Bejahung der
gesellschaftlichen Ordnung; Streben nach beruflicher und sozialer Etablierung, nach gesicherten und harmonischen Verhältnissen

8. Adaptivpragmatisches Milieu
Die mobile, zielstrebige junge Mitte der Gesellschaft mit ausgeprägtem
Lebenpragmatismus und Nutzenkalkül: erfolgsorientiert und kompromissbereit, hedonistisch und konventionell, starkes Bedürfnis nach „flexicurity“ (Felibilität und Sicherheit)

9. Prekäres Milieu
Die Teilhabe und Orientierung suchende Unterschicht mit starken
Zukunftsängsten und Ressentiments: Bemüht, Anschluss zu halten an die
Konsumstandarts der breiten Mitte als Kompensationsverscuh sozialer
Benachteiligunen; gerine Austiegsperspektiven und delegative/reaktive
Grundhaltung, Rückzug ins eigene soziale Umfeld

10. Hedonistisches Milieu
Doe Spaßorientierte moderne Unterschicht/ untere Mittelschicht: Leben im
Hier und Jetzt, Verweigerung von Konventionen und Verhaltenserwartungen
der Leistungsgesellschaft

 

 

Einen guten Überblick bietet das PDF vom Stern Verlag

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Suchmaschinenmarketing

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Werbemedien

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Zielgruppenanalyse

Bei einer Zielgruppe handelt es sich um eine Gruppe von Personen, die ein Marktanbieter als potenzielle Abnehmer für ein Produkt oder eine Dienstleistung erfasst.

Checkliste:

  • Altersgruppe? Geschlecht? Familienstand?
  • Berufe/Bildungsabschlüsse? Einkommensgruppe?
  • geografische Herkunft? Sprachen?
  • Erfahrung im Umgang mit Computer?
  • Soft- und Hardware?
  • Erfahrung im Internet?
  • Gewohnheiten? Nutzung der Freizeit?
  • Zeit am PC?
  • Erwartungen an das Produkt?
  • Motivation? Neugierig? Erwartungsvoll?

Folgen

  • es gibt keine Zielgruppe oder
  • es gibt keine ausreichend große Zielgruppe --> Anpassung des Produkts an die Erfordernisse, Wünsche und Erwartungen der Zielgruppe, Ziel: Benutzerfreundlichkeit (Usability)

Die Zielgruppe, d.h die Personengruppe, die durch die Werbebotschaft angesprochen werden soll, wird nach folgenden Kriterien beurteilt:

  • psychischen
  • physischen
  • sozialen
  • geografischen
  • demografischen (Alter, Berufsschicht)
  • sozialdemografischen (Sinus-Milieus)

Um diese Stichpunkte zusammen zu fassen, kann man auch die "Soziodemographie" nutzen.

Sinus-Milieus

Die Sinus-Milieus gruppieren Menschen, die sich in ihrer Lebensauffassung und Lebensweise ähneln. Die grundlegende Wertorientierung geht dabei ebenso in die Analyse ein wie Alltagseinstellungen zur Arbeit, zur Familie, zur Freizeit, zu Geld und Konsum. Zwischen den unterschiedlichen Milieus gibt es Berührungspunkte und Übergänge.

Folgende Milieus werden unterschieden:

  • Gesellschaftliche Leitmilieus: Etablierte, Postmaterielle, Moderne Performer
  • Traditionelle Milieus: Konservative, Traditionsverwurzelte, DDR-nostalgische
  • Mainstream-Milieus: Bürgerliche Mitte, Konsum-Materialisten
  • Hedonistische Milieus: Experimentalisten, Hedonisten
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Werbekampagne medienübergreifend planen

Was sind Werbekampagnen?
Werbekampagnen sind Aktionen von Unternehmen, die Produkte oder Dienstleistungen anbieten; sie können zeitlich befristet sein. Ziel von Werbekampagnen ist im Allgemeinen die Steigerung von Umsatz und Gewinn sowie die Stärkung des Unternehmensimages und damit die Verbesserung der eigenen Marktposition. Auch zur Markteinführung neuer Produkte oder Dienstleistungen werden Werbekampagnen durchgeführt.
 

Cross-Media-Kampagnen (medienübergreifende Werbekampagne)
Crossmedia stellt eine Werbekampagne über mehrere unterschiedliche Medien dar. Für den Werbebetrachter (Kunden) muss dabei also die Möglichkeit bestehen, mit mindestens drei unterschiedlichen Medien in Kontakt treten zu können. Welche Medien konkret zum Einsatz kommen, ist abhängig von der/den Zielgruppe(n). So ergibt es wenig Sinn, per Telefonmarketing Tütensuppen zu verkaufen oder Druckereimaschinen per Großfläche.

Cross-Mediale Werbe-Verbreitung findet beispielsweise über das Radio, dem Fernseher, Printprodukte, Telekommunikation, Internet, Merchandising (einschl. CDs und Videos) oder auch Events statt.

 Die Integration des Corporate Design sichert eine bessere Differenzierbarkeit sowie eine leichtere Wiedererkennbarkeit der Kampagne bzw. der Marke. Diese werden durch die Einhaltung abgestimmter formaler Gestaltungsprinzipien, die einheitliche Logos und Zeichen, Schrifttypen, Farben und Formen umfasst, erzielt. 

Es geht nicht allein um die Übermittlung der Werbebotschaft, sondern vielmehr ist die Werbebotschaft so gestaltet, dass dem Kunden oder Verbraucher mindestens drei Medien angeboten werden, um die Werbebotschaft zu empfangen oder sich u.a. auch interaktiv mit dem dazugehörigen Produkt zu beschäftigen und zu identifizieren.


Beispiele unterschiedlicher Wege und Medien

  •  Werbeanzeigen in Printmedien
  •  Prospekte / Flyer / Handzettel
  •  Außenwerbung (Großfläche / Litfaßsäule)
  •  Rundfunk- und Fernsehspots
  •  Kinowerbung
  •  Events / Promotion / Veranstaltungen
  •  Werbeartikel (Giveaways)
  •  Internetwerbung (Webauftritte / Bannerwerbung)
  •  Telefonmarketing
  •  SMS / E-Mail
  •  Point-of-Sale/Point-of-Information

Voraussetzungen
Einer Werbekampagne liegt stets eine Konzeption (Werbeplanung) zugrunde.
In der Werbeplanung werden folgende Rahmenbedingungen festgelegt:

  • Werbeziel
  • Werbestrategie
  • Werbebotschaft
  • Budget
  • Maßnahmen und Medien
  • Zeitraum


Was ist bei Verwendung verschiedener Medien zu beachten?

  • Medienneutrale Datenhaltung
  • Bildqualität entsprechend anlegen (Druck 300dpi / Internet 72dpi)
  • Corperate Design einhalten
  • Unterschiedliche Farbräume der Medien bei der Farbgebung berücksichtigen
  • geräteunabhängiger Arbeitsfarbraum LAB
     

Vor- und Nachteile der verschiedenen Medien

Zeitungen:
Vorteile: Sie gestatten eine kurzfristige Disponierbarkeit, ein exaktes Timing und eine hohe Aktualität
Nachteile: Die genaue Zielgruppenansprache ist erschwert, da Zeitungen von einem breiten Spektrum der Bevölkerung gelesen werden, nicht nur von der Zielgruppe


Fachzeitschriften:
Vorteile: Sie werden von einem spezifischen Leserkreis gelesen und es besteht eine hohe Leser-Involvierung
Nachteile: Der Zweck der Fachzeitschriften, die Vermittlung von Informationen, kann der Werbung entgegenwirken, da die Leser ihre Aufmerksamkeit nur auf die Artikel richten und die Werbung ignorieren


TV:
Vorteile: Es besteht eine Vielfalt an Gestaltungsvariationen für die TV-Werbung und es wurden neuere Formen der Werbung wie z. B. über Videotext ermöglicht. Der Fernseher stellt heutzutage ein grundlegendes Basismedium dar und die Werbung ist geografisch und zeitlich flexibel.
Nachteile: Die Werbung verursacht hohe Kosten und es gibt Restriktionen bei der Platzierung der Werbung. Des Weiteren ist das Verhältnis der Spotlänge zur Gesamtwerbezeit problematisch, denn wenn die Spotlänge zur Gesamtwerbelänge zu kurz ist, geht die Werbebotschaft in der Menge unter.


Kino:
Vorteile: Werbung in Kinos besitzt eine hohe Kontaktwahrscheinlichkeit und eine hohe Intensität
Nachteile: Sie haben eine relativ kurze Reichweite (nur die Menschen im Kinosaal werden der Werbung ausgesetzt) und es besteht eine relativ hohe Reaktanzgefahr (die Leute sind im Kino um einen Film zu sehen, bei zu viel Werbung sinkt die Aufmerksamkeit, die der Werbung zugeteilt wird und es kann zu einem negativen Effekt der Werbung kommen)


Rundfunk:
Vorteile: Verursacht niedrige Kosten, es kann schnell eine hohe Reichweite kumuliert werden und sie ist regional effektiv
Nachteile: dieses Medium ist für eine national flächendeckende Werbung nicht geeignet


Internet:
Vorteile: Es besteht eine Vielfalt an Gestaltungsvariationen für die Werbung über das Internet. Möglichkeit der kurzfristigen Disponierbarkeit, eines exakten Timings und einer hohe Aktualität sowie der gezielteren Zielgruppenansprache, durch individualisierte Werbung.
Nachteile: Reaktanzgefahr, durch zu viel Werbung. Durch die Verwendung von Popup- und Bannerblockern wird Werbung vom Nutzer nicht mehr wahrgenommen. Es muss also auf die Art des Werbens geachtet werden.

 

Weiterführende Links:

  • Crossmedia-Kampagnen
    Gestaltungsvarianten und Wirkungsmechanismen (by Google Books)
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Planung von Werbemaßnahmen

1. Ziel der Maßnahme formulieren

- Imagewerbung
- neue Dienstleistungen bewerben
- Produkt besser verkaufen

2. Zielgruppe definieren

3. Markt (Konkurrenz) analysieren

4. Kostenberechnung

5. Medien auswählen

- Fernsehwerbung
- Radiospots
- Anzeigenserie
- Messestand

6. Gestaltungskonzept schreiben

- Corporate Design
- Style Guide

7. Projektmanagement entwickeln

- Abläufe der Medienproduktion & Werbemaßnahmen planen

_____________________________________________________

AIDA-Modell:
Zusatz:
 
 
_____________________________________________________
 

Planungsphasen eines Werbeautrags

 

1. Leistung der Agentur
• Planung, Gestaltung, Durchführung und Kontrolle einer Werbeleistung organisieren (basierend auf Briefing)

2. Grundlagenphase
• „Kontakter“ erarbeitet mit Kunden eine Beschreibung des Werbeauftrages
• Er ist Stellvertreter des Kunden in der Agentur

3. Strategiephase
• Marketingsziele definieren
• Gestaltungsstrategie erarbeiten: Gedanken zur Visualisierung, Werbebotschaft entwerfen
• Zielgruppenansprache, Verkaufsförderung & Öffentlichkeitsarbeit besprechen
• Entwürfe mit Auftragsgeber absprechen

4. Entwicklungsphase
• Kreativarbeit & Gestaltungsumsetzung (Bilder, Texte, Grafiken)

5. Gestaltungsphase
• Präsentationsreife Layouts

6. Ausführungsphase
• Komplette Erstellung der Werbemittel

7. Kontrollphase
• Wirksamkeit der Werbemaßnahmen überprüfen (Umsatzsteigerung, Bekanntheitsgrad, verbessertes Markenimage)

 

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ERGONOMIE

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Lärm am Arbeitsplatz

Hier könnt ihr eure Stichpunkte und Ausführungen zum Thema sammeln.

Einfach mal Stichpunkte von mir die mir zu dem Thema einfallen:

- Beschäftigte informieren und über die Gefahren durch Lärm unterweisen
- geeignete Gehörschützer bereitstellen
- Beschäftigten arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen anbieten
- Lärmbereiche kennzeichnen, falls technisch möglich, abgrenzen und Zugang beschränken
- Beschäftigte müssen Gehörschutz benutzen und die bestimmungsgemäße Verwendung ist sicherzustellen
- regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen nach Grundsatz G 20 „Lärm“ veranlassen (Pflichtuntersuchung)
 
Das können Sie bereits heute mit Blick auf die neue Verordnung tun:
- Lärmbereiche ermitteln und ggf. messtechnisch erfassen
- Lärmbereiche kennzeichnen
- Beschäftigte umfassend über die Gefahren durch Lärm unterrichten
- Bei Neuanschaffungen von Arbeitsmitteln und Umgestaltung von Arbeitsplätzen die
- Anforderungen der EG-Richtlinie berücksichtigen
- Tragebereitschaft für Gehörschutz erhöhen
- Sicherheitstechnische Beratung intensivieren

 

Weiterführende Links
http://www.dguv.de/ifa/de/fac/laerm/rechtliche_vorgaben/index.jsp
www.bgdp.de/pages/service/download/medien/BG_237_DP.pdf

 

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KALKULATION

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Ansätze zur Kalkulation von Designhonoraren

Was ist Design wert, wie kann man nachvollziehbar für Kunden Designleistungen berechnen? Um diese und andere Fragen zu klären haben verschiedene Berufsverbände der Designbranche Kalkulationsmodelle entwickelt. Ein beispilehafter Ansatz ist der, der Allianz deutscher Grafikdesigner (AGD).


Wer bisher die Kalkulation von Druckprodukten nach dem Kosten- und Leistungskatalog des BVDM kennt, wird bei Designleistungen eine komplett unterschiedliche Herangehensweise finden. Denn von wesentlicher Bedeutung ist es, dass bei Designleistungen Nutzungsrechte vergeben werden.

 

Eine Designleistung besteht aus drei Elementen, die zusammen das Endhonorar ausmachen:

  1. die eigentliche Entwurfsleistung
  2. die zu vergebenden Nutzungsrechte
  3. und zusätzliche Leistungen, für die keine Nutzungsrechte erhoben werden (Beratung, Meetings, Materialkosten, Kuriere)


Zunächst ist es so, dass der Urheber eines Designs durch das deutsche Urheberrecht geschützt ist, diese Recht wirkt automatisch sobald etwas »künstlerisches« geschaffen wird und ist nicht veräußerlich. Jedoch können vom Urheber Nutzungsrechte vergeben werden.

Aus diesen Nutzungsrechten ergibt sich dann bei der Kalkulation eine Größe der Berechnung.
So können Nutzungsrechte »einfach« oder »ausschließlich« dem Auftraggeber überlassen werden.
»Einfach« bedeutet, dass z.B. die Nutzung eine Illustration auch an weitere Auftraggeber vergeben werden kann, während bei einem »ausschließlichen« Nutzungsrecht der Auftraggeber das alleinige und exklusive Nutzungsrecht bekommt.

Weitere Faktoren sind das geografische Gebiet (Regional, National, International), die Dauer der Nutzung, sowie der Umfang (Auflagenhöhe, etc.)

Zur konkreten Kalkulation empfiehlt der AGD z.B. die Verwendung von Nutzungsrechtsfaktoren. Diese schwanken zwischen 0,5 für die minimale und 6,0 für die maximale Nutzung.

Nutzungsart einfach       ausschließlich
                       0,2                      1,0

Nutzungsgebiet regional national europaweit weltweit
                           0,1           0,3           1,0            2,5

Nutzungsdauer 1 Jahr 5 Jahre 10 Jahre unbegrenzt
                            0,1       0,3         0,5           1,5

Nutzungsumfang gering mittel groß umfangreich
                               0,1       0,3    0,7         1,0
 

 

Kalkulationsbeispiele nach AGD

Nutzungsart einfach 0,2
+ Nutzungsgebiet regional 0,1
+ Nutzungsdauer 1 Jahr 0,1
+ Nutzungsumfang gering 0,1
= Beispiel 1 minimale Nutzung NF 0,5


Nutzungsart einfach 0,2
+ Nutzungsgebiet national 0,3
+ Nutzungsdauer 5 Jahre 0,3
+ Nutzungsumfang groß 0,7
= Beispiel 2 mittlere Nutzung NF 1,5


Nutzungsart ausschließlich 1,0
+ Nutzungsgebiet europaweit 1,0
+ Nutzungsdauer 10 Jahre 0,5
+ Nutzungsumfang umfangreich 1,0
oder Nutzungsart einfach 0,2
+ Nutzungsgebiet weltweit 2,5
+ Nutzungsdauer 1 Jahr 0,1
+ Nutzungsumfang groß 0,7
= Beispiel 3 umfassende Nutzung NF 3,5


Die maximale Nutzung wird wie folgt berechnet:
Nutzungsart ausschließlich 1,0
+ Nutzungsgebiet weltweit 2,5
+ Nutzungsdauer unbegrenzt 1,5
+ Nutzungsumfang umfangreich 1,0
= maximale Nutzung NF 6,0

(aus: AGD Vergütungstarifvertrag Design (AGD/SDSt))


Gesamtvergütung = Entwurfsleistung + (Entwurfsleistung x Nutzungsfaktor) + Zusatzleistungen

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Anzeigenberechnung

Bei der Buchung bzw. Schaltung von Anzeigen kommen mehrere Modelle für die Berechnung des Preises in Frage.

Vor allem bei kleineren Anzeigen richtet sich der Preis nach der Anzahl der Spalten, die mit der Anzeige belegt werden, sowie die Höhe der Anzeige in mm.

Die Formel ist Spaltenanzahl x Höhe in mm x Euro/mm.

Beispiel: Eine Stellenanzeige soll in einer Zeitung geschaltet werden. Sie ist drei Spalten breit (hier wird in vollen Spalten gerechnet, nicht in mm) und 100 mm hoch. Multipliziert man Breite und Höhe miteinander, ergibt sich eine Gesamt-mm-Zahl von 300 mm. Bei einem mm-Preis von 1,50 Euro ergibt sich ein Preis von 450 Euro für die Veröffentlichung der Anzeige.

Außerdem werden in Zeitungen, vor allem aber in Zeitschriften, festgelegte Größen z.B. von einer halben, einer Viertel- oder einer ganzen Seite angeboten. Diese sind einfacher zu handhaben, da diese Anzeigenformate schneller auf einer Seite angeordnet werden können.

Dazwischen gibt es auch Varianten wie Panorama-Anzeigen, die über den ganzen Seitenfuß oder über die Doppelseite gehen, oder Inselanzeigen, die als kleine Einzelanzeigen über die (Doppel-)Seite verteilt werden.

Werden mehrere Anzeigen im Jahr geschaltet, so werden häufig Rabatte gewährt. Die Rabattpreise werden dann nach einer Mengenstaffel, basierend auf den Gesamt-mm, oder nach einer Häufigkeitsstaffel berechnet.

Weitere Informationen findet man bei allen Zeitungs- und Zeitschriftenverlagen in den Mediadaten.

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Anzeigenberechnung

Hier könnt ihr eure Zusammenfassung veröffentlichen.

Erste Stichworte zum Themenbereich: Manuskriptberechnung, Zeilenpreis,

Anzeigenpreis
Anzahl der Spalten x Höhe der Anzeige in mm x mm-Preis

Malrabatt
Malrabatt oder auch Malstaffel mit dem gestaffelten Wiederholungsrabatte beschrieben werden. Wird also eine Anzeige mehrfach im gleichen Medium über Tage oder Wochen geschaltet, so wird ein Rabatt eingeräumt.

Mittlervergütung
Dahinter verbirgt sich eine Provision für den Vermittler der Anzeigenschaltung. Wenn also eine Agentur für ihren Kunden einen Anzeige in einer Tageszeitung schaltet wird der Agentur in der Regel eine solche Provision gewährt.

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Break-Even-Point

Break-Even-Point

Der Break-Even-Point meint den Punkt an dem weder Verlust noch Gewinn entsteht, weil Kosten und Einnahmen gleich hoch sind. Er ist die Gewinnschwelle. 

Mögliche Rechnung:

Bei einer Produktion betragen die Fixkosten 5000 € die variablen Stückkosten 25 €. Die Einnahmen pro stück betragen 50 €. 

Frage) Wie viel Stück müssen verkauft werden, damit die Gewinnschwelle erreicht ist?

Rechnung: 

5000: (50-25)= 200

 

 

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Angebotspreis

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Kosten- und Leistungsrechnung

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Kosten-und Leistungsrechnung - Zusammenfassung

Hier zwei Handouts aus einer vorangegangenen Pürfung.

 

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Leistungsrechnung

Kalkulation

-Grundlage für die Kalkulation sind die selbstkosten

-auf dieser Grundlage wird ein Angebot erstellt

-dazu benötigt man: Kostenkatalog, Leistungskatalog

 

1.Personalkosten

- Löhne, Gehälter und Sozialleistung

- freiwillige Soziale Leistung

 

2. Sachgemeinkosten

-werden allgemein berechnet nicht pro Auftrag

 

3. Kalkulationskosten

-Miete,Heizung, Strom, Wasser, Abfall, Zinsen

 

4. Verwaltungs- und Vertriebskosten

-Unternehmensleistung

-Verwaltung

-Buchhaltung

-Vertrieb

-Arbeitsvorbereitung

 

Fertigungszeit

-arbeiten am Auftrag

-Rüstzeit

-Erstellen von Proofs

-Ausführzeit

 

Beispiel: Berechnung

 

Nutzungsgard N°

 

Fertigungsstunde

______________     = 100%

Plankapazität

 

und-----------------------------------------------------------------------------

 

                                              Arbeitsplatzkosten

Kosten pro Stunden =     ________________

                                                 Fertigsstunden

 

und----------------------------------------------------------------------------

 

Beschäftigungsgrad B°

 

Plankapazität

________________          x  100%

Arbeitsplatzkapazität

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Kostenrechnung

Ziel von Unternehmen ist es Gewinne zu erwirtschaften, was nur möglich ist, wenn die Umsätze größer sind als die anfallenden Kosten. Um diesem Ziel näher zu kommen, muss jedes Unternehmen wissen, welche Leistung für welchen Preis verkauft wird, eben um Gewinn zu erzielen.

Genau hier setzt die Kostenrechnung an. Man benötigt dazu u.a. eine genaue Kenntnis von Arbeitsplatzkosten, Materialkosten etc.

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Drei Arten der Kostenrechnung

 1. Kostenartenrechnung: 

  • Bei der Kostenartenrechnung werden Kosten (nach Kostenarten gegliedert) erfasst. 
  • Stellt fest welche Kosten in welcher Höhe im Betrieb anfallen 
  • Ist Grundlage für die Kostenstellenrechnung und Kostenträgerrechnung

2. Kostenstellenrechnung

  • Kostenstellen sind Arbeitsstation wie PC-Arbeitsplätze, Druckmaschinen, Buchbindereimaschinen.
  • Die Kostenstellenrechnung ordnet Kosten diesen Orten direkt zu.
    → Die anfallenden Kostenarten werden auf den jeweiligen Kostenstellen verrechnet.

                                                                           ⬇

Platzkostenrechnung – Ein Teil der Kostenstellenrechnung:

  • Aufgabe der Platzkostenrechnung ist eine genaue Gemeinkostenverrechnung für jede Kostenstelle
  • Jeder Arbeitsplatz/Jede Maschine wird als eigenständiger Kostenplatz geführt
  • Ziel: Ermittlung der Kosten für einen Arbeitsplatz unter Einbeziehung der Gemeinkostenanteile

→ Daraus leitet sich der Stundensatz für eine Fertigungsstunde ab

3. Kostenträgerrechnung:

  • Wofür sind die Kosten entstanden / für welchen Auftrag?
  • Einzelkosten aus der Kostenartenrechnung und Gemeinkosten aus der Kostenstellenrechnung werden auf die Kostenträger verrechnet.
     

 

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Kosten eines Arbeitsplatzes

Definition
Die Kosten eines Arbeitsplatzes setzen sich zusammen aus Personalkosten, Sachkosten und Gemeinkosten.

Das Verfahren zur Ermittlung der Kosten eines Arbeitsplatzes dient insbesondere der Kalkulation
von Belastungen und Einsparungen für den Haushalt, Budgets und Kostenstellen durch die Neueinrichtung oder den Wegfall von Stellen und Arbeitsplätzen, der Arbeitsplatzkosten im Rahmen von Plankostenrechnungen für Budgets, Kostenstellen und Kostenträgern (z. B. für die interne Leistungsverrechnung, die Ermittlung von Verwaltungskostenerstattungen, die Ermittlung von Produktkosten, die Durchführung von Kostenvergleichen u. ä.)

Personalkosten
Personalkosten sind alle Kosten, die durch den Einsatz von Arbeitnehmern (= Arbeiter und Angestellte) entstehen.

Sachkosten
Sachkosten fallen diesbezüglich für alle zum Einsatz kommenden Produktionsfaktoren an. Also für alle verwendeten Sachgüter und Dienstleistungen im Rahmen der Leistungserstellung im Produktionsprozess.

Beispiele

  • Logistikkosten
  • Kosten für Verpackungsmaterial
  • Wasser, Energie und Brennstoffe
  • Druck-Artikel
  • Versicherungen
  • Reinigungskosten


Gemeinkosten
Gemeinkosten sind Kosten, die einem Kostenträger (z. B. verkaufsfähiges Produkt oder Dienstleistung) nicht direkt zugerechnet werden können.

Beispielkalkulation

1. Löhne und Gehälter                                                       XX,- Euro

2. Gesetzliche Sozialkosten

3. Freiwillige Soziakosten

_____Das sind die SA. Pesonalkosten A

5. Gemeinkostenmaterial

6. Fremdenergie( Strom,Wasser etc.)

7. Fremdinstanhaltung

____ Das sind die SA. Sachgemeinkosten B

9. Raummiete und Heizung

10. Kalkulatorische Abschreibung

11. kalkulatotische Zinsen

12. kalkulatorische Wagnisse

____Das sind die SA. Miete u. kalkulatorische Kosten C

14._____ A+B+C sind zusammen die Primärkosten

15. Verrechnung Fertigungshilfskostenstellen

____Das sind die SA. Fertigungskostenstellen

17. Umlage Gemeinkosten AV/TL

18. Umlage Gemeinkosten Verwaltung

19. Umlage Gemeinkosten Vertrieb

________Das sind die Sekundärkosten

_______ Alles zusammen sind das die SA. Arbeitsplatzkosten

 

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Kosten eines Arbeitsplatzes

Definition
Die Kosten eines Arbeitsplatzes setzen sich zusammen aus Personalkosten, Sachkosten und Gemeinkosten.

Das Verfahren zur Ermittlung der Kosten eines Arbeitsplatzes dient insbesondere der Kalkulation von Belastungen und Einsparungen für den Haushalt, Budgets und Kostenstellen durch die Neueinrichtung oder den Wegfall von Stellen und Arbeitsplätzen, der Arbeitsplatzkosten im Rahmen von Plankostenrechnungen für Budgets, Kostenstellen und Kostenträgern (z. B. für die interne Leistungsverrechnung, die Ermittlung von Verwaltungskostenerstattungen, die Ermittlung von Produktkosten, die Durchführung von Kostenvergleichen u. ä.)

Personalkosten
Personalkosten sind alle Kosten, die durch den Einsatz von Arbeitnehmern (= Arbeiter und Angestellte) entstehen.

Sachkosten
Sachkosten fallen diesbezüglich für alle zum Einsatz kommenden Produktionsfaktoren an. Also für alle verwendeten Sachgüter und Dienstleistungen im Rahmen der Leistungserstellung im Produktionsprozess.

Beispiele

  • Logistikkosten
  • Kosten für Verpackungsmaterial
  • Wasser, Energie und Brennstoffe
  • Druck-Artikel
  • Versicherungen
  • Reinigungskosten


Gemeinkosten
Gemeinkosten sind Kosten, die einem Kostenträger (z. B. verkaufsfähiges Produkt oder Dienstleistung) nicht direkt zugerechnet werden können.

Beispielkalkulation

1. Löhne und Gehälter                                                       XX,- Euro

2. Gesetzliche Sozialkosten

3. Freiwillige Soziakosten

_____Das sind die SA. Pesonalkosten A

5. Gemeinkostenmaterial

6. Fremdenergie( Strom,Wasser etc.)

7. Fremdinstanhaltung

____ Das sind die SA. Sachgemeinkosten B

9. Raummiete und Heizung

10. Kalkulatorische Abschreibung

11. kalkulatorische Zinsen

12. kalkulatorische Wagnisse

____Das sind die SA. Miete u. kalkulatorische Kosten C

14._____ A+B+C sind zusammen die Primärkosten

15. Verrechnung Fertigungshilfskostenstellen

____Das sind die SA. Fertigungskostenstellen

17. Umlage Gemeinkosten AV/TL

18. Umlage Gemeinkosten Verwaltung

19. Umlage Gemeinkosten Vertrieb

________Das sind die Sekundärkosten

_______ Alles zusammen sind das die SA. Arbeitsplatzkosten

 

Gesamtüberblick zur Kostenrechnung mit Übung unter:

http://www.mediencommunity.de/system/files/KostenLeistungsRechnung.pdf

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Kostenarten

Es gibt 3 Arten der Kostenrechnung. (www.mediencommunity.de/content/drei-arten-der-kostenrechnung

Um diese durchzuführen sollte man alle Kosten gliedern. Dabei hat man verschiedene Möglichkeiten.

2 Möglichkeiten der Kostengliederung

Kosten können auf verschiedene Arten gegliedert werden:

1. Variable und Fixe Kosten: 

  • Variable Kosten verändern sich gleichmäßig mit der Produktionsmenge
  • Fixe Kosten sind unabhängig von der Produktionsmenge

2. Einzelkosten und Gemeinkosten

  • Einzelkosten fallen für ein bestimmtes Produkt an
  • Gemeinkosten sind unabhängig von einem bestimmten Produkt (z.B. Miete)

 

.... (Es gibt viele, viele Möglichkeiten Kosten zu gliedern)

 

Ein Beispiel bei dem Kostenarten eine Rolle spielen ist die Vor- und Nachkalkulation:

 

1. VORKALKULATION

Zur Berechnung der Selbstkosten und somit auch dem Angebotspreis sind zuerst einmal die Kostenarten wichtig.

ANMERKUNG: in (Klammern) sind Beispiel für die Kostenarten.

Zum einen gibt es die Fertigungskosten. Diese bestehen aus Fertigungseinzelkosten (Fertigungsstunden), Fertigungsgemeinkosten (Strom, Instandhaltung) und Sondereinzelkosten der Fertigung (Lizenzen, Fremdleistungen)

   Fertigungseinzelkosten

+ Fertigungsgemeinkosten

+ Sondereinzelkosten der Fertigung

______________________________

= FERTIGUNGSKOSTEN

 

Neben den Fertigungskosten gibt es noch die Materialkosten. Diese bestehen aus dem Fertigungsmaterial (Papier) und den Materialgemeinkosten (Lagerkosten, Beschaffungskosten, Farbe).

   Fertigungsmaterial

+ Materialgemeinkosten

______________________________

= MATERIALKOSTEN

 

Diese beiden Kostenarten ergeben zusammen die HERSTELLUNGSKOSTEN.

FERTIGUNGSKOSTEN + MATERIALKOSTEN = HERSTELLUNGSKOSTEN

 

Nun gibt es auch noch die Verwaltungs- und Vertriebskosten (VV-Kosten):

Vertriebsgemeinkosten (Werbung, Sprit, Fuhrpark)

Verwaltungsgemeinkosten (Chefgehalt)

Sondereinzelkosten des Vertriebs (Werbung für ein bestimmtes Produkt)

 

Rechnet man nun die Herstellungskosten mit den VV-Kosten zusammen, erhält man die SELBSTKOSTEN.
 



Ermittlung des Angebotspreises durch eine Absatzkalkulation

(Eine Absatzkalkulation dient dazu zu errechnen wie hoch der Zielpreis sein muss. Hier ist eine "im Hundert"-Rechnung notwendig, mehr dazu: www.teialehrbuch.de/Kostenlose-Kurse/Finanzmanagement/32136-Besonderheiten-der-Absatzkalkulation.html

Selbstkostenpreis
+ Gewinn
= Nettoverkaufspreis
+ Skonto
= Zielpreis
+  Rabatt 
=Bruttoverkaufspreis exkl. Umsatzsteuer
+ Umsatzsteuer
= Angebotspreis/Bruttoverkaufspreis
 

 

2. NACHKALKULATION

Nach Beendigung eines Auftrages werden auf Basis der Tageszettel die tatsächlichen Kosten des Auftrages berechnet. Die Summe geht nicht in den Verkaufspreis des Produktes ein, sondern dient dem Betrieb zur Kontrolle, Optimierung und Gewinn-/Verlustanalyse.

 

 

 

 

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Kostenverläufe

  • Fixkosten/variable Kosten
  • degressiver/progressiver/regressiver Kostenverlauf
  • Break-even-Point

Gesetz der Massenproduktion
Mit steigen der Produktionsmenge M steigen die Gesamtkosten der Produktion ( K = kFIX + M * kVAR ). Aber es sinken die Stückkosten weil sich die Fixen Kosten auf eine immer größere Stückzahl verteilen.

M = Produktionsmenge
K = Gesamtkosten
kFIX = Fixe Kosten
kVAR = Variable Kosten

 

Weiterführende Links

 

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Zuschlagskalkulation

Die Zuschlagskalkulation dient der Ermittlung des Angebotspreises. Man unterscheidet die

  1. Einstufige/Summarische Zuschlagskalkulation

  2. Mehrstufige/Differenzierte Zuschlagskalkulation (hier gibt es verschiedene Varianten)

    (Je Stufe wird ein Zuschlag berücksichtigt → Dreistufige Zuschlagskalkulation: Material, Fertigung und Verwaltung und Vertrieb)

 

Dreistufige Zuschlagskalkulation:

 

Materialeinzelkosten

+ Materialgemeinkosten

__________________________

= Materialkosten +

+ Fertigungsgemeinkosten

+ Fertigungseinzelkosten

__________________________

= Fertigungskosten +

__________________________

= Herstellungskosten (MK+FK) =

+ VV-Kosten

__________________________

= Selbstkosten

_______________

+ Gewinnzuschlag in %

__________________________

= Verkaufspreis

 

 

 

 

 

Begriffserklärungen:

  • Herstellungskosten: Stellen den materiellen Aufwand dar, mit dem ein Betrieb einen kalkulierten Auftrag produzieren kann (umfasst auch die „Fertigung“)

  • Gewinnzuschlag (meist 5%-10%) wird auf die Herstellungskosten gerechnet. Er kann prinzipiell frei festgelegt werden.

  • Materialgemeinkosten sind z.B. Lagerungskosten oder Transportkosten für das Material

 

 

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Lieferungs- und Zahlungsbedingungen beim Papiereinkauf

Ablaufschema Papiereinkauf

  • Kalkulation
  • Angebot erstellen
  • gibt es danach einen Auftrag JA oder NEIN
  • wenn JA: Auftrag anlegen ist Papier auf Lager oder muss es bestellt werden
  • Materialanforderungen an Einkauf
  • Einkauf bestellt beim Lieferanten ( Auswahl des Lieferanten = Preis, Auswahl, Lieferzeit..)
  • Was muss man beim Papier bestellen beachten?
  • Sorte, g/m², Format, Laufrichtung ( Breitbahn oder Schmalbahn)

Fachbegriffe/Definitionen

Vorauszahlung/Vorkasse:

Zahlung erfolgt, bevor die Ware versendet wird. Nach Geldeingang wird die Ware versendet.

Anzahlung:

Nach Auftragseingang/Bestellung (oft im Laden) wird ein Anzahlungsbetrag (meist weniger als die Hälfte) überwiesen/gezahlt. Mit Eintreffen der Ware wird der Restbetrag überwiesen/gezahlt.

Zielkauf:

Kauf, bei bei dem die Zahlung erst nach der Lieferung (bzw. zu einem bestimmten Zeitpunkt nach der Lieferung) erfolgt. Beispiel: Zahlungsbedingung "Zahlbar innerhalb von 30 Tagen"

Abzahlung/Teilzahlung/Ratenzahlung:

Abzahlung an sich ist kein Fachbegriff. Ich habe ihn deshalb zu Teilzahlung oder Ratenzahlung zugeordnet. Der zu zahlende Betrag wird nicht auf einmal, sondern schrittweise, meist in einem festgelegtem Zeitraum gezahlt.

Rechnung

Detaillierte Aufstellung über eine Geldforderung für eine Warenlieferung oder sonstige Leistung (die Geldforderung kann zu dem Zeitpunkt auch schon geleistet sein - eine Rechnung dient in dem Fall zum Nachweis). Rechnungen können in Papierform oder digital sein.

Mindestangaben auf einer Rechnung:

  • vollständigen Namen und Anschrift des Unternehmers und des Leistungsempfängers
  • Steuernummer oder Umsatzsteuer-Identifikationsnummer des Unternehmens
  • Ausstellungsdatum
  • Rechnungsnummer (eindeutig)
  • Menge/Art/Umfang der Leistungen und Frachtkosten
  • Zeitpunkt der Lieferung/Leistung, oder Vereinnahmung des Endgeltes (wenn nicht mit obrigem Datum identisch)
  • Entgelt für Lieferung/Leistung (Rechnungsbetrag)
  • Steuersatz und Steuer

Mindestangaben auf einer Kleinbetragsrechnung (bis 150 Euro):

  • vollständigen Namen und Anschrift des Unternehmers
  • Ausstellungsdatum
  • Menge/Art/Umfang der Leistungen
  • Entgelt für Lieferung/Leistung (Rechnungsbetrag)
  • Steuersatz und Steuer

Nachnahme:

Die Bezahlung der Ware (nicht nur des Portos) erfolgt bei Auslieferung an den Empfänger (durch den Empfänger)

Skonto:

Preisnachlass auf den Rechnungsbetrag bei Zahlung innerhalb einer bestimmten Frist. Erhaltene Skonti mindern die Anschaffungskosten und die Vorsteuer. Ein in % angegebener Skonto wird als Skontosatz bezeichnet. IdR werden 2 - 3% bei Fristwahrung gewährt.

Rabatt:

Nachlass auf den Listenpreis (Netto-Verkaufspreis). Kaufanreiz in der Preispolitik. Rabatte werden üblicherweise sofort auf der Rechnung ausgewiesen (Sofortrabatt).

Bonus:

Preisnachlässe, die nachträglich von Lieferanten gewährt werden. Ziel ist die Kundenbindung. Es handelt sich um einen nachträglich gewährten Rabatt. Boni mindern die ursprünglichen Anschaffungskosten und die Bemessungsgrundlage für die Umsatzsteuer. Boni werden oft zur Verrechnung gestellt und nur selten ausgezahlt.

Mindestauftragswert/Mindestbestellmenge:

Mindest-Stückanzahl oder Geldwert, ab dem eine Bestellung entweder überhaupt möglich ist, oder kostenfrei in der Lieferung wird (aus dem Kontext erschließen).

Frei Haus:

Kein Fachterminus! Die Definition kann deshalb variieren und erschließt sich aus dem Zusammenhang. Allgemein bedeutet "frei Haus", dass die Kosten des Transports und der Verpackung vom Verkäufer übernommen werden (trotzdem geht nach dem Versenden die Gefahr "zufälligen Untergangs" auf den Käufer über).

Unfrei Haus:

Der Empfänger muss beim Entgegennehmen der Ware die Frachtkosten bezahlen.

Vorbehaltsware:

Solange die Bezahlung nicht erfolgt ist, ist die bestellte Ware Eigentum des Verkäufers (Der Kunde kann schon im Besitz der Ware sein, d. h. er hat sie "in seiner Hand", aber die Ware gehört im noch nicht - sie ist noch Eigentum des Verkäufers, bis sie bezahlt ist. Erst in dem Moment gehört sie ihm auch). Trifft eigentlich für die meisten Online-Käufe zu.

 

Wo sind Lieferungs- und Zahlungsbedingungen definiert?

  • Im bürgerlichen Gesetzbuch / BGBG definiert (§§ 305 - 310)
  • In Geschäftsbedingungen (AGB) vordefiniert (Allgemeine Geschäftsbedingungen sind alle für eine Vielzahl von Verträgen vorformulierten Vertragsbedingungen, die eine Vertragspartei (Verwender) der anderen Vertragspartei bei Abschluss eines Vertrags stellt)
  • Festlegung im individuellen Kaufvertrag

 

AGBs

Was sind AGBs:

  • für eine Vielzahl von Verträgen vorformulierte Vertragsbedingungen,
  • die bei Abschluss eines Vertrages gültig werden,
  • wenn die Möglichkeit Bestand sie zur Kenntnis zu nehmen und Einverständnis vorliegt
  • sind einzelne AGB unwirksam, bleibt der Vertrag trotzdem bestehen

Wann sind AGBs ungültig

  • individuelle Absprachen existieren
  • wenn sie überraschend und/oder mehrdeutig sind
  • sie den Vertragspartner unangemessen benachteiligen
  • sie unangemessen lange Lieferfristen oder unverbindliche Liefertermine vorsehen
  • ein Vertragspartner sich vorbehält jederzeit vom Vertrag zurückzutreten
  • nachträgliche Preiserhöhungen (innerhalb von 4 Monaten) möglich sind
  • sie Reklamationsrechte einschränken

Allgemeines zu Liefer- und Zahlungsbedingungen

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Durchschnitt: 5 (3 Stimmen)

KOMMUNIKATION/PRÄSENTATION

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Geschäftskorrespondenz

Was gehört alles zur Geschäftskorrespondenz: Briefbogen. Zweitbogen, Visitenkarten, Complimentcards, Adressaufkleber, Quittungsblock, ... als Medien.

Aber auch Themen wie Angebotsanfrage, Designvertrag, E-Mail-Korrespondenz gehören dazu.

Normbriefbogen (DIN 676) http://www.mediengestalter.info/dl_dateien/normbriefbogen.pdf

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Feedback-Regeln

1.Nur beschreiben nicht bewerten:Beschreibe welches Verhalten du wahrgenommen hast und wie du dich damit fühlst

2. Eindeutige Formulierung:Feedback klar und verständlich formulieren

3. Keine Wertung abgeben

4. Keine Vermutungen aufstellen

5. Konkrete Beispiele nennen

6. Nur veränderbares Verhalten ansprechen

7. Zeitnahes Feedback geben

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Durchschnitt: 3.7 (6 Stimmen)

 

Gesprächsführung

Erste Stichworte: Moderation, Rednerliste, Wortmeldung , aktives Zuhören, Feedback

1.Gute Vorbereitung ist das A und O, sich im Thema gut auskenne, die Personen kennen, die am Gespräch beteiligt sind Neben einer inhaltlichen Vorbereitung gilt es auch sich strategisch vorzubereiten, also zu überlegen was man erreichen möchte. Dabei kann man auch verschiedene Reaktionen der Gesprächspartner durch denken und seine Reaktion darauf schon vorbereiten.

 

 

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Allgemeine Tipps zur Gesprächführung
Quelle: http://www.uni-due.de/imperia/md/content/zentralverwaltung/formulare/allgemeine_tipps_zur_gespr__chsf__hrung.pdf

 

 

 

  • Freundlicher, persönlicher Einstieg anstelle von Nervosität oder ängstlicher Erwartungshaltung
  • Offenheit, Höflichkeit, Ehrlichkeit, Verständnis
  • Inhaltlich gute Vorbereitung
  • Dialog führen:
    • Gesprächspartner erst nehmen
    • Gesprächspartner zuhören
    • Gespräch durch Fragen fördern
    • Nicht voreingenommen sein
    • Ergebnisse des Gesprächs gemeinsam finden
  • Positives und konstruktives Gesprächsklima (nicht nur kritisieren)
  • Unangenehmes in der Mitte des Gesprächs ansprechen (genug Zeit um es zu beseitigen)
  • Unterschiede in Meinungen, Gründe für Unklarheiten
  • Feedback-Regeln
    • Immer mit positiver rückmeldung beginnen
    • Vorwürfe vermeinden, eher eigene Sichtweise der Dinge darstellen (immer auf sich selbst beziehen)
    • Konkrete und genaue Rückmeldung
    • Positive Formulierungen verwenden
  • Deutlich machen, was man will
  • Hauptfehler vermeiden
    • Was will ich überhaupt?
    • Was will mein Gegenüber?
    • Schelchte vorbereitung
    • Störende Einflüsse nicht ausgeschaltet
    • Keine Aufwärmphase, mit Tür ins Haus fallen
    • Unfaire Argumentation
    • Nicht zuhören, ins Wort fallen
    • Monologe halten
    • Probleme nur aus eigener Sicht sehen
    • Kein Interesse zeigen durch wenig Fragen
    • Argumentation nicht konfliktfrei
    • Provokation durch unfaire Attacken
    • Beenden ohne Ergebnis gemeinsam festzuhalten
  • Schuldzuweisungen vermeiden
  • Falls kein Ergebnis oder Situation emotional zu geladen -> neues Gespräch vereinbaren.

 

 

 

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Gesprächsführung

(Zusammenfassung von www.zeitzuleben.de/2548-10-praxistipps-fur-erfolgreiche-gesprache/)

 

  1. Gute Vorbereitung
    1. Ziele bestimmen
      1. Was will ich erreichen?
      2. Was will ich herausfinden/lernen
      3. Was will ich bewirken?
    2. Inhaltliche Vorbereitung
      1. Daten & Fakten des Gesprächsthemas
    3. Strategische Vorbereitung
      1. Was könnte passieren, wie könnte ich reagieren?
    4. Eigenen Verhandlungsrahmen klären
      1. Bestmögliches Resultat?
      2. Gutes Resultat?
      3. Kompromiss?
      4. Schlechtes Resultat?
  1. Ziel im Auge behalten
    1. Zielsetzung vor Augen haben
    2. Ermöglicht frühzeitiges Eingreifen
      1. Situation eher ungünstig für das Ziel
      2. Gesprächswege auf Ziel nähern
    3. Konzentration aufs Wesentliche
      1. Konsequent sich & Gesprächspartner zum Thema bringen
  1. Partnerschaftliche Einstellung
    1. Gesprächspartner
      1. Grundeinstellung klar machen (Feind? Bin ich unterlegen?)
        -> beeinflusst Art und Weise unserer Kommunikation
    2. Gesprächspartner als gleichberechtigter Partner
      1. Weder überlegen noch unterlegen fühlen
      2. Weder feindlich noch vertrauensselig sein
      3. Genauso viel wert, auch ein Mensch
  1. Erst verstehen, dann verstanden werden
    1. Verstehen heißt hineindenken
      1. Sichtweisen des Gegenübers akzeptieren und respektieren
    2. Argumente im Zaum halten
      1. Gesprächspartner aufmerksam zuhören
      2. Nicht während dem Zuhören Argumente vorbereiten
    3. Eingehen auf Gesprächspartner
      1. Aktives Zuhören
      2. Herausfinden, was der andere wirklich meint & was ihn bewegt
      3. Erst danach den eigenen Standpunkt erläutern
    4. Argumentieren mit zuvor gesammeltem Wissen
      1. Wenn man Gesprächspartner wirklich versteht kann man wirkungsvoll dessen eigene Aussagen in Argumentationen einflechten
    5. Verständnis
      1. Wenn Gesprächspartner das Gefühl hat, verstanden zu werden versteht er einen selbst als „Gegenleistung“ auch lieber
      2. Verstehen heißt nicht, Ansichten teilen
  1. Nicht zuschütten lassen
    1. Zu viel verstehen kann zu Monologen des Gesprächspartners führen
    2. Vielredner stoppen
      1. Der Ton macht die Musik
      2. Gegenüber ein wenig erschrecken und mit Schwung unterbrechen, Nachdruck verleihen
        1. „Warten Sie bitte mal kurz“ Ehe ich es vergesse… dazu fällt mir folgendes ein“
        2. „Ja. Das ist ja genauso wie bei… Dabei müssen wir auch beachten…“
      3. Langeweile signalisieren
        1. Aus dem Fenster schauen
        2. Nicht in die Augen schauen = Desinteresse
        3. Gelangweilt mit Stift spielen
    3. Abwägen, wann man Vielredner ertragen sollte (z.B. Gehaltsverhandlung, Vorstellungsgespräch)
  1. Nicht unterbrechen lassen
    1. „Warten Sie bitte… Lassen Sie mich das kurz noch zu Ende bringen…“
    2. „Warten Sie bitte… Einen Satz noch…“
    3. wenn uns das Wort genommen wird sind wir zu überrumpelt um entsprechend zu reagieren -> Wort zurück holen!
  1. Sich selbst kurz fassen
    1. Ab 30 Sekunden hört i.d.R. keiner mehr zu
    2. Keine minutenlage Monologe
      1. Nach 30 Sek. Schalten die meisten sowieso ab
    3. Beide reden beim Zwiegespräch
    4. Zeit ist Geld
  1. Bei Missverständnissen nachfragen
    1. Kommunikation ist immer zweiseitig
      1. Gesprächspartner hat sich vielleicht nicht klar genug ausgedrückt
      2. Nachfragen, sonst fehlen wichtige Infos für den Verlauf des Gesprächs!
      3. Bei rhetorischen Sätzen wie „Wie jeder weiß,…“ oder „…, aber das wissen Sie ja bestimmt“ erst recht nachfragen
        1. Viele wollen somit Widerspruch oder Nachfragen ablenken
  1. Fragen, Fragen, Fragen
    1. Je mehr (sinnvolle) Fragen, desto besser
      1. Wie geht das genau?
      2. Was darf ich mir darunter vorstellen?
      3. Wie soll das genau funktionieren?
      4. Warum ist das so?
      5. Warum geht das nicht?
    2. Fragen leiten Gespräch in Wunschrichtung (Wer fragt, der führt)
    3. „Warum“-Fragen
  1. Klare und bildhafte Sprache mit vielen Beispielen verwenden
    1. In Bildern reden
    2. Viele Beispiele geben
    3. In Metaphern reden
    4. Kurze, klare und deutliche Sätze sagen

 

Aspekte des aktiven Zuhörens:

  • Empathie
  • Konzentration auf das Wesentliche
  • Körpersprache
  • Nachfragen bei Unklarheiten
  • Wahrnehmung der eigenen Gefühle während des Gesprächs
  • Vorsicht bei der Bewertung der Aussagen des Gegenübers

 

Techniken zum Erlernen des aktiven Zuhörens

  • Nachfragen
  • Paraphrasieren (Aussage in eigenen Worten wiederholen)
  • Weiterführen

 

 

Weiterführende Links

Bewertung: 
5
Durchschnitt: 5 (1 Stimme)

Präsentation

Unterscheidung in inhaltliches Konzept, Präsentationsfolien und den eigentlichen Vortrag.

 

 

Inhaltliches Konzept

1. Gliederung

Eine gute und nachvollziehbare Gliederung sollte am Anfang stehen. Diese sollte einen konzeptionellen »roten« Faden besitzen.

Präsentationsfolien

Ihre Zuhörer müssen die Präsentationen lesen und verstehen können. Deshalb:

Keep It Short and Simple

! KISS!

Überladen Sie die Folien nicht. Wenig Text, sprechende Überschriften, klare Gliederung! Faustregel: Bei Aufzählungen u.ä. nicht mehr als 7 Stichpunkte pro Folie. Setzen Sie nichts auf die Folie, auf das Sie später im Vortrag nicht eingehen, dann lieber weglassen.

Würzen Sie zudem Ihren Vortrag mit Demos und Beispielen. Diese können auch komplexe Zusammenhänge verständlich darstellen. Probieren Sie aber die Demos aus und machen Sie sich mit deren Bedienung vertraut!

Blauer Adler auf blauem Grund

Man kann Folien so gestalten, dass für jeden erkennbar ist, was sie darstellen!

Achten Sie auf eine kontrastreiche Farbzusammensetzung und große Schrifttypen, und serifenlose Schriftarten. Man muß nämlich nicht alle 108 verschiedenen Animationsmöglichkeiten in seinen Vortrag integrieren!

Ab 24 Folien pro Sekunde ist es ein Film

Folien sind kein Lesemedium! Sie sollen den Vortrag ergänzen, nicht verdoppeln.

Im besten Fall befinden sich auf den Folien nur ergänzende Informationen (Grafiken, Bilder, Tabellen, Beispiele, Demos, etc.), die der Vortragende einsetzt, um die Inhalte besser "rüberzubringen". Im schlimmsten Fall befinden sich auf den Folien halbe oder gar ganze Sätze ...

Als Faustregel kann gelten: 2-3 Minuten pro Folie. Daraus folgt: maximal 30 Folien bei 60 Minuten Vortragszeit.

 

Der Vortrag

Einige grundlegenden Tipps und Orientierungspunkte für das vortragen einer Präsentation.

1. Verstehen Sie das Thema

Das wichtigste für einen Vortrag ist die Beherrschung des Themas! Wer das Thema nicht verstanden hat, hält automatisch einen schlechten Vortrag!

2. Aufrecht, klar, direkt

Die Wirkung eines Vortrages hängt zu mehr als 90% von Körperhaltung und Stimme ab! Nuschelnde Redner kann man nicht nur schwer verstehen, sie gelten auch als inkompetent und unsicher. Man sollte auch keine Präsentation im Sitzen halten, denn dadurch verliert der Vortrag an Dynamik. Man sollte den Blickkontakt mit dem Publikum suchen und nicht während des Vortrages ständig auf die Leinwand schauen

3. Üben, üben, nochmals üben

Vor Aufregung und Lampenfieber ist niemand gefeit, doch eines ist sicher: eine gute Vorbereitung hilft! So ist es hilfreich einen Vortrag intern  – unter Umständen vor einem kleinen Testpublikum – zu üben. So bekommtm man auch einen Eindruck von der Dauer des Vortrages

Keine Angst vor Pausen

Ihr Publikum sieht Ihren Vortrag zum ersten Mal und hat meistens auch keine Ahnung von Ihrem Thema. Deswegen lassen Sie ihm ein wenig Zeit, alle Informationen, die Sie verbreiten, auch aufzunehmen.

4. Die richtige Vorbereitung

Technik vor ab testen udn immer mit doppeltem Boden arbeiten, also nicht nur Daten auf Laptop, sondern mindestens eine Sicherheitskopie auf Datenträger mitführen. Eigener laptop, dann immer an den passenden Adapter für den beamer denken.

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Quelle: http://zach.in.tu-clausthal.de/praesentation-regeln.html

 
Weiterführende Links:

http://karrierebibel.de/das-abc-der-praesentation-so-praesentieren-sie-richtig-mit-powerpoint-co/

Bewertung: 
1.42857
Durchschnitt: 1.4 (7 Stimmen)

Präsentationsplanung

Vorüberlegung

  • Wer ist mein Publikum?
  • Was möchte ich ihm vermitteln bzw. was möchte ich bei ihm erreichen?
  • Was definiert den Erfolg meines Vortrages (Aktion, Entscheidung des Publikums)?
  • Wann ist der Termin (zeitliche Gliederung dahin)?
  • Wann habe ich Zeit mich vorzubereiten (planen)?

Präsentationsplanung

Ich unterscheide in Präsentationsplanung als rein technischen/äußerlich vorbereitenden Planungsschritt und der Vortragsplanung als den inhaltlichen Planungsschritt. Allerdings sind, bevor äußerliche Entschlüsse gefasst werden können, inhaltliche Richtungen abzuklären (und deswegen in dieser Reihenfolge schon hier zu finden).

  1. Thema erfassen und das Ziel konkret festlegen (1 Satz - wird über die ganze Präsentationszeit reflektiert)
  2. Zielgruppe/Zuhörer und deren Wissensstand, Einstellung und Motivation erfassen
  3. Anzahl der Zuhörer einschätzen
  4. Entweder räumliche und zeitliche Zwänge abklären
  5. oder über die Zielvorgabe und das Publikum die optimalen Verhältnisse festlegen (Raum und Zeit) und organisieren (Belegungsplan…)
  6. Art der Präsentation festlegen (Anzahl der Präsentierenden, bwz. Wechselspiel zwischen ihnen)
  7. Präsentationsmedium festlegen (da meine Stoffsammlung häufig schon im Bereich des Mediums stattfindet ist es sinnvoll bald über die Technik bescheid zu wissen)

Präsentationsmedium

Folgende Medien können im Kompendium ab S I 692 nachgelesen werden:

Beamer, Visualizer, OH-Projektor, Metaplan, Plakat, Flipchart, Tafel und Whiteboard

Vortragsplanung

  1. Thema in Tiefe erfassen und Informationen + Ideen zusammentragen (hier kann am Anfang ein Brainstorming stehen)
  2. Schwerpunkte in Bezug auf das Ziel und das Publikum festlegen
  3. Material sichten (2. + 3. tauschen auch)
  4. Information/Ideen zuordnen (zu den Schwerpunkten - hier kann Mindmapping zum Einsatz kommen)
  5. Grobgliederung erstellen (entweder thematisch oder nach Zeitbedarf = Aufwandsorientiert)
  6. Information auswerten (immer im Bezug auf das Ziel) und Relevantes behalten
  7. Vortrag ausarbeiten (sowohl "Folien-" als auch Textebene

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Beitrag von Peter Reicherd hierher verschoben (thematisch)

Thema

- Interessiert mich das Thema?
- Was will ich wissen?
- Warum will ich das wissen?
- Habe ich schon Material zum Thema?
- Wo finde ich Material?
- Kann ich das Thema bewältigen?
- Wie viel Zeit habe ich?

Brainstorming
- In Stichworte alles aufschreiben was einem einfällt

Recherche
- Suche in Internet, Bücher, Zeitung
- Verhältnis von Aufwand und Ertrag berücksichtigen
- Wie viel Zeit ist eingeplant?
- Ergebnisse mit Quellen fixieren
- Nicht nur kopieren sondern Exzerpte anlegen (Thema bezogene Textauszüge auswählen und unwichtige Sachen weglassen)

Stofferarbeitung
- Stoff verstehen
- Mit anderen darüber sprechen
- Im Gespräch werden Zusammenhänge klarer
- „Ich präsentiere nur Inhalte die ich selbst verstehe“

Stoffauswahl
- Reduktionsmethode (Stoff auf das Wesentliche beschränken)
- Kürzen: Überflüssiges, Doppeltes, Unwichtiges weglassen
- Verdichten: Keine ganzen Sätze sondern kurze Teilsätze

A-B-C- Analyse
A-Inhalte: Inhalte, die präsentiert werden müssen
B-Inhalte: Inhalte, die präsentiert werden sollten
C-Inhalte: Inhalte, die präsentiert werden können wenn genügend Zeit bleibt

5 Schritte der Rhetorik
Schritt 1: (inventio)
Stoffsammlung
Brainstorming, alle Inhalte und Gesichtspunkte zusammentragen

Schritt 2: (dispositio)
Gefundenes Material strukturieren in Einleitung, Hauptteil, Schluss

Schritt 3: (elocutio)
Vortrag in eine Form bringen, auf Zielgruppe anpassen

Schritt 4: (memoria)
Vortrag einprägen, nicht auswendig lernen, frei sprechen,

Schritt 5 (pronuntiatio, actio)
Angemessene Mimik und Gestik, Blickkontakt halten
 

Aufbau eines Vortrages

Begrüßung und Vorstellung
Publikum begrüßen, sich vorstellen, Thema nennen, kurz erläutern

Einleitung
Gelungene Einleitung ist Schlüssel zum Erfolg, Zuhörer in den Bann ziehen und begeistern

Hauptteil
Inhalte präsentieren, für Zuhörer muss Struktur erkennbar sein

Schluss
Kernaussage zusammenfassen, Resümee ziehen, Diskussion mit Publikum, Fragen, Abschiedsgruß
 

AIDA - Gliederungsprinzip eines Vortrages

– Attention, Aufmerksamkeit (Mit der Einleitung Publikum gewinnen)

– Interest, Interesse (Interesse des Zuhörers wecken)

– Desire, Verlangen

– Action, Handeln

 

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Präsentationsarten

Im Agenturleben bedeuten Präsentationen zum Biespiel die Ausarbeitung einer werblichen Lösung und deren Vorstellung beim Kunden.

Mögliche Inhalte:
alle denkbaren werblichen Lösungen
neben den Entwürfen auch Media- und Kostenpläne
werbliche & konzeptionelle Elemente + rechtliche, finanzielle Aspekte

Agentur-Präsentation
Selbstdarstellung
Gewinnung neuer Kunden
allgemeine Präsentation der Agentur: Leistungen, Organisation & Arbeitsstil

Konkurrenz-Präsentation
Produktvorstellung
mehrere Agenturen bewerben sich für ein Werbeetat
Marktanalysen, Vebraucherbefragungen, Leistungserwartungen, Kostenvorstellungen, Kostenverwendung, Ideen, Slogans, Bilder, grafische Aufbereitung, ...
Kostenbeteiligung sollte vor der Präsentation durch Angebiot + Auftragsbestätigung vereinbart werden

Etat-Präsentation
für bestehendes Projekt: Werbestrategie für kommendes Etatjahr
Entwicklungen des Marktes, Veränderungen der Geschäftspolitik des Kunden, Umsatzentwicklung und Bilanz, Darstellung des vergangenen Werbejahres
Findung neuer Ideen, Slogans und Werbemöglichkeiten
neue Entwürfe können vorgestellt werden
Basis für das nächste Werbejahr

Akquisitions-Präsentation
potenzieller Kunde
kommt keine Geschäftsvereinbarung zustande ist mit keinem Honorar zu rechnen
Gefahr dass die Ideen anderweitig genutzt werden
 
Aufgabe & Umfang

Abstimmung mit Auftraggeber im 1. Briefing
Umfang idR durch Budget begrenzt
Welche Entwürfe sollen als Reinentwürfe ausgeführt werden?
entstandene Scribbles und Layouts, welche in der Entwicklungsphase entstanden sind, können in der Präsentation gezeigt werden
der kreative Prozess wird somit dokumentiert
Diagramme und Bildmaterial können ergänzen
ausgesuchte Teilaspekte / komplette Kampagne / ...
vor der Präsentation: Wer stellt beim Kunden vor? Wer übernimmt welche Aspekte der Präsentationsplanung und Vorbereitung?
Zielgruppe: Vorstand, Marketingspezialisten, Techniker, ... ? Jeder hat einen unterschiedlichen Zugang zu Werbung, eigene Interessen, etc.
 
Ablauf

» Briefing
» Re-Briefing
» Entwicklung Werbeauftrag
» Entwicklung Gestaltung
» Präsentation beim Kunden
» Planung & Ausführung des Auftrags
» De-Briefing
» Kurz & langfristige Erfolgskontrolle
 
 
 
Präsentationsmedien

Beamer
Abhängikeit von der Technik zu beachten (Plan B bereithalten)
professionelle Vorbereitung & Gestaltung am PC möglich
flexibel durch Laptop & mobilen Beamer
multimedial durch Sound & Video
Sinnvolle Gliederung möglich (z.B. Einblendung der Textabschnitte)
für großes Publikum geeignet
einfach Erstellung von Unterlagen für Publikum
man kennt Beammer
Funktionen müssen im Vorfeld getetest werden
hohe Anschaffungskosten

Visualizer
3D-Darstellung von Gegenständen möglich
professionelle Vorbereitung & Gestaltung am PC möglich
Präsentation von kleinen Gegenständen möglich
Publikum kann miteinbezogen werden
auch in großen und hellen Räumen einsetzbar
neues Medium > Interesse
Kombination mit Bildschirmpräsentation möglich
Funktionen müssen im Vorfeld getestet werden
Abhängigkeit von Technik (Plan B)
Häufiges Zoomen / Verschieben störend
 
OH-Projektor
Overheadprojektor / Tageslichtprojektor
vorbereitete Charts können durch Rückmeldung aus dem Publikum erweitert werden
flexibel
Folien können am PC gestaltet werden
schrittweise Ergänzung durch Überlagerung der Folien
gute Kopiermöglichkeit um Unterlagen zu erstellen
Transport relativ unkompliziert
einfaches Handling ohne technische Vorkenntnisse
geringes Ausfallrisiko
kostengünstig in Anschaffung un Verbrauch
häufig eingesetztes Medium
perspektivische Verzerrung durch Projektsionsfläche
Restrisiko Stromausfall, Lampe
rein visuelles Medium

Metaplan
Inhalte auf Moderationskarten können an Pinnwand angeheftet werden
hohe Flexibilität durch Vorbereitung / spontane Fertigung der Karten
Einbeziehung des Publikums
schrittweise Visualisierung möglich, immer sichtbar
kein Technikrisiko
einfaches Handling, kostengünstig in Anschaffung & Verbrauch
kann nicht als Handout verteilt werden
schlechte Trabsportmöglichkeit der Pinnwände
für kleinere Publikumsgrößen
keine multimediale Möglichkeiten

Plakat
professionell gestaltbar
kein Technikrisiko, einfaches Handling ohne technische Vorkenntnisse
wesentliche Inhalte > man kann es sich gut merken
Plakate können über längeren Zeitraum aufgehängt werden
keine Verteilung als Handout möglich
für kleinere Publikumsgrößen
nicht multimedial, keine schrittweise Entwicklung, keine Einbeziehung
 
Flipchart
Block kann im Vorfeld / während der Präsentation bearbeitet werden
nachträgliche Ergänzung möglich
Einbeziehung des Publikums möglich
auch zur Präsentation von Plakaten, Fotos, Charts
kein Technikrisiko
einfaches Handling ohne technische Vorkenntnisse
geringe Verbrauchskosten
für kleinere Gruppen
keine Korrketurmöglichkeit

Tafel/Whiteboard
schrittweise visualisieren
bis zum Ende der Präsentation sichtbar
Einbeziehung des Publikums
einfaches Handling ohne technische Vorkenntnisse
kostengünstig
großes Publikum möglich
vorbereitete Medien können ergänzt werden
keine Transportmöglichkeit bei Tafeln
Handschrift muss geübt werden
keine multimedialen Möglichkeiten
Bewertung: 
5
Durchschnitt: 5 (1 Stimme)

Teambildung

Es gibt 4 - Phasen der Teambildung

 

Forming -> Orientierungsphase

- erste Bindungen zwischen Teammitgliedern entstehen

- in dieser Phase wird noch wenig geleistet und mehr Diskutiert

 

Storming -> Positionskampf

- wettstreit um Position innerhalb des Teams findet statt

- Führungsmitglieder werden in Frage gestellt

 

Norming -> Vertrautheit und Intimität

- Rollen im Team sind klar

- alle haben sich kennen gelernt

- Produktivität steigt

 

Performing -> Differenzierung

- alle zeihen an einem Strang

- alle sind hoch produktiv

- das team arbeitet gut zusammen

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PROJEKTMANAGEMENT

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Projektmanagement

Merkmale eines Projekts

  • zielorientiert
  • einmalig
  • ressourcenbeschränkt (Budget, Personal, Technik)
  • zeitbeschränkt (hat einen Anfangs- und einen Endzeitpunkt; Anfang = Auftragsübergabe, Ende = Auftragsbeendigung
  • komplex (viele zusammenhängende Probleme und Teilaufgaben)

 

Projektauftrag

  • kommt von außerhalb – von einem Kunden
  • kommt von innerhalb – von Geschäftsführer oder Vorstand
  • im ersten Gespräch mit dem Auftraggeber werden die Rahmenbedingungen im Projektauftragsformular verschriftlicht:– Projektname– Projektleitung– Projektziele– Termine– Unterschriften Auftraggeber und -nehmer

 

Lastenheft

erstellt vom Auftraggeber; definiert grob die Aufgaben, die er einfordert

 

Pflichtenheft

erstellt vom Auftragnehmer; enthält detaillierte Auflistung aller anfallenden Aufgaben; ist Basis für Kalkulation und Angebotsabgabe

 

Projektstrukturplan (PSP)

  • Aufgaben und Arbeitspakete werden in ihrer inhaltlichen Zusammengehörigkeit dargestellt
  • einzelne Teilaufgaben werden den Hauptaufgaben zugeordnet; die Hauptaufgaben bilden sogenannte „Cluster“, die aus gleichartigen Teilaufgaben bestehen
  • PSP zeigt den inhaltlichen Zusammenhang, keine Chronologie

 

Aufgabenliste

  • zeigt chronologischen Zusammenhang
  • es werden Vorgänger- und Nachfolgeaufgaben festgelegt: manche Aufgaben können erst erledigt werden, wenn andere abgeschlossen wurden
  • Aufgabenliste dient der Planung der richtigen Reihenfolge

 

Projektkalkulation

  • ähnlich wie eine Kalkulation eines einfachen Druckauftrages, aber: größere Komplexität, höherer Bedarf an Fremdleistungen, keine Vorkenntnisse
  • Verrechnungssatzkalkulation: die Dauer der einzelnen Aufgaben wird geschätzt und mit einem Stundensatz multipliziert; die Summe aller Einzelaufgaben ergibt dann die Kosten des Projekts

 

Gantt-Diagramm (Balkendiagramm)

  • visualisiert den Projektablauf
  • die Dauer der einzelnen Arbeitsschritte wird durch die Länge der Balken verdeutlicht
  • zeitliche Abfolge auf waagerechter Zeitachse; Abhängigkeiten der Arbeitsschritte auf vertikaler Anordnung ablesbar
  • Informationen, die einem Gantt-Diagramm zu entnehmen sind:– welche Arbeitsschritte finden gleichzeitig statt?– wie sind sie voneinander abhängig?– Übersicht über die Gesamtpeojektdauer– Anfang, Ende und Dauer der Arbeitsschritte– Meilensteine– Puffer

 

Netzplan

enthält Informationen über …

… (frühstmöglicher) Anfangszeitpunkt eines Arbeitsschrittes und spätmöglichstes Ende… erforderlichen Endzeitpunkt eines Arbeitsschrittes, damit der nächste begonnen werden kann/zeitliche Abhängigkeiten der Vorgänge… Gleichzeitigkeit von Vorgängen… Puffer- oder Leerlaufzeiten zwischen den Vorgängen… Projektende… den kritischen Pfad… die thematische Gliederung der Arbeitsschritte… die Bezeichnung der Vorgänge

  • FAZ, FEZ, SAZ und SAZ sind im Netzplan besser ablesbar als im Gantt-Diagramm

 

Bestandteile Netzplan

  • FAZ – Frühester Anfangszeitpunkt: frühester Zeitpunkt, an dem eine Aufgabe begonnen werden kann (gerechnet vom Anfang des Projekts!)FAZ = FAZ der Vorgängeraufgabe + Dauer der Vorgängeraufgabe
  • Dauer: gibt Auskunft über den Zeitraum, innerhalb dessen die Aufgabe bearbeitet wird
  • FEZ – Frühester Endzeitpunkt: der FEZ ist der Tag innerhalb eines Projekts, an dem eine Aufgabe frühestens beendet sein kannFEZ = FAZ + (Dauer – 1 Tag)
  • SEZ – Spätester Endzeitpunkt: spätester Zeitpunkt, an dem eine Aufgabe fertig werden muss, damit sich der weitere Plan nicht verzögertSEZ = SAZ der Nachfolgeaufgabe – 1 Tag
  • SAZ – Spätester Anfangszeitpunkt: am SAZ muss eine Aufgabe spätestens begonnen werden, damit sie zum SEZ fertiggestellt istSAZ = SAE der gleichen Aufgabe – (Dauer – 1 Tag)
  • Puffer: der Puffer ist die Dauer, um die sich die Aufgabe verzögern könnte, ohne dass sich die Gesamtdauer des Projekts verzögertPuffer = SEZ – FEZ
  • Sammelvorgang: mehrere (ähnliche) Aufgaben können zu einem Vorgang zusammengefasst werden
  • Meilensteine:– Anfangsmeilenstein: kennzeichnet den Beginn einer oder mehrerer Aufgaben, die keinen Vorgänger haben– Endmeilenstein: kennzeichnet das Ende einer oder mehrerer Aufgaben, die keinen Nachfolger haben– Binnenmeilenstein: mehrere Aufgaben folgen auf mehrere Aufgaben (z. B. Richtfest beim Hausbau)
  • Kritischer Pfad: verläuft durch die Aufgaben, die keinen Puffer haben/bezeichnet den Weg durch das Projekt ohne Pufferzeiten; eine Verzögerung dieser Aufgaben hat eine Verzögerung des ganzen Projekts zur Folge

 

Kick-Off-Meeting

  • Informationen über das Projekt
  • Darstellung der Projektorganisation
  • Bekanntgabe von Projektzielen

 

Start-Up-Workshop

  • Motivation der Projektleitung und des Projektteams
  • Vereinbarungen für die Zusammenarbeit
  • Planung der nächsten Schritte
  • die Ergebnisse des Start-Up-Workshops bilden die Grundlage für ein zu erstellendes Pflichtenheft

 

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Projektmerkmale

Übernommen aus dem im Rahmen unserer Projektes entstehenden Kurs "Projektmanagement in der Medienproduktion" der Hochschule München. Dieser ist z.Zt. in der Erstellungs- bzw. Testphase und wird im nächsten Jahr verfügbar sein.

Projekte lassen sich durch spezifische Merkmale definieren. In der folgenden Tabelle sind die wesentlichen Projektmerkmale beschrieben:

Vorgegebenes Ziel

Projekte haben ein vorgegebenes Ziel.

Neuartigkeit

Projekte umfassen zumeist Aufgaben, die in dieser Form noch nicht durchgeführt wurden und sind daher neuartig.

Einmaligkeit

Projekte werden in der Regel nur einmal durchgeführt, wie z.B. die Entwicklung eines Standbogens einer besonderen Falzung für eine Flyerserie oder die Einführung einer neuen Druckmaschine.
Dazu im Gegensatz stehen Routineaufgaben, die in festgeschriebenen zeitlichen Abständen wiederholt stattfinden, wie zum Beispiel die Produktion weiterer Flyer aus der oben genannten Flyerserie.

Komplexität

Projekte sind mehr oder weniger komplex, so dass einige Schritte im Projektverlauf häufig zu Beginn nicht gleich klar sind. Unter Berücksichtigung vorhandener Gegebenheiten müssen vor dem Projektstart eine Vielzahl von Teilaufgaben und Problemstellungen durchdacht und koordiniert werden.

Zeitliche Begrenzung

Projekte sind zeitlich begrenzte Vorhaben und haben einen festen Anfangs- und/oder Endzeitpunkt.

Begrenzte Ressourcen

Projekte sind auf den Einsatz von Ressourcen angewiesen, die in der Regel nur in begrenztem Maße zur Verfügung stehen

  • Projektmitarbeiter
  • finanzielle Ressourcen (Projektbudget)
  • technische Ressourcen (Maschinen und Materialien)
Risiko/Unsicherheit

Je nach Komplexität eines Projektes sind verschiedene Aktivitäten nur schwer planbar, da sie z.B. von den Anfangsaufgaben in einem Projekt abhängig sind. Oder es ergeben sich während der Projektlaufzeit Änderungen, die ein Projekt zu einem risikoreichen und von Unsicherheit geprägten Vorhaben machen.

 

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RECHTLICHES

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Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)

Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) regeln vielfach die Beziehung zwischen zwei Vertragspartnern, meist Anbieter eines Gegenstandes oder einer Dienstleistung und Kunde. Sie sind die Bedingungen, die der Anbieter dem Kunden bei Vertragsabschluss stellt und die auch Grundlage für die Vertragserfüllung sind. Umfang und Form sind dabei unerheblich, aber sie sollten im Sinne der Seriösität nicht zu umfangreich und lesbar gestaltet sein.

Ihr Inhalt unterliegt den Bestimmungen der Paragraphen 305 bis 310 BGB II (Bürgerlichen Gesetzbuch), wo auch geregelt ist, was alles NICHT enthalten sein darf bzw. welche Regelungen unwirksam sind.

Wirksam werden AGB nicht automatisch, sondern man muss bei Vertragsabschluss deutlich auf sie hinweisen und der anderen Partei auch die Möglichkeit geben, sie einzusehen. Außerdem muss AGB zugestimmt werden, bei Verträgen zwischen Unternehmen reicht eine so genannte stillschweigende Zustimmung.

Von AGB kann durch individuelle Absprachen (die man schriftlich festhalten sollte) abgewichen werden. 

Außerdem gibt es branchenspezifische AGB, denen alle Unternehmen der jeweiligen Branche unterliegen. Darunter fallen die Allgemeinen Bausparbedingungen, die Allgemeinen Versicherungsbedingungen, die Allgemeinen Reisebedingungen sowie die Allgemeinen Deutschen Spediteurbedingungen.

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Allgemeine Geschäftsbedingungen

Definition

Allgemeine Geschäftsbedingungen sind alle für eine Vielzahl von Verträgen vorformulierten Vertragsbedingungen, die eine Vertragspartei (Verwender) der anderen Partei (Vertragspartner) bei Abschluss eines Vertrags stellt. [§ 305 BGB Abs. 1]

Verwendung

AGB sind nicht gesetzlich vorgeschrieben, in der Praxis werden sie dort verwendet, wo eine Vielzahl von Verträgen zustandekommen, Standardbedingungen Sinn machen, z. B. Online Shop, Mietverträge, Kaufverträge, Bauverträge, etc..

Vorteile für den Verwender

  • - Einheitlichkeit aller Verträge
  • - Juristische Sicherheit bei Vertragsproblemen
  • - Regelungen, die zugunsten des Verwenders ausgelegt werden
  • - Neutralisierung der AGB des Vertragspartners (Bsp.: AGB eines Kleinunternehmers kann die AGB eines Großkonzern außer Kraft setzen)

Anwendbarkeit

AGB sind nur Bestandteil eines Vertrages, wenn

  • - der Anwender ausdrücklich vor Vertragsabschluss darauf hingewiesen hat,und dem Vertragspartner eine zumutbare Möglichkeit verschafft vom Inhalt Kenntnis zu nehmen (Aushang, Satz mit Link zu den AGB, etc.)
  • - der Vertragspartner den Bedingungen ausdrücklich zustimmt,
  • - den gesetzlichen Regelungen zu AGB entsprechen => Schutz des Verbrauchers vor Risikoabwälzung

AGB sind nicht Bestandteil eines Vertrages, wenn

  • - die Vertragsparteien eine individuelle Vertragsvereinbarung getroffen haben,
  • - es sich dabei um Betriebs- oder Dienstvereinbarungen, Tarifverträgen, sowie Verträge die auf Erb-, Familien- oder Gesellschaftsrecht basieren.

Sind AGB nicht Bestandteil des Vertrags bleibt der übrige Vertrag wirksam, es treten die gesetzlichen Vorschriften an deren Stelle (häufig BGB)

Äußere Form

AGB bedürfen nach § 305 Abs. 1 keiner besonderen Form, Ausgabe und Gestaltung haben keinen Einfluß auf die Gültigkeit, sie könnten sogar auf eine Serviette geschrieben werden.

Klauseln

Auch für die Klauseln und deren Inhalt gibt es keine gesetzliche Vorschriften, sofern Sienicht gegen

  1. die gesetzlichen Klauselverbote ohne Wertungsmöglichkeit verstoßen [§ 309 BGB] ( z. B. Verbot, die gesetzlichen Gewähleistungsfristen zu verkürzen, Pauschalisierung von Schadenersatzansprüchen, Vertragsstrafe androhen bei Nichteinhaltung der Vertragspflichten).
  2. die gesetzlichen Klauselverbote mit Wertungsmöglichkeit verstoßen [§ 308 BGB], (Bsp.: Änderungsvorbehalt, Rücktrittsvorbehalt, Nichtverfügbarkeit einer Leistung). Die Klausel muss durch ein Gericht geprüft werden, erst dann ist sie unwirksam.
  3. gegen die Gebote von Treu und Glauben verstoßen [§ 307 BGB], den Vertragspartner unangemessen benachteiligen (Gefährdung des Vertragszwecks durch Einschränkung von Rechten und Pflichten wie Ausschluss der Gewähr für Funktionsfähigkeit, intransparente Klauseln).

Überraschende oder mehrdeutige Klauseln sind auch unwirksam.

Folgen: Wenn AGB ganz oder teilweise unwirksam sind, bleibt der übrige Vertrag wirksam, es treten die gesetzlichen Vorschriften an deren Stelle (häufig BGB).

Liste üblicher Klauseln:

  • - Vertragspartner (Verwender, die andere Partei)
  • - Vertragsgegenstand
  • - Vertragsabschluss
  • - Zahlung
  • - Lieferung
  • - Eigentumsvorbehalt
  • - Widerrufsrecht
  • - Nutzungsrechte
  • - Gewährleistung
  • - Gerichtsstand
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Break-Even-Point

Definition

An diesem Punkt ist der Umsatz bzw. Absatz so hoch, dass alle fixen UND variablen Kosten gedeckt sind. Jeder weitere Euro ist Gewinn.

Berechnung

1. Schritt - Deckungsbeitrag je Stück berechnen:
Verkaufspreis – variable Kosten = Stück-Deckungsbeitrag

2. Schritt - Gewinnschwellen-Menge berechnen:
Fixkosten : Stück-Deckungsbeitrag = Gewinnschwellen-Menge

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Kostenverläufe

 

Weiterführende Links:

http://www.welt-der-bwl.de/Kostenverlauf

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Operative Unternehmesziele

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Urheberrecht

Beim Thema Urheberrecht  ist das eigentliche Urheberrecht und das daraus abgeleitete Nutzungsrecht zu unterscheiden. Vielfach fällt auch der Begriff Copyright, dies hat jedoch in Deutschland keine Funktion. Urheberrecht entsteht übrigens automatisch und muss nicht angemeldet werden.

Eine umfangreiche Einführung ins Thema Urheber- und Nutzungsrechte, Creative Commons bietet:

Rechtsfragen bei E-Learning Ein Praxis-Leitfaden von Rechtsanwalt Dr. Till Kreutzer, (Dieses Werk steht übrigens selbst unter Creative Commons Lizenz (allerdings Nicht zur Bearbeitung freigegeben, sonst hätten wir es hier weiterschreiben können.)

Ausführungen zu Urheberrecht von mediafon – Hotline für Freiberufler

https://www.diedruckerei.de/magazin/nutzungsrechte-fotos-und-bilder/

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Bildrechte

Beim Bildrecht kann man die Thematik in zwei Themenbereiche unterteilen.
http://www.rechtambild.de/

1. Zunächst die Frage des Urheberechts und der damit verbunden Nutzungsrechte für Bilder.

2. Anderseits um Fragen wie Recht am eigenen Bild aber auch Fragen ob jeder jedes Bild aufnehmen und weiterverkaufen darf z.B. Aufnahme von Sportveranstaltungen.

(Beispiel: UEFA klagt gegen Veröffentlichung von Handy-Bilder im Internet: http://www.art-lawyer.de/index.php5?page=Themen&id=Uefa_will_gegen_EM_Aufnahmen_im_Internet_vorgehen)

 

Weiterführende Links - Bildrecht allgemein:

http://www.gekforum18.de/content/e152/e446/

 

Was darf frei fotografiert werden und was nicht?

1. Bildrecht Personenbilder

Grundsätzlich gilt: Veröffentlichung nur mit Einwilligung des Abgebildeten (KUG Kunsturhebergesetz § 22 - "Recht am eigenen Bild")

 

Ausnahmen:

a) Bildnisse aus dem Bereich der Zeitgeschichte

  • früher Unterscheidung "absolute" oder "relative" Person (absolute Personen stehen durch das gesamte Wirken dauerhaft in der Öffentlichkeit, relative Personen sind z.B. Schauspieler, Sportler, etc.)

  • seit 2004 Abwägung zwischen Interesse der abgebildeten Person und dem Informationsinteresse der Öffentlichkeit (Persönlichkeitsrecht <-->Meinungsfreiheit)

b) Person als Beiwerk neben einer Landschaft oder sonstigen Örtlichkeit

  • Ausnahme zum Einwilligungsvorbehalt KUG § 23, wenn die Person keine zentrale Bedeutung für das Foto hat und demzufolge als Beiwerk nur am Rande wahrgenommen wird

c) Bilder von Massenveranstaltungen (Demonstration, Sportveranstaltung, etc.)

  • zulässig, sofern die Veranstaltung zentraler Gegenstand des Fotos ist

d) Künstlerische Fotografien

  • darf nur zu einem künstlerischen Zweck veröffentlich werden (z.B. Ausstellung)

  • es darf KEINE Auftragsarbeit sein

Oben genannte Ausnahmen gelten nur, wenn keine Persönlichkeitsrechte verletzt werden (Privat- oder Intimsphäre). Ebenfalls darf das Foto nicht für kommerzielle Zwecke genutzt werden (Stichwort Lizenzen).

 

Einwilligung des Abgebildeten lt. KUG § 22 (1):

  • Rechtssicherheit bei schriftlicher Einwilligung sowie Angabe von Zweck und Umfang der Veröffentlichung

  • bei Kindern ist die Einwilligung der Eltern erforderlich

  • bei größeren Kindern und Jugendlichen die Einwilligung der Eltern sowie des Kindes selbst

 

2. Bildrecht Sachbilder

Grundsätzlich gilt, dass für urheberrechtlich geschützte Werke die Einräumung eines Nutzungsrechts (Lizenz) erforderlich ist (Fotografien von Gemälden, Skulpturen, Schmuck, etc.)

Verboten ist ausdrücklich ein Eingreifen in die Privatsphäre (z.B. Außenaufnahme von Wohnhäusern Prominenter, Innenaufnahmen von Wohnungen, etc.).

 

a) Panoramafreiheit

  • Urheberrechtlich geschützte Werke die sich (DAUERHAFT!) an öffentlichen Wegen befinden, dürfen abgebildet werden (siehe UrhG § 59)

  • nicht zulässig: Aufnahmen von privatem Boden aus, Innenaufnahmen ohne Einwilligung sowie vorübergehend sichtbare Werke

b) Zitatrecht

  • ein Bild von anderen Werken darf in einem eigenen Werk abgebildet werden wenn eine "Belegfunktion" gegeben ist; d.h. das z.B. ein abgebildetes Werk einen Text belegt. Ein inhaltlicher Bezug zum Thema muss bestehen und die Quelle muss angegeben sein (Urhebernennung, Fundort).

c) Unwesentliches Beiwerk

  • Nutzung von Fotos, in denen andere Werke nebensächlich abgebildet sind (z.B. Abbildung von Kunstwerken um eine öffentliche Ausstellung zu bewerben oder ein Kunstdruck auf einem T-Shirt)

Für den privaten Gebrauch dürfen urheberrechtlich geschützte Werke fotografiert werden. Sollten diese Veröffentlich werden, gelten oben aufgezählte Punkte.

Die urheberrechtliche Schutzfrist eines Lichtbildes läuft ab 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers.

 

3. Innenaufnahmen

  • Macht ein Mieter oder Eigentümer sowohl im öffentlichen als auch im nicht-öffentlichen Bereich vom Hausrecht gebrauch, dürfen Fotos weder erstellt noch veröffentlich werden (siehe Museen, Kulturveranstaltungen, etc.).

  • Gleiches gilt für Außenaufnahmen, die von privatem Grund aus erstellt werden.

 

4. Sonstige Fotografieverbote

  • Militärische Anlagen und damit zusammenhängend Waffen, Militärfahrzeuge, etc. dürfen nicht fotografiert werden. (Ausnahmegenehmigung)

  • Gleiches gilt für Luftaufnahmen, die die Sicherheit der BRD gefährden.

 

(Quelle siehe 1. Link oben S. 3 - 6: http://www.dipp.nrw.de/lizenzen/faq/faq-bildrechte/index_html?set_language=en&cl=en)


 

 

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Abmahnrisiken bei Onlineshops

Abmahnrisiken bei Online-Shops
Bevor es zu einer gerichtlichen Auseinandersetzung kommt, wird abgemahnt. Der Abmahnende fordert entweder Schadensersatz oder Unterlassung.
Notwendigkeiten bei Online-Shops
Impressum:
Muss sofort erkennbar, erreichbar sein (innerhalb von 2 Klicks)

Produktabbildungen:
Müssen der Wahrheit entsprechen, oder als "ähnlich" gekennzeichnet werden.

Verbraucherschutz:
Kauf muss 2x vom Käufer bestätigt werden. Die zweite Bestätigung muss als "verbindlich" beschrieben werden. Erst dann entseht ein rechtsverbindliches Geschäft.

Jugendschutz:
Werden auf der Seite Inhalte und Waren angeboten, die unter den Jugendschutz fallen (Alkohol, Pornografie, etc.), muss vor dem Nutzen der Seite das Alter des Nutzers bestätigt werden. Kommt es zum Kauf einer jugendschutzrelevanten Ware, so muss das Alter des Käufers erneut und verlässlich kontrolliert werden (Ausweiskopie o.ä.).

Zahlung:
Zahlungswege müssen immer linear und nachvollziehbar sein.

Newsletter:
Keine automatische Anmeldung! Im Bestellvorgang muss der Käufer die Anmeldung 1x bestätigen, ansonsten 2x + Bestätigung (in der Regel Bestätigungsmail).

Rabatte:
Aktionsbedingungen müssen klar und eindeutig kommuniziert werden (Zeit, Produkte, Mindestbestellwert,...)

Preise:
Immer Bruttopreis. Kosten, die dem Käufer erst in Mitten oder gar am Ende des Kaufs aufgezeigt werden, sind rechtswidrig.

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DSGVO

Newsletter-Einverständnis

Dieser Unterpunkt betrifft vor allem die Digitalen unter uns. Jeder kennt Newsletter und viele Unternehmen verschicken sie, doch dürfen sie das einfach so? Welche Modelle gibt es und was für Voraussetzungen müssen erfüllt sein? Nehmt euch ein Tässchen von Babuschkas gutem Pflaumenkompott, setzt euch auf Bruder Boris' Schoß und lauscht.

1. Opt-Out Modell

Der Absender des Newsletters geht von Anfang an davon aus, dass der Empfänger diesen bekommen möchte bzw. interessiert sich gar nicht erst dafür und schickt sie munter raus. In der E-Mail steht bestenfalls irgendwo ein Link zum Deabonnieren des Newsletters, doch nach der Einverständnis, diesen überhaupt zu bekommen, wurde nie gefragt. Dieses Modell ist super unseriös und in digitaler Form seit 2005 sogar gesetzlich verboten.

2. Opt-In Modell

Der Empfänger muss noch vor dem ersten Newsletter sein Einverständnis gegeben haben. Dies kann z.B. durch ein Kontaktformular  oder auch einfach nur durch hinterlegen der E-Mail-Adresse erfolgen. An sich klingt dieses Modell legitim, doch stellt euch vor der Kevin von nebenan vertippt sich bei seiner E-Mail Adresse, gibt ausversehn eure ein und PIPEZ. Auf einmal seid ihr auf der Mailing-Liste von irgendeinem furry porn Blog. Aus diesem Grund ist dieses Modell auch vor Gericht nicht standhaft, denn es gibt keine Garantie dafür, dass die E-Mail-Adresse auch vom tatsächlichen Besitzer hinterlegt wurde.

3.Double-Opt-In Modell

Noch einen Schritt weiter geht das Double-Opt-In Modell, bei dem der Empfänger sich nicht nur für einen Newsletter angemeldet haben, sondern diese Anmeldung auch aus seinem E-Mail-Postfach bestatätigt haben muss. Nachdem der potenzielle Newsletter-Empfänger seine E-Mail-Adresse hinterlegt hat, bekommt er eine E-Mail mit Bestätigungslink, um seine Identitäten zu verifizieren. So kann der Absender sichergehen, dass die Einverständnis des Empfängers gegeben ist.

Bratuhas, seid wie Boris: Schützt eure Kundendaten vor Kevins und verwendet für eure Newsletter-Anmeldung das Double-Opt-In Modell. Dieses ist zwar noch keine gesetzliche Pflicht, allerdings ist die Umsetzung nur mit einem kleinen Arbeitsaufwand verbunden und ihr seid vor Gericht sicher.

Quellen: https://www.digitale-offensive.de/glossar/opt-in-opt-out-double-opt-in/

Like, share and subscribe, hit that notification bell.

xoxo Boris

Weitere Informationen:
https://www.haufe.de/compliance/recht-politik/eu-datenschutz-grundverordnung-die-10-wichtigsten-regeln_230132_402196.html

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Impressum

Das Impressum ist die Ursprungs- und Haftungsangabe für ein Printprodukt oder eine Webseite.

Impressumspflicht haben z.B.:

Druckwerke, Zeitungsverlage, Musikverlage, Tonträger, Film- und Videoindustrie, Rundfunk, Fernsehen, Werbung, Design usw.

 

 

Print

Bei Printprodukten wir z.B. einem Buch ist das Impressum auf der Rückseite des Haupttitels. Es beinhaltet:

Verlag, Druckerei, Illustrationen, Buchhersteller bzw. Design, Übersetzung, Nachdruck, Auflage, Copyright und ISBN

 

Web

Das Impressum darf nicht auf einer der letzten Unterseiten einer Website sein. Für jeden muss das Impressum gut auffindbar sein, ansonsten macht man sich Strafbar. In der Regel sollten nicht mehr als zwei Klicks benötigt werden um zum Impressum zu gelangen. Z.B.: Kontakt -> Impressum (sehr geläufig)

Da Webcrawler im Internet nach "Impressum" suchen, sollte man das Wort lieber als Grafik einfügen, da diese Programme Bilddaten nicht auswerten können. Ansonsten können die Webcrawler an eure Emailadresse Spam versenden. Deshalb auch immer eine neue E-Mail Adresse für seine Website einrichten, damit zu viel Spam verhindert wird und nicht mit den privaten Mails vermischt wird.

Private Websites sind nicht verpflichtet Telefon- und Telefaxnummern anzugeben.

Haftungsausschuss:

  • Jeder ist für den Inhalt seiner Seite selbst verantwortlich und damit natürlich auch haftbar.
  • Der Disclaimer schützt vor Inhalten externer Links auf der eigenen Seite, ist aber kein Freibrief alles hochzustellen an Links.

 

Hier nochmal kurz ein Musterimpressum für Websites:

XY GmbH
Postfach 123, Musterstraße 123
12345 Musterstadt
Telefon 01234 56789 0
Telefax 01234 56789 1
E-Mail info@mustermail.de
Internet www.musterseite123.de

Geschäftsführer
Vorname Nachname
Registergericht
Registernummer
Umsatzsteuernummer
Inhalt Verantwortlicher nach §10 Absatz 3 TMG: Name (Anschrift wie oben, wenn nicht abweichend)

Haftungshinweis: Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernehmen ich/wir keine Haftung für Inhalte externer Links. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber und Autoren verantwortlich.
Ich/Wir distanzieren uns ausdrücklich von den Inhalten Dritter und machen uns deren Inhalte nicht zu eigen.

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Markenrecht

Was ist als Marke schutzfähig?
• alles, was Waren und Dienstleistungen von anderen Unternehmen unterscheidbar macht
  und sich graphisch darstellen lässt
• Wortmarke (Kennzeichen/Begriffe/Slogans/Personennamen, die aus Buchstaben oder Zahlen bestehen)
   - asiatische Schriftzeichen sind kritisch zu sehen, gelten teilweise schon als Bildmarke
   - soll Wort in einer ganz konkreten Schriftart angemeldet werden, wird dies auch als Wort-/Bildmarke gewertet, z.B. „Nivea“, „Golf“, „Freude am Fahren“
• Bildmarke (z.B. Mercedes-Stern, angebissener Apfel von Apple , Coca-Cola-Schriftzug)
• Kombination aus Wort- & Bildmarke (z.B. das geschwungene „m “ in McDonalds)
• Zahlen, Hörzeichen, 3D-Gestaltungen, Form und Verpackung, Farben und Farbzusammenstellungen

Anmeldung und Kosten?
• Vorlage eines Antrages beim Deutschen Patent und Markenamt (DPMA)
• einzureichen sind außerdem: Identität des Anmelders, ggf. graphische Wiedergabe, Verzeichnis der Waren und Dienstleistungen anhand einer Einteilung in Gattungen (Klassen)
• Kosten: 300 € Grundgebühr (für 3 Dienstleistungsklassen), jede weitere Klasse 100 €
• Prüfungsdauer ca. 6 Monate

Was sind absolute Schutzhindernisse?
• Zeichen, die keine Unterscheidungskraft besitzen und nur beschreibend sind
  z.B. „marktfrisch“ für Lebensmittel, „Apple“ für Computer hingegen schon
• wenn Zeichen für den allg. Geschäftsverkehr zur Bezeichnung/Beschreibung von Produkten möglich bleiben muss (z.B. „WM 2006“ ist schutzfähig, „Fußball WM 2006“ ist beschreibend)
• täuschende/ordnungswidrige Zeichen, Hoheitszeichen, amtliche Prüfzeichen, Kennzeichen intern. Organisationen
• Gattungsangaben und Bezeichnungen, die im allg. Sprachgebrauch üblich sind
   z.B. „Diesel“ ist Gattungsbezeichnung für Kraftstoff, für Kleidung hingegen schutzfähig
• Ausnahme: Markenschutz kraft Verkehrsdurchsetzung (durch ständige Benutzung im gewissen Zusammenhang) zulässig

Wie entsteht Markenschutz?
• Eintragung ins Markenregister (hier gilt „wer zuerst kommt, mahlt zuerst“ = Prioritätsprinzip)
• Markenschutz durch Verkehrsgeltung (durch ständige Benutzung im gewissen Zusammenhang)
• Notorische Bekanntheit einer Marke (wenn im Ausland registrierte Marke auch im Inland besonders bekannt ist)

Markenübertragung, Lizenz und Verlängerung?
• Inhaber kann Marke durch eine Lizenz auf Dritte übertragen (entweder ausschließliche Lizenz: Lizenznehmer erhält alleinige Nutzungsberechtigung oder einfache Lizenz:  Lizenzgeber/-nehmer haben das Recht Unterlizenzen zu verteilen)
• eingetragene Marke muss benutzt werden (ab Eintragung 5-Jahresfrist, wird sonst möglicherweise gelöscht)
   - bei Wortmarke reicht es aus, wenn das Wort – egal in welcher grafischen Darstellung – verwendet wird
   - Wort-/Bildmarke muss in der registrierten Form verwendet werden
     (d.h. erst mal keine Möglichkeit, das Logo nochmals umzugestalten, höchstens Modernisierung in engen Grenzen)
• Markeneintragung muss alle 10 Jahre verlängert werden

Geltungsbereich?
• beim Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA) eingetragene Marken gelten nur in Deutschland
• beim Harmonisierungsamt für den Binnenmarkt (HABM) eingetragene Marken gelten in der EU
• bei der Weltorganisation für Geistiges Eigentum (WIPO/OMPI) eingetragene Marken gelten international

 

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