Epochen der Schriftgeschichte und -entwicklung

Hier können alle Informationen zu den verschiedenen Epochen der Schriuftgeschichte, zu den Stilen und Moden der Typografie zusammengestellt werden.

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Entwicklung der Serifenlosen Schriften

Eine der ersten serifenlosen Schriften stammt vermutlich von William Caslon IV, einem Urgroßenkel von William Caslon entworfen.

 

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Gebrochene Schriften

Zwei Artikel von Gunter Schuler zur Geschichte der gebrochenen Schriften (Teil 1 und Teil 2 als PDF), die in der Invers im Jahr 2002 erschienen sind.

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Schrift und Typografie in der Renaissance

In der Renaissance (14.–17. Jahrhundert) liegt sozusagen die Geburtsstunde des heutigen modernen Alphabets. Erstmal wurden Versalien, basierend auf den Formen der römischen Capitalis Monumentalis, und Kleinbuchstaben, entstanden aus den karolingischen Minuskeln, zu einem gemeinsam Alphabet zusammengeführt.

Folgende Typografen, die eine wichtige Bedeutung für die Schriftkunst hatten, sind hier zu nennen: Nicolas Jenson, Francessco Griffo, Aldus Manutius, Claude Garamond

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Typografie der 20er/30er-Jahre

Die Jahre zwischen den beiden Weltkriegen waren auch in der Typografie und im Design von Veränderungen und Modernisierungsbewegungen wie in der Kunst, Literatur, Architektur geprägt. Dadaismus, Futurismus und Konstuktivismus wirkten auch auf den die Typografie ein. Das Bauhaus gehört heute sicherlich zu den bekanntesten Elementen dieser »Bewegung«, war aber nur ein teil.

Zeitgleich gab es mit Ivan Tschichold oder Paul Renner Gestalter, die ähnliche aber auch eigenständige Konzepte verfolgten, was heute im Rückblick auf Grund des Bekanntheitsgrades des Bauhaus häufig untergeht.

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Jan (Iwan) Tschichold

 

Literatur

  • Martijn F. Le Coultre, Alston W. Purvis, »jan tschichold – Plakate der Avantgarde«,
    Birkhäuser Verlag, 2008
  • Jan Tschichold, »Die neue Typografie«, 1928
  • Jan Tschichold, »Schriften 1925–1974, Band I«, 1991, ISBN 3-922660-35-5
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Paul Renner

Paul Renner (1878–1956), Maler, Typograf, Lehrer und Autor, ist vor allem durch seine weltbekannte Schrift »Futura« bekannt. Aber auch als Lehrer an der Frankfurter Städel-Kunstschule und als Lehrer in München sowie als Autor typografischer Lehrbücher wie »Die Kunst der Typografie« ist er bedeutend für die Entwicklung der Typografie.

 

Literatur

  • Paul Renner, Die Kunst der Typografie, 1940,
    als Nachdruck erschienen im maro Verlag, 2003, ISBN 3-87512-414-6
  • Paul Renner, Kulturbolschewismus?, 1932
  • Christopher Burke, Paul Renner – The art of typography, 2008, ISBN 978-0907259121 (englisch)

 

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Typografie am Bauhaus

Die Typografie spielte zunächst in den ersten Jahren am Bauhaus eine untergeordnete Rolle, erst mit dem Aufbau einer Reklamewerkstatt, auch um Bauhaus-Publikationen selbst zu produzieren bzw. zur Finanzierung auch Kundenaufträge umzusetzen, bekam die Typografie eine größere Bedeutung.

Neben dem ungarischen Grafiker und Künstler Lazlo Moholy-Nagy, der die meisten Bauhaus-Bücher gestaltete, sind noch Herbert Bayer, Josef Albers und Joost Schmidt zu nennen.

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Typografie im Jugendstil

Unter Jugendstil fasst man verschiedene künstlerische Strömungen zwischen ca. 1885 und 1915 zusammen. Es ist keine ganz einheitliche Kunstrichtung, sondern es entwickelten sich in verschidenen Ländern unterschiedliche Ausformungen und Namensgebungen. In Deutschland basiert der Name auf der stilbildenden Zeitschrift »Die Jugend«, während man in Frankreich von Art Nouveau, in Italien von Modernismo und in Österreich von Secession spricht.

 

Allen gemein war die ornamentale und teils florale Ausgestaltung von Büchern aber auch in Produktgestaltung und Architektur. Aber man bildete die Natur nicht realistich nach, sondern reduzierte und abstrahierte die Formen. Insbesondere in der Wiener Secession und beim schottischen Jugendstil waren dir Formen geometrischer als in Deutschland.


Auf dem Gebiet der Schrift wurden die ornamentalen Grundformen übernommen oder Schriften mit Pinseloptik wie »Eckmann«, »Arnold Böcklin«, etc. waren in Mode.

 

Der Architekt und Designer Peter Behrens schuf neben dem sehr bekannten Erscheinungsbild für die Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft (AEG) auch einige Schriften, vor allem für die Offenbacher Schriftgießerei Klingspor.


Der schottische Gestalter Charles Rennie Mackintosh schuf zwar keine kompletten Druckschriften wie Behrens, jedoch für Innenausstattungen und weitere Verwendungen zeichnete er eher geometrische Schriften, die heute in digitalisierter Form vorliegen.

 

Insbesondere die geometrischen Formen verschiedener Stilrichtungen des Jugendstils waren die Vorboten des späteren Art Deco, während die floralen gestaltungselemente sich in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts im Design des psychedelic wiederfinden.
 

 

 

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