3.8. Weitere Funktionen

 

3.8.1. Chat

Chats sind geeignet für die Kommunikation zwischen

  • Lernpartnern
  • Lernendem und Tutor/Experte
  • vor allem in Kleingruppen, z.B. bei Projektarbeit

Sie eignen sich Beziehungen und Bindungen innerhalb einer Lerngruppe aufzubauen und zu festigen. Durch ihren in der Regel spontanen Charakter entstehen dort meist keine Beiträge für eine gemeinsame Wissensbasis.

Einsatzbereiche

  • Für das Community-Building und Kennenlernen ist der fachliche Inhalt nicht so wichtig. Es geht darum, dass alle einmal zu Wort kommen.
  • Organisation und Kommunikation
    • Terminabstimmung
    • Themenänderung
    • Erfahrungsaustausch
    • Fragen klären
  • Chats innerhalb von Virtual Classrooms
    • hervorragendes Nebenbei-Kommunikationsmittel ohne dem Sprecher ins Wort zu fallen. Fragen/Anregungen können zu einem geeigneten Zeitpunkt aufgegriffen werden.
    • Chat als Protokoll einer Classroom Sitzung
  • Durchführung von Expertengesprächen

 

Technik

  • über Skype
  • oder internen Chat auf der MC20, z.B für Lerngruppen
  • Chat innerhalb von Virtual Classrooms

Probleme und Hürden

Der Chat sollte keinesfalls als Hauptteil einer Lernaktiviät eingesetzt werden, da er Schwierigkeiten mit sich bringt. Lernende haben teils Schwierigkeiten sich spontan schriftlich auszudrücken und mit Smilies und Akronymen umzugehen. Durch das gleichzeitige Schreiben kann das Gefühl auftreten, sich gegenseitig ins Wort zu fallen; vor allem bei großen Gruppen. Auch können sich im Chat leicht verschiedene Diskussionen parallel entwickeln, die dann schnell zu Missverständnissen führen können. Hier kann die richtige Vorbereitung und der Einsatz eines Moderators Abhilfe schaffen.

Für den richtigen Umgang mit dem Chat, siehe Tips für den Einsatz.

 

Best Practice

 

Einbettung ins Blended Learning

Der Chat lässt sich als Hilfsmittel im Blended Learning Szenario einsetzen. Vor allem als integrierter Chat im virtuellen Klassenzimmer kann er äußerst vielseitig eingesetzt werden.eingeholt werden. Durch einfache Fragen in die Runde können von den Teilnehmern spontan Antworten zu verschiedensten Fragestellungen.

 

Tips für den Einsatz

  • Unterlagen zum richtigen chatten zur Verfügung stellen (Chatiquette, Smilies, Akronyme...)
  • Ablauf und Regeln bekanntgeben
  • Moderator benennen
  • Thema klar definieren
  • Formulierungen vorbereiten, die ins Chatfenster kopiert werden können (Vor allem Beginn und Schluß, aber auch Stimuli zwischendurch: Herzlich Willkommen zum heutigen Chat. Der Chat dauert 30 Minuten. Unser Thema lautet: xxx)
  • Chatprotokoll (automatisch erstelltes) den Teilnehmern zur Verfügung stellen
  • Nach dem ersten Chat mit einer Seminargruppe sollte eine kurzse Reflexionsphase erfolgen, z.B. im Diskussionsforum oder Präsenz

 

CHAT 2.0

Chatverzeichnis: http://www.webchat.de/

Status: 
C

Didaktische Chat Räume

Didaktischer Chat Raum

Definition: Didaktischer Chat Raum versus Chats:

Im Unterschied zu allen anderen Chats muss der Didaktische Chat Raum „ein gestalteter Raum“ (Platten, 157) sein bzw. der didaktische Chat Raum muss eine Struktur haben. Das heißt, dass im DCR ein Thema und eine gewisse Gesprächsweise bereitgestellt werden. Im DCR hat sowohl der Lehrer als auch andere Gesprächspartner eine bestimmte Rolle und der Chat-Prozess an sich ist in den Unterricht eingebettet. In allen anderen Chats dagegen geht es eher um einen „verwirrenden Gesprächsverlauf“ und um viele Gespräche, die parallel verlaufen, was als ein Chat-Gemurmel auf dem Bildschirm herauskommt und dementsprechend nicht sehr viel Sinn für den Fremdsprachenlerner machen würde. (so Platten, 157)

Merkmale eines Didaktischen Chat Raums:

  • DCR ist extra eingerichtet für Lerner.
  • DCR ist eingerichtet von einer pädagogischen Instanz (wie Zb. eine Schule), die ihn gestaltet und beobachtet.
  • Der pädagogischen Instanz muss zumindest eine Gesprächsseite bekannt sein, die einen Auftrag hat. Das können z.B. Chat-Tutoren, Online-Lehrer oder eine Lernergruppe sein.
  • DCR muss folgende didaktische Komponente enthalten: Themen-Vorgabe, Projekteinbindung, konkrete Aufgabenstellung usw…

DCR verlangt von dem Lerner ständig zwischen dem orientierenden und detailliertem Lesen zu wechseln, sowie eine Tippfähigkeit, die Sprache dialogischen Charakters verschriftlicht. Demnach werden die Fertigkeiten Lesen und Schreiben geübt.

Platten, Eva (2003). Chat-Tutoren im Didaktischen Chat-Raum – Sprachliche Hilfen und Moderationen. In: Michael Legutke; Dietmar Rössler (Hrsg.) Fremdsprachenlernen mit digitalen Medien. Tübingen: Narr, 145–177.  (http://www2.uni-jena.de/philosophie/daf/blog-multitele/?page_id=554)

Expertenchats

Kurzbeschreibung

Zu einem festgelegten Thema diskutieren die TeilnehmerInnen mit einem Experten per Chat.

Ziele

  • Aktuelle Themen mit einer namhaften Person diskutieren
  • Vertiefung eines Themas
  • Neue Meinungen kennenlernen
  • Die Communitymitglieder per Synchronveranstaltung aktiv einbeziehen

Dauer

ca. 1 Std.

Gruppengröße

bei 5-7 Teilnehmern ist eine freie Diskussion ggf. noch möglich, danach eher als Frage-Antwort-Spiel

Vorbereitung

Teilnehmer beauftragen ihre Fragestellungen vorzubereiten und ggf. schon vorab an den Moderator zu schicken oder ins Diskussionsforum stellen.

Einladung verschicken mit Thema und Ziel, Vorstellung des Experten, Teilnehmergruppe, URL des Chats, Zeitpunkt des Chats, Chatprotokoll, Wer ist Moderator, Alternativen für Chatausfall (Forum...)

Durchführung

  • Freie Diskussion bei kleinen Gruppen

Ansonsten:

  • Teilnehmer melden sich zu Wort
  • Diskussion im Kreisgespräch/Frage-Antwort
  • Ein Teilnehmer diskutiert alleine mit Experten (komplett oder nur ein Teilgebiet)
  • Keine Diskussion unter Teilnehmern zulassen, sondern nur mit Experten

Best Practice

  • regelmäßige Expertenchats e-teaching.org
  • Bei e-teaching übernimmt der Verein pol-di.net e.V die Technik und Moderation. (Er betreut auch die ARD und Tagesschau.de Chats.) Die Protokolle werden nach dem Event im Portal e-teaching.org veröffentlich.
Quelle: 101 eLearning Seminarmethoden

3.8.2. Forum

Ein Forum (lat. Marktplatz, Versammlungsort) ist ein virtueller Platz für Diskussionen und Austausch sowie zur Archivierung von Gedanken und Erfahrungen. Sie leben vom Wissen und Erfahrungsaustausch der Nutzer.

Merkmale von Foren

  • asynchron (es ist mehr Zeit Beiträge zu durchdenken im vgl. z.B. zum Chat)
  • Foren haben klar abgegrenzten Topics
  • Entwicklung von Subforen zu Unterthemen
  • Mehrere Beiträge zu einem Thema bilden einen Thread (Diskussionsfaden)
  • Foren können moderiert oder unmoderiert sein

Einsatz von Foren in der MC20

  • Einbindung bestehender Fachforen (z.B. Offsetdrucker.net; www.zfamedien.de/forum)
  • Foren innerhalb von Kursen oder Lerngruppen
  • ggf. Anbieten neuer Foren, falls es noch nichts ähnliches gibt und Bedarf besteht (ansonsten werden externe Foren per Metasuche zugänglich gemacht)

 

Funktionalitäten

Eine gut Funktion im Forum ist die folgende: in mit gekennzeichneten Diskussionen gibt Beiträge, die seit Ihrem letzten Login hinzugekommen sind oder seither geändert wurden. Dies hilft unheimlich bei der Orientierung und Suche.

Toll auch, wenn ein Forum die Möglichkeit bietet per Icon anzugeben, ob die Frage schon zufriedenstellend beantwortet wurde oder noch auf die Antwort gewartet wird. Siehe Screenshot. Ebenfalls gut: Die Möglichkeit neben Beiträgen auch Anouncements zu machen "Welcome & Rules".

Beispielforum SAP Community Network: https://www.sdn.sap.com/irj/scn/forum?forumID=261&start=0

 

Arten von Lernforen

  • Fachforen: Tutor oder Teilnehmer eröffnen über einen Arbeitsauftrag oder eine Fragestellung eine Diskussion.
  • Dikussionsforen: Offene Fragen aus der Gruppenarbeit, Workshops etc.
  • Cafeteria: Raum für den Informellen Austausch der Teilnehmer untereinander

Ergänzend zum Forum können folgenden Funktionen zum Einsatz kommen:

  • Dokumentenraum/Attachmentmöglichkeit für Ablage umfangreicher Ausarbeitungen
  • Themenspeicher für Themenwünsche von Teilnehmern
  • FAQ für wiederkehrende Fragen
  • Pinnwand (z.b. wie Forum, aber nur zur Information der Teilnehmer durch den Tutor)

Netiquette Lernforum (aus Ehrenbeck, Sauter)

  • Korrekte und verständliche Sprache (kurze Sätze, wenig Substantivierungen und Fremdworte etc).
  • Möglichst wenig Schreibfehler (Korrekturlesen).
  • Keine Formulierungen, die als verletztend oder beleidigend empfunden werden können.
  • Konflikte nicht im Forum austragen. Hierfür immer das persönliche Gespräch wählen.
  • Immer einen Betreff ausfüllen, der den Inhalt beschreibt.
  • Beiträge, auf die geantwortet wird, werden kurz zitiert.
  • Alle Teilnehmer verdienen auch Lob.
  • Tutoren zeigen möglichst zeitnah und oft "Flagge", auch wenn sie das Gefühl haben, die Kommunikation läuft auch ohne sie. Die Teilnehmer erwarten ein aktives Mitwirken.
  • Jedes Forum bekommt einen Moderator. Die kann am Anfang der Tutor sein, später auch ein Teilnehmer.

 

Quelle: Kompetenzentwicklung im Netz; Erpenbeck, Sauter
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Status: 
C

2.8.3. Newsletter

Durch einen Newsletterbezug vermeidet man das unnötige Aufsuchen von Websites in denen (noch) keine neuen (aktuellen) Nachrichten ergänzt wurden. Einen ähnlichen Service bietet RSS (Quelle:Wikipedia)

Arten des Newslettereinsatzes in der MC20

  • regelmäßiger E-Mail Newsletter mit Neuigkeiten aus der Community
  • Inhaltlicher Newsletter, z.B. mit den interessantensten News der letzten Woche zum Thema Druckvorstufe/Druck/Weiterverarbeitung
  • Lerninhalte als Newsletter versenden: z.B.  Ein Wort pro Tag Newsletter: Jeden Tag ein Lexikoneintrag zum Medienwissen per Email oder Tutorialinhalte per Email in kleinen Häppchen. So lassen sich bestehende Inhalte anders verwenden.

Anmerkungen von Ulrike:

Der Newsletter kommt ja von den Community-Betreibern - bietet also offizielle Informationen. Wohingegen ein RSS ja Neuigkeiten aus allen möglichen Blogs/Foren/Wikis etc. der MC20 liefert.

Geplant ist zunächst via Newsletter einerseits neue Tools anzukündigen und zum Testen und Verbessern der Funktion aufzurufen. Außerdem können wir mit dem Newsletter zu besonderen Aktionen und Wettbewerben aufrufen. Und wir können die Userinnen über die Entwicklung der Community auf dem Laufenden halten.

Von der Technik her hat eine studentische Hilfskraft bei uns sich schon mal die Drupal-Funktionen angeschaut.

Ich persönlich würde den Newsletter gern in Anlehung ans neue Design noch entsprechend gestalten.

Henrike says:

Sollten wir auch einen eher inhaltlichen Newsletter anbieten? D.h. es werden z.B. einmal im Monat zu verschiedenen Rubriken interessante Beiträge aus der Mediencommunity zusammengestellt und an die Abonnenten verschickt. Ich finde das persönlich noch immer schön, wenn ich redaktionell ausgewählte Post bekomme. Damit erinnern wir die Nutzer auch daran unsere Seite mal wieder zu besuchen und es ist ein bißchen persönlicher als RSS-Feeds.

Liebe Henrike,

Deine Idee stösst bei mir auf offene Ohren: wir haben am 05.06.09 im kleineren Kreis (Ilona, Lutz, Thomas & ich) überlegt, dass es eine gute Idee ist, auf der Homepage selbst ein "Fenster" einzurichten, in dem über neue Projekte, Arbeitsfortschritte etc. berichtet wird. Wir können diese Texte auch in den Newsletterversand geben - eventuell etwas abgewandelt, d.h. persönlicher formuliert.

LG, Ulrike

3.8.4. Tutorials

Ein Tutorial ist eine Anleitung, die mit Hilfe von Beispielen Schritt für Schritt erklärt, wie man z.B. mit einem Computerprogramm umgeht oder bestimmte Ergebnisse erzielt.

Tutorials werden meist von professionellen Nutzern oder dem Hersteller des Programms verfasst und ermöglichen Anfängern – ähnlich wie in einer Schulung – an Erfahrung zu gewinnen und dabei ohne Lehrkraft schnell gute Ergebnisse zu erzielen. Tutorials dienen im Gegensatz zum Lexikon als detaillierte Einführung in ein bestimmtes Anwendungsbeispiel der erklärten Software und brauchen daher nicht vollständig zu sein. [Quelle: Wikipedia]

Tutorials lassen sich mit verschiedensten Medien erstellen:

  • Podcast
  • Video
  • Wikis
  • E-Mail Tutorial
  • Rapid E-Learning Tools

Im Internet existieren bereits sehr viele Tutorials rund um den Medienbereich. Auf der Mediencommunity wurden die Tutorials der Lerncenters für Mediengestalter integriert (/?q=content/mediengestaltung-tutorials).

In der Mediencommunity sollen Tutorials auch von den User selbst erstellt  und veröffentlicht werden. Leitfäden und Anleitungen zur Erstellung von Tutorials sowie Beispieltutorials unterstützen die Nutzer dabei.

3.8.5 RSS

Ein RSS-Feed erlaubt das Abonnieren von Inhalten einer Website sowie die Integration von Inhalten in eine andere Seite. Für den Lerner ergibt sich die Möglichkeit eine große Anzahl von Feeds zu abonnieren und diese zentral über einen RSS-Reader abzurufen ohne die diversen Webseiten zu besuchen und auf Neuigkeiten zu überprüfen.

Einsatzszenarien für MC20

  • Abonnieren von Inhalten der MC20 (z.B. Prüfungsvorbereitungswiki, Themenspezifische Feeds, Termine, Literatur)
  • Abonnieren von MC20 Podcasts, z.B. über iTunes ggf. auch gegen Bezahlung
  • Eintragen von MC20 Feeds in RSS-Verzeichnisse (rss-verzeichnis.de, iTunes)
  • Integration externer Inhalte auf MC20
  • RSS-Feed-Suche für RSS-Feeds der Mediencommunity anbieten
  • Lerner, die ein bestimmtes Thema bearbeiten können einen Such-Feed dazu anlegen
  • RSS-Feeds für Gruppenbeiträge
  • Zusammenstellung von externen und internen Feeds in Kategorien wie Mediengestaltung, Druck, etc.
  • Integration von Feeds in die Persönliche Lernumgebung (PLE)

Beispiele für Feed-Reader

Überblicksseite über eine Vielzahl von RSS-Readern: http://www.rss-nachrichten.de/rss-reader/#reader9

- Online-Versionen: http://www.bloglines.com,
http://www.shortwire.com/wire/pages/index.jsp; http://www.klipfolio.com/ (kann
auch zur personalisierten Startseite werden)
- kostenpflichtige Offline-Version für Mac:
http://www.newsgator.com/NGOLProduct.aspx?ProdID=NetNewsWire
- kostenpflichtige Offline-Version für Windows: http://www.alnera.de/de/
- im Browser integrierte Online-Feed-Reader: http://www.flock.com; Erweiterung
für den Browser Firefox: http://www.newsmonster.org/
- Google Reader

Quelle: Kompetenzentwicklung im Netz (RSS), Innovative Lernsysteme, Taiga Brahm:
Blogs – Technische Grundlagen und Einsatzszenarien an Hochschulen
Status: 
D

3.8.6 Virtual Classroom

Virtuelle Klassenzimmer (Virtual Classroom) fassen unter einer einheitlichen Oberfläche synchrone Kommunikationsinstrumente zusammen.

  • Didaktische Aspekte:
    • räumlich getrennte Lehrende und Lernende können synchron oder asynchron kommunizieren und zusammen arbeiten
    • Die VC-Sessions können moderiert oder nicht morderiert werden, wobei VCs von einem oder mehreren sog. Tele-Tutoren geführt werden können
    • Im VC können Lerninhalte vermittelt werden, Lernende können sich austauschen, es kann sich eine Gruppenidentität entwickeln, durch kursbezogene Diskussionen kann der Lernerfolg verbessert werden, der Tele-Tutor kann den Lernprozess lenken
    • Durch die Einbindung diverser Kommunikations- und Kooperationsmedien, u.a. Chat, Application Sharing, Whiteboard, virtueller Videoprojektor, Umfragen, Statusmeldungen usw., kann über Audio-, Text- und Videokanal, auf verbaler und non-verbaler (z.B. Geste, Mimik) kommuniziert werden.
    • Es ist möglich in einem Kleingruppen- und in einem Plenarraum zu kommunizieren und zu kooperieren.
  • Funktionalitäten
    • Allgemeine und private Rückmeldungen, z.B. eine Frage über die Lehrgeschwindigkeit mit Antworten wie „schneller“, „optimal“, „langsamer“ oder „bitte wiederholen“.
    • Die Rückmeldungen werden als Kuchen- oder Balkendiagramme dargestellt
    • Fragenkataloge, Evaluationen, Umfragen, umgehendes Feedback durch Abstimmungen
    • Kommunikations- und Kooperationsmedien, u.a. Chat, Application Sharing, Whiteboard, virtueller Videoprojektor, Umfragen, Statusmeldungen
    • Audio-Aufnahmen und Bearbeitung von Aufzeichnungen
    • Einstufung der TN anhand der erfassten Antworten aus Registrierungsformularen
    • Überwachung des Schulungsstatus und Lernfortschritts
    • Generierung von Schulungsberichten
    • Upload und Freigabe von Inhalten, Bildschirmfreigabe und Austausch von Multimedia

 

 

  • Rahmenbedingungen:
    • Kopfhörer mit Mikrofon
    • eventuell Webcam
  • Kommunikations-/Kollaborationsformen
  • Dozentengeleitet: Der Kursleiter (Dozent bzw. Moderator) erteilt das Wort und nimmt es auch zurück (Funktion: Handheben). Dieses Vorgehen eignet sich für größere Gruppen.
  • Offene Diskussion: Jeder TN im Virtuellen Klassenzimmer hat die Möglichkeit zu beliebiger Zeit das Wort durch Mausklick zu ergreifen. Passend eher für kleinere Gruppen.
  • Arbeitsgruppen: Die Teilnehmer werden in kleinere Arbeitsgruppen aufgeteilt. Es findet Kommunikation in kleinen Gruppen statt und ggf. auch eine offene Diskussion.
  • Co-Moderatoren: weitere Trainer, Tutoren oder Fachexperten werden als Moderatoren miteinbezogen. Bsp. ein räumlich weit entfernter Fachexperte kann als Gast eingeladen werden und übernimmt vorläufig die Rolle des Dozenten. Co-Moderatoren haben ähnliche Rechte und Privilegien wie Moderatoren.
  • Der synchrone Unterricht (Live-Online-Kurs, live E-Learning)
    • in Echtzeit und direkt miteinander kommunizieren und Dateien austauschen
    • Rückmeldungen der TN werden z.B. als Diagramme dem Dozenten angezeigt, und somit kann er/sie entsprechende Maßnahmen ergreifen
    • Das Peer-to-Peer-Modell: Dozent und TN verfügen über die gleiche Software. Als Kursleiter behält der Dozent aber seine Vorrechte, wie z.B. die Worterteilung.
    • Studiomodell: Dozent arbeitet mit einer speziellen Software bzw. hat andere Funktionen zur Verfügung, Die TN arbeiten mit einer anderen Software bzw. können wenigere Funktionen nutzen. Dadurch sind die Interaktionsmöglichkeiten zwischen Dozenten und TN geringer.
  • Einsatzmöglichkeiten in MC20
  •  
    • synchrone Veranstaltungen, z.B. virtuelle Workshops mit Fachexperten für die Nutzer der Mediencommunity zu verschiedenen Themen
    • Als Teil von kollaborativen Lernprozessen in Lerngruppen, z.B. Prüfungsvorbereitung in Kleingruppen
    • Als Teil von Blended Learning mit E-Learning Modulen, z.B. a Ersatz oder als Ergänzung für Präsenzphasen

3.8.7 E-Mail / Nachrichten

Grundsätzlich kann der E-Mail oder Nachrichtenversand auf zwei Wegen stattfinden:

  • Nutzung des privaten E-Mail Accounts
  • Nutzung des Community-Nachrichtendienstes

Einsatzmöglichkeiten von Email oder Nachrichtendienst

  • 1:1 Kommunikation zwischen Tutor und Lernenden
  • Gruppenkommunikation per Mailingliste
  • Mediencommunity Newsletterversand per E-Mail

Regeln für den Einsatz von Email

  • Einsatzbereiche von Email, z.B. Rundmails sollte definiert werden
  • Zahl der Rundmails sollte begrenzt werden
  • Email-Betreff: genaue Definition
  • Nicht geeignet für Konfliktlösungen (Missverständnisse entstehen durch unglückliche Formulierungen)

3.8.8 Netiquette

  • Zielpublikumsgerechter Tonfall und Inhalt, Doppeldeutigkeiten und Beleidigungen vermeiden.
  • Korrekter Satzbau, Rechtschreibung, Interpunktion, und Weglassen überflüssiger Informationen.
  • Datenschutz und Schweigepflicht für Informationen, die nicht für Dritte bestimmt ist.
  • Urheber- und Nutzungsrechte einhalten, richtiges Zitieren und sparsamer Umgang mit Informationen.

 

3.8.9 Offene Fragen

Chat

  • Expertenchat: Wird nicht angeboten?

Forum

  • Gibt es hierfür ein Drualmodul?

Newsletter

  • Kein inhaltlicher Newsletter, da wir keine redaktionellen News-Inhalte anbieten?
  • Lerninhalte per Newsletter? (Abonnierbare Lexikoninhalte, Tutorials?)
  •  

 Tutorials

  • Was machen wir selbst? Tutorials zur Nutzung der MC20. Sonst noch was?
  • Anleitung der User zur Erstellung von Tut. durch Leitfäden?
  • Linkliste zu bestehenden Tutorials? (Rubriken und Tagging)

RSS

Virtual Classroom

Email/Nachrichten

Netiquette